Advent, Advent, ein Bauer rennt

IM Andreas Rupprecht

Am Wochenende hat unsere erste Mannschaft in der 2. Bundesliga Ost zwei schwere Aufgaben vor sich. In München geht es Samstag nachmittags gegen Zugzwang München, Sonntag früh gegen den Aufsteiger SC Garching. Als Tabellenzweiter können wir – mit zwei Siegen gegen Leipzig und Magdeburg im Gepäck – gelassener ziehen. Mit einem oder mehreren Punkten wäre uns für das schwere Restprogramm im neuen Jahr dann schon etwas wohler. Mal sehen, ob sich bei der Berichterstattung des Gastgebers noch etwas tut, und wer aus unseren Reihen den 3. Advent auf fremden Brettern verbringt. Wünschen wir FM Manfred Heidrich und seinem Team in der Landeshauptstadt viel Erfolg!
DSB-Ergebnisdienst
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Ein verhugelter Auftakt – update Runde 6

Jens Herrmann

Unser Landesliga-Spieler Jens Herrmann hat bei der Bamberger Stadtmeisterschaft einen leichten Fehlstart erwischt. Er schreibt uns: „In Kürze nur so viel: Der Start ins Turnier verlief für mich gänzlich ungünstig. Jetzt muss ich das Feld von hinten aufrollen… Gegen Christian Hugel vom Schachclub Memmelsdorf bin ich im Mittelspiel als Schwarzer in etwas sehr „Madiges“ getreten und verlor überraschend. Taktisch nutze er meine Schwächen am Königsflügel für ein sehenswertes mehrfaches Figurenopfer perfekt aus. Zwar konnte ich die vielfachen Mattdrohungen gerade noch abwenden, fand mich dann in einem verloren Mittelspiel/Endspiel wieder. Mit Springer und Läufer war gegen Turm und drei Bauern nichts mehr zu machen. Die Umsetzung war nur noch eine Frage der Technik. Bei meinem Spiel gegen Tristan Römisch vom SC Bamberg tat ich mich lange Zeit sehr schwer. Im Mittelspiel gelang es mir, seine Bauernstellung zu zerrütten und einen Bauern zu stibitzen, letztlich musste ich aber auch über die volle Distanz gehen. Das Endspiel mit Läufer und Mehrbauer gegen Springer war aufschlussreich: Mein Läufer war zu stark, er nahm dem Springer alle Felder, sein König geriet anschließend in Zugzwang. Die Aufgabe war am Ende nur folgerichtig.“ „Ein verhugelter Auftakt – update Runde 6“ weiterlesen

Bernd mit masel tov

Bernd Hümmer

Erstmals fand in Bamberg in den Räumen der Israelitischen Kultusgemeinde ein Deutsch-jüdisches Blitzturnier statt. Bei der Premiere hatte unser Landesliga-Stammspieler Bernd Hümmer mit 10,5 Punkten aus zwölf Runden knapp die Nase vorn. Nur durch Wertung Zweiter wurde der punktgleiche Bamberger Prof. Dr. Peter Krauseneck vor Fabian Eber (SG 1882 Fürth). Jens Herrmann konnte angesichts der starken Konkurrenz, darunter auch IM Mark Safyanowsky (TSV Haunstetten), Arkadiy Urytskyy (TSV Bindlach) oder Dr. Michael Negele (SC Bayer Leverkusen) mit 6,5 Zählern und Platz 9 zufrieden sein. Herzlichen Glückwunsch, Bernd!
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Den Ott trifft der Tong – jetzt mit Partien

Robert Wagner

Unsere neugebildete erste Jugend-Mannschaft hat ihre Feuertaufe in der U20-Bayernliga erfolgreich überstanden. Beim Nachbarn SC Erlangen, dessen bislang stärkste Spieler Hanna Marie Klek und Eduard Miller aus Altersgründen nicht mehr antreten dürfen, gelang ein 4:2 Auswärtserfolg. Als Titelverteidiger müssen wir ab dieser Saison ja auf Michael Stephan verzichten, konnten uns jedoch mit Dominik Nöttling und Dominik Köhler, beide vom SC Pottenstein, und mit dem zuletzt glänzend aufspielenden Philipp Michel neu formieren. Während gegen Erlangen die vorderen Bretter so ihre Schwierigkeiten hatten, und sowohl Spitzenspieler Florian Ott als auch Dominik Nöttling über das Unentschieden nicht hinauskamen, unterlag Adrian Wichmann dem ebenbürtigen Florian Dürr sogar. Allerdings holten Robert Wagner, Kristin Braun und Dominik Köhler die nötigen Punkte. „Der Sieg war nie in Gefahr,“ so Kristin Braun. Jetzt mit Partien zum Nachspielen.
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Bei den Südern geht die Sonne auf – jetzt mit Partien

Christoph Stäblein

Zum Landesliga-Duell der 3. Runde hat uns Kapitän Philipp Auburger einige Zeilen zukommen lassen: „Unserer 2. Mannschaft gelang heute ein sehr hart erkämpftes 4:4 Unentschieden im Auswärtsspiel gegen den klaren Favoriten SW Nürnberg Süd. Zunächst musste Robert Weigel die Segel streichen, doch Edeljoker Christoph Stäblein schlug gleich wieder zu und glich so den Wettkampf aus. Alle anderen Partien endeten Remis, obwohl es zwischendurch an einigen Stellen ganz schön zur Sache ging. Mein Gegner wählte eine als nicht allzu gefährlich geltende Variante des Königsgambits, und ich kam mit einer brauchbaren Stellung aus der Eröffnung. Dann manövrierte er jedoch klar besser, und ich stand strategisch mit dem Rücken zur Wand. Durch taktische Komplikationen konnte ich die Partie wenigstens so gestalten, dass die Angelegenheit für ihn im Gewinnsinne nicht klar war. Allmählich gelang es mir, eine verteidigungsfähige Stellung aufzubauen und lange genug zusammenzuhalten. Schlussendlich war die Position nahe am Ausgleich, Siegchancen sah ich jedoch nicht. Es stand 3:3, und bei Jens war die Lage ähnlich. Daher boten wir gleichzeitig Remis, was unsere Gegner akzeptierten.“ Jetzt mit Partien zum Nachspielen.
Bericht bei SW Nürnberg Süd
Analyse bei SW Nürnberg Süd
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Dritte doch noch nicht tot – jetzt mit Partien

Dr. Jochen Radeck

Unsere 3. Mannschaft hat nach zwei verheerenden Niederlagen in der Bezirksliga 2 B endlich ein Lebenszeichen von sich gegeben. Gegen den direkten Abstiegskonkurrenten SC Uttenreuth, der in Bestbesetzung angetreten war, gelang Kapitän Josef Heinkelmann und seinem Team ein knapper 4,5:3,5 Erfolg. Damit haben wir die Rote Laterne abgegeben. Die Punkte holten Adrian Wichmann am Spitzenbrett, der einen Qualitätsgewinn in einen Endspielsieg umzumünzen verstand; außerdem Dr. Jochen Radeck, der einen Materialvorteil aus dem Mittelspiel sicher verwertete und Edgar Schwab, der einmal mehr souverän gewann. Mit Remis mussten sich Udo Güldner, Roland Gagel und Alfred Balle begnügen. Letzterer dürfte im ungleichfarbigen Läufer-Endspiel darüber froh gewesen sein, stand es dabei doch 4:3 für uns. Auch zwei Verluste gab es, die nach Aussage des Teamchefs „völlig unnötig“ waren. Einmal traf es Ersatzmann Bernd Weber am Schlussbrett, der sich Bauernschwächen anhängen ließ; das andere mal Josef Heinkelmann selbst, der zu zaghaft agierte und in eine letale Fesselung geriet. Übrigens hatten wir mit dem SC Uttenreuth das Heimrecht getauscht, damit deren Rollstuhlfahrer Karl Miederer mitspielen konnte. Im Gegenzug kümmern sich unsere Gegner um die Partieneingabe des sehr engen und spannenden Wettkampfes. Jetzt mit Partien zum Nachspielen.
Bericht beim SC Uttenreuth
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Pizza, Patt und …

Im Sommer

Am kommenden Freitag 27. November 2015 ab 18 Uhr begrüßen wir erneut unsere jungen Schachfreunde aus Kirchehrenbach mit ihren Trainern und Eltern zu einem kleinen Freundschaftswettkampf. Es soll in lockerer Atmosphäre ohne Turniercharakter darum gehen, einige interessante Partien zu spielen, andere gleichaltrige Schachspieler kennenzulernen und eine schöne Zeit zu haben. Dafür sorgt auch Jutta Braun, die für alle Kinder und Jugendlichen an diesem Abend verschiedene Pizzas vorbereitet haben wird. Gegen 19.30 Uhr endet dann der Abend für die Schachjugend, die hoffentlich zahlreich und bester Laune vorbeischaut.

An Philipp blitzen alle ab

Michael Bär

Auch das vorletzte Monatsblitz der Schachjugend hat einmal mehr Philipp Michel gewonnen. Er holte sich alle neun möglichen Punkte und ließ Nicolai Prechtel deutlich hinter sich. Damit ist dem U12-Spieler der Gesamtsieg 2015 nicht mehr zu nehmen. Herzlichen Glückwunsch zu dieser überlegenen Leistung! Immerhin zwei Punkte holte unser neues Mitglied Michael Bär. Für den sechsjährigen Bruder Nikita Bärs, der übrigens Dritter wurde, war es sein erstes Turnier überhaupt. Herzlicher Dank für die Turnierleitung geht wiederum an Azra Deveci. Zum Abschluss treffen wir uns am Freitag 18. Dezember 2015 um 17.15 Uhr zum (etwas verspäteten) Nikolaus-Turnier. Dann kommt, der hoffentlich winterlichen Atmosphäre gemäß, das Nordische Gambit aufs Brett. „An Philipp blitzen alle ab“ weiterlesen

Wenn der Stubmann zweimal punktet

Jonathan Stubmann

Bei der zweiten Doppelrunde der Jugend-Kreisliga 1 in der Grundschule Eggolsheim hat unsere 2. Mannschaft erneut eine gute Figur gemacht. Beim Gastgeber SC Eggerbachtal gab es ein 2:2 Unentschieden, und beim Aufeinandertreffen mit dem bis dahin unbesiegten Schachtreff Röttenbach 2 gar einen knappen 2,5;1,5 Erfolg. Maßgeblich dazu beigetragen haben am Spitzenbrett ein wieder aktiver Leonhard Herter, sowie am Schlussbrett ein stark aufspielender Jonathan Stubmann. Während Jonas Heimann, der zuletzt Punkt um Punkt gesammelt hatte, diesmal leider leer ausging, schaffte Stefan Seitz zumindest ein wettkampfentscheidendes Remis. Herzlicher Dank für den Transport geht an Carsten Heimann.
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