Vielen Dank an Christoph

Christoph Stäblein

Derzeit befindet sich Christoph Stäblein im Umzugsstress. Unser Landesliga-Kapitän verlässt uns nach 23 Jahren aus beruflichen und privaten Gründen Richtung Lübeck. Nach vielen Jahren, in denen er den Schachclub Forchheim tatkräftig als Webmaster, Turnierleiter, Jugendtrainer und Mannschaftsführer unterstützt hat, tut uns dieser Verlust natürlich weh. Zugleich wünschen wir Christoph und seiner Familie im ganz hohen Norden alles erdenklich Gute. Er stammt ja aus dem niedersächsischen Bad Pyrmont und kennt sich in der Norddeutschen Tiefebene ganz gut aus. Er wird das Beste daraus machen.

Freising in Lauer-Stellung

FM Manfred Heidrich

Erstmals konnte sich bei der Bayerischen Blitzschach-Meisterschaft FM Moritz Lauer vom SK Herzogenaurach in die Siegerliste eintragen. In Freising lieferte er sich ein Kopf an Kopf-Rennen mit dem Fünf Minuten-Spezialisten FM Thomas Kirchner vom SC Noris Tarrasch Nürnberg, der mit 25,0 Punkten aus 32 Runden nur einen halben Zähler hinter dem Ersten ins Ziel kam. Auch die so siegesgewohnten Bayern-Spieler IM Thomas Reich und FM Thomas Lentrodt hatten dabei das Nachsehen. Unser Bundesliga-Kapitän FM Manfred Heidrich holte in dem starken Feld immerhin 22,5 Punkte und Rang 9, der aber nicht zur Teilnahme im nächsten Jahr berechtigt.
Endstand

Kein Trostpflaster für den Bald-Doktor

Philipp Auburger

Wenn er nicht gerade an seiner Doktorarbeit schreibt (über Physik!), dann verarztet Philipp Auburger gerne seine Gegner. Auch bei der Bezirks-Schnellschach-Meisterschaft wäre es fast wieder soweit gewesen. Mit 4,5 Punkten aus sieben Runden wurde er nur hauchdünn Vierter hinter den Lokalmatadoren Stefan Sattler und Reinhard Kotz vom SK Herzogenaurach, sowie Sebastian Hoffmann vom SC NT Nürnberg. Damit verpasste er aber leider den Sprung zur Bayerischen, darf aber im nächsten Jahr auf mittelfränkischer Ebene wieder mitmischen. Für den Bald-Doktor (rerum naturalium) sicher kein echtes Trostpflaster.
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Kristin fand ihren Meister

Kristin Braun

Das Meisterturnier des Schachbezirkes Mittelfranken war einmal das Stelldichein der Besten der Besten. Das ist lange her. Inzwischen ist von den Top50 der Region gerade einmal einer in Nürnberg am Start. Dass er dann als Favorit gilt, dürfte nicht überraschen. Aber wie Florian Walter vom SC Noris Tarrasch Nürnberg die Konkurrenz dominierte, darunter auch ehemalige Mittelfranken-Meister, das verdient höchsten Respekt. Mit 8,0 Punkten aus neun Runden lag er ganze zwei Zähler vor den schärfsten „Verfolgern“. Unsere Landesliga-Spielerin Kristin Braun hatte am Ende 3,0 Punkte aus acht Runden gesammelt und konnte trotz einiger schöner Partien mit der Ausbeute und dem leichten DWZ-Minus nicht zufrieden sein.
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Großmeister Léon – Bilder einer Karriere

IM Léon Mons

Vor zwölf Jahren hat er seine erste Turnierpartie für den SC Forchheim gespielt. Nun ist Léon Mons kurz davor Großmeister (GM) zu werden. Die Verleihung durch den Weltschachbund (FIDE) dürfte nach der 3. GM-Norm und dem Überschreiten der ELO-Grenze von 2500 nurmehr Formsache sein. Denn beim 19. Internationalen Open Hostafrancs & La Bordeta in Barcelona setzte sich der Noch-Internationale Meister (IM) mit 7,5 Punkten aus zehn Runden auf Rang 5 fest. Nur einen Zähler hinter dem Turniersieger und vor fast 400 weiteren Schachfreunden aus aller Welt. Nur eine Niederlage gab es zu verkraften. Nach vier siegreichen Runden zum Auftakt wartete mit dem Kasachen GM Rinat Jumabayev nicht nur ein 2600-ELO-Schwergewicht, sondern auch der spätere Turniersieger (8,5 Punkte). Léon hatte durch den Verlust daran entscheidenden Anteil, rappelte sich aber wieder auf und holte im Endspurt noch einmal 3,5 Zähler. Zu den ersten Gratulanten gehörte Léons langjähriger Trainer GM Michael Prusikin, der ihn von DWZ 1600 zu ELO 2500 geführt hat. Wir beglückwünschen unseren Léon und wünschen ihm in der kommenden Erstliga-Saison bei Zugzwang München eine weitere Steigerung seiner Spielstärke. Update 1: Die Stadt Forchheim ehrt Léon Mons mit der Eintragung ins Goldene Buch am Dienstag, 24.04.18 um 16 Uhr im Gewölbe der Kaiserpfalz. Wer mit Léon und Oberbürgermeister Uwe Kirschstein feiern möchte, ist herzlich eingeladen (bitte Anmeldung über Udo). Update 2: Die Laudatio übernimmt Léons langjähriger Trainer und Mannschaftskollege GM Michael Prusikin, der extra vom Tegernsee anreist! Update 3: Die Nordbayerischen Nachrichten bringen einen Artikel, und einige meiner Bilder aus dem Archiv sind auch zu sehen…
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Bericht bei Chessbase
NN-Bericht
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Dominanz hat einen Namen

Lukas Schulz

Das hört sich immer so einfach an: Titelfavorit, großer DWZ-Vorsprung, alle Partien gewonnen, souveräner Sieger. Und doch ist es eine sportliche Herausforderung, den vermeintlichen Außenseitern ihren Platz in der Tabelle zuzuweisen. Unserem Bundesliga-Spieler Lukas Schulz ist dies bei der Bayerischen U25-Meisterschaft in Bad Kissingen in der Osterwoche eindrucksvoll gelungen. Sieben Runden lang blieb der Setzlisten-Erste „der“ Spieler des offenen Turniers und ließ sich weder von starker Konkurrenz noch von DWZ-Zwergen aus der Ruhe bringen. Wir beglückwünschen Lukas zu seinem Erfolg und wünschen ihm bei der Bayerischen Einzelmeisterschaft der Erwachsenen im Sommer viel Glück!
Fortschrittstabelle
Bericht beim SC Höchstadt/Aisch
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Rudolf Osthofs Flögel-Jahre

Klaus Driedger

So langsam neigt sich die Kreisliga-Saison dem Ende zu. Kurz vor dem Finale für die Gaudi-Mannschaft in Tüchersfeld fällt noch einmal der Blick zurück auf das Aufeinandertreffen mit dem SK Herzgenaurach 3. Da war nicht irgendein Team bei uns zu Gast, sondern der souveräne Spitzenreiter. Allerdings ohne die Habermann-Brüder Manfred und Horst. Dafür fehlte bei uns kurzfristig Dr. Christian Kormann, so dass Kapitän Udo Güldner mit der knappen 3,5:4,5 Heimniederlage nict so ganz unzufrieden war. Obwohl sich zwischenzeitlich sogar ein Sieg angedeutet hatte, als Robert Thiele am Schlussbrett eine Qualität mehr hatte. Doch beim Versuch, dem materiellen Vorteil noch einen Bauern hinzuzufügen, geriet er in starken positionellen Nachteil. Da hatte es Rudolf Osthof mit seinem Verlust gegen den Topscorer der Kreisliga 2 schon „leichter“. Dafür erbeuteten Prof. Dr. Dirk Schubert, Thomas Heller und Johannes Gründel ein Unentschieden. Im Endspurt trugen Klaus Driedger und Udo Güldner mit zwei sicher herausgespielten Siegen noch zur Ergebnisverbesserung bei. „Rudolf Osthofs Flögel-Jahre“ weiterlesen

Auch die Zweite hat´s erwischt

FM Prof. Dr. Robert Weigel

Es soll ja tatsächlich noch so etwas wie rechnerische Chancen geben. Doch so recht daran glauben mag ich nicht. Da müsste schon die halbe Liga für unsere zweite Mannschaft spielen, um am letzten Spieltag der Landesliga Nordbayern den Klassenerhalt noch zu schaffen. Verdient wäre er nach einer Saison voller vergebener Chancen und unnötiger Pleiten nicht. Wer kurz vor Ende der Spielzeit abgeschlagen als Schlusslicht nurmehr funzelt, der muss sich ab Herbst mit dem Unvermeidlichen abfinden. Auch wenn man es beim 2,5:5,5 Heimverlust mit dem SV Würzburg 1865 zu tun hatte, der einige „Legionäre“ aus seiner früheren Zweitliga-Truppe aufgeboten hatte. Unser Kapitän Christoph Stäblein hat uns dazu einen Bericht zukommen lassen:
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