Im Rückspiegel: Bayerische Blitz-EM 2001

Siegerfoto mit FM Manfred Heidrich

Es war eine hauchdünne Entscheidung und sein bisher letzter großer Erfolg. Vor fünf Jahren holte sich FM Manfred Heidrich in Leipheim/Schwaben den Titel als Bayerns bester Blitzer. Dazu waren 21,5 Zähler aus 25 Runden notwendig. Punktkgleich mit dem Zweitplazierten, FM Peter Bachmayr von der Schachabteilung des FC Bayern München, und mit einem Viertelpunkt Sonneborn-Berger-Wertung vor diesem. Dritter wurde FCB-Spieler IM Thomas Reich. Natürlich war damit auch der Sprung zur „Deutschen“ in Bad Königshofen geschafft. Mit 19,5 Punkten aus 34 Runden wurde FM Manfred Heidrich dort dann sehr guter Elfter, während GM Jan Gustafsson vom Hamburger SK mit 29,5 Punkten das Feld dominierte. Gegen die Blitzspezialisten GM Michael Bezold (TSV Bindlach) und GM Mladen Muse (SK König Tegel) gelang unserem Bundesliga-Spieler in Unterfranken sogar eine Punkteteilung.
Kreuztabelle

Gesegnete Weihnachten

Allen Mitgliedern, Kiebitzen und Gästen des Schachclub Forchheim wünschen wir gesegnete, ruhige Weihnachten.
Verbringt die schachlose Zeit einmal mit der Familie, geht schön essen und lasst das Schach einmal ruhen.

Das wünschen Euch Euer Vereinswirt Konni mit Nelli und Lizi!

Keine Geschenke vom Vorsitzenden

FM Berthold Bartsch

Unser Vorsitzender FM Berthold Bartsch verteilte keine Geschenke und setzte sich beim Weihnachts-Blitzturnier vor FM Manfred Heidrich und FM Hans Niedermaier durch. Es zählt auch als eines der Wertungstuniere für die Vereinsblitzmeisterschaft. Die größte Überraschung des punschgetränkten Abends gelang jedoch Kreisliga-Spieler Udo Güldner, der mit den schwarzen Steinen FM Manfred Heidrich Matt setzen konnte. Damit liegt FM Berthold Bartsch auch in der Gesamtwertung zur Zeit in Front. Im B-Pokal für Spieler unter 1750 DWZ führt derzeit Jugendspieler Fabian Justi.

Ein Jahr beim Stützpunkttraining

Kristin, Robert und Thomas

Wieder ist ein Jahr ins Land gegangen, das für unsere Schachjugend mit zu den erfolgreichsten in der Vereinsgeschichte gezählt werden darf. Maßgeblichen Anteil hatten verschiedene Trainingsmaßnahmen, darunter auch der monatliche Besuch des Stützpunktes der Bayerischen Schachjugend (BSJ) in Bechhofen bei Ansbach. Der dortige Leiter Klaus Böse, zugleich Vorsitzender der Schachjugend Mittelfranken, hat sich sonntags viele Stunden Zeit genommen, um unsere Talente zu fördern. Dafür von meiner Seite herzlichen Dank. Aus Forchheim waren stets mindestens vier Kinder mit Feuereifer dabei. Manchmal waren auch über zehn bereit, einen Teil ihrer Freizeit zur Verbesserung der Spielstärke zu opfern. Vielen Dank auch für die Hilfe beim Transport und die Betreuung an die Familien Gründel, Wagner, Mons/Walter, Braun/Stark, Killmann, Nöttling, sowie Familie Harder (Uttenreuth).

Nöttling-Gründel bestes Tandem

Johannes Gründel
Dominik Nöttling

Zum Abschluss des Schachjahres spielte die Schachjugend das traditionelle Tandemturnier. Nach fünf Runden à fünf Minuten Blitzschach hatten Dominik Nöttling und Johannes Gründel die Konkurrenz nach Belieben dominiert. Das Duo gewann alle Wettkämpfe und feierte bei der anschließenden Weihnachtsfeier seinen Triumph. Auf den Plätzen landeten Michael Stephan/Miklos Vermes sowie Kristin Braun/René Bieber. Pro Mannschaftserfolg gab es zwei Punkte aufs Konto. „Nöttling-Gründel bestes Tandem“ weiterlesen

Léon Mons beim Jussupow-Seminar

Léon Mons

Unser U12-Spieler Léon Mons nahm an einem Wochenend-Seminar des GM Artur Jussupow in Bad Kissingen teil. Es waren ca. 20 Schachfreunde dabei, darunter drei Kids. Das Alter der Schachfreunde „streute“ von etwa 10-75 Jahren, die Spielstärken von DWZ 1650-2300. Insgesamt 15 Stunden lang ging es um die „Techniken der Variantenberechnung.“ In den einzelnen dreistündigen Blöcken standen Kandidatenzüge, Ausschlussmethode, Vergleichsmethode, Prioritäten bei der Variantenberechnung und Typische Fehler bei der Variantenberechnung auf dem Programm. Jeder Block begann mit einer einstündigen theoretischen Einführung anhand konkreter Beispiele. Dann folgte ein einstündiger Test mit unterschiedlichen Schwierigkeitgraden mit 12 Aufgaben zur praktischen Übung des Gelernten, der dann in einer weiteren Stunde besprochen wurde. Zum Abschluss gab es einen Hefter mit allen Übungsaufgaben und den dazugehörigen Analysen. Léon bewertete das Seminar als „sehr gut.“

Klaus-Jürgen Erler zum 70. Geburtstag

Klaus-Jürgen Erler

In aller Stille feiert unser langjähriges Mitglied Klaus-Jürgen Erler am 19. Dezember seinen 70. Geburtstag. Seit 1984 ist sich der gebürtige Frankfurter als Stamm- und Ersatzspieler für keinen Kreisliga-Einsatz zu schade. Auch zahlreiche Open hat er inzwischen besucht und dabei stets Fairness und Kampfgeist gezeigt. Er gehört mit vier bis fünf Seniorenturnieren pro Jahr zu einem der eifrigsten Spieler unseres Vereins. „Klaus-Jürgen Erler zum 70. Geburtstag“ weiterlesen

Fünf „Ladara“ am Start

Johannes, Patrick, Christoph, Nico und Florian

Erst wenige Wochen gibt es an der Volksschule Unterleinleiter eine Schach-AG. Dennoch wollten Johannes Lochner (0,5/7), Nico Leisner (1,5/6), Patrick Leitner (2,0/6), Florian Preller (4,0/6) und Christoph Eberlein (2,0/3) bereits ein Turnier spielen. Bei der Oberfränkischen Schulschach-Meisterschaft in Forchheim holten die fünf „Ladara“ mit 4:10 Punkten den 12. Platz bei den Grundschulen. Für alle, die des Fränkischen nicht mächtig sind: „Ladara“ ist die im Ort gebräuchliche Kurzform für Unterleinleiterer. Als nächstes steht das Sparkassen-Schülerturnier am 21. April 2007 in Forchheim an.

Gerade gelesen: Fensterbrettla

Im Fränkischen Tag Forchheim vom 13. Dezember 2006 macht sich Redakteur Otto Lapp so seine Gedanken. Im Fensterbrettla auf Seite 1 des Lokalteils heißt es:
„Beim Schach gibt es bis heute noch keine Nikolaus-Variante in irgendeiner Eröffnung. Auch das Christbaum-Gambit fehlt gänzlich in der Literatur. Der Schachklub Forchheim tritt trotzig dieser Lücke in der Theorie des königlichen Spiels entgegen. Wer beim Turnier Punkte sammeln wollte, hatte nicht nur den Gegner vom Brett zu putzen, sondern auch im passenden Outfit im Turniersaal zu erscheinen. Je weihnachtlicher desto Punkte. Recht so. Gespielt wurde eine Eröffnungsvariante, die sich „Nordisches Gambit“ schimpft. Auch passend zu der Jahreszeit. Fragt sich nur, was die Schachverantwortlichen zur Osterzeit veranstalten wollen. Lassen sie die Spieler durch den Turniersaal hoppeln und ersetzen die Figuren durch bunte Eier? Gespannt bin ich auf den Ausgang des Matches Nikolaus gegen Osterhase: Schachmatt durch den Hasen im Spiel?“