Der Geist aus der Flasche

GM Vlastimil Jansa

Dass unserem Bundesliga-Spieler GM Vlastimil Jansa auch das Schnellschach liegt, unterstrich der Prager bei einem Rapid-Open im südmährischen Weinort Hustopece. Mit 6,0 Punkte aus neun Runden landete er auf Platz 17 bei immerhin 150 Teilnehmern, darunter 19 Großmeistern. Dabei unterlag „Vlasti“ auch dem späteren Sieger GM Viktor Laznicka (2681), der mit 8,0 Zählern die Konkurrenz ziemlich langsam aussehen ließ.
Karteikarte Jansa

Dabeisein ist alles

Matthias Braun

Das Jugend-Open in Garching gehört seit Jahren zu den größten und bestorganisierten Nachwuchsturnieren Bayerns. In diesem Jahr waren wir wieder gut vertreten. In der U8 belegte Philipp Michel mit 3,0 Punkten den 20. Platz. In der U10 nahm Christian Schubert den 17. Rang mit 4,0 Zählern ein. In der U12 blieb Matthias Braun mit 1,5 Punkten nur Platz 58. Das beste Forchheimer Ergebnis erzielte in der U14w Kristin Braun, die mit 2,0 Zählern Fünfte wurde. Herzlichen Dank für Transport und Betreuung an die Familien Braun und Michel.
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Neulich im Internet: Wilhelms Leichtfiguren setzen Matt

Wilhelm Grafe hat uns eine Partie mit einem hübschen Finale zukommen lassen und mit Augenzwinkern kommentiert. Erst eine „unregelmäßige“ Eröffnung, dann ein reichlicher Entwicklungssprung und der eine oder andere Fehler des Gegners reichten trotz Damentausches zum Mattangriff. Der gegnerische König wurde in der Mitte des Brettes fest „getackert“ um ihn in aller Ruhe mit Bauern, Läufer und Springer matt zu setzen. Wir wünschen viel Vergnügen beim Nachspielen. „Neulich im Internet: Wilhelms Leichtfiguren setzen Matt“ weiterlesen

Neues aus Wunsiedel

GM Michael Prusikin

Das 5. Wunsiedel-Open ist mit drei Großmeistern, sieben Internationalen Meistern und sechs Fide-Meistern so stark besetzt wie noch nie. Kein Wunder also, dass unser Spitzenspieler GM Michael Prusikin nicht als Turnierfavorit im Fichtelgebirge gilt. Noch bis zum Sonntag kämpfen rund 100 Schachfreunde im Meisterturnier um den Preisfond. Michael wurde mit 5,5 Zählern Dritter.
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Zu heiß gebadet

Jörn Bade

Man sieht ihn nicht oft am Schachbrett, doch wenn Jörn Bade auftaucht, bleibt er gefährlich. Das mussten seine Gegner bei der Vereins-Blitz-Meisterschaft erkennen. Mit 16,5 Punkten aus 18 Runden blieb unser Bundesliga-Spieler ungeschlagen und hatte immerhin 1,5 Zähler Vorsprung auf seinen schärfsten „Verfolger“. Besonders gefreut haben wir uns über die erstmalige Teilnahme unserer neuen Mitglieder Rudolf Osthof und Prof. Dr. Dirk Schubert, sowie des vereinslosen Gastspielers Jürgen Schnell. Herzlicher Dank für die souveräne Turnierleitung geht an unseren elfjährigen Jugendspieler Fabian Kratzer. In der Gesamtwertung liegt Eduard Miller an der Spitze. In der B-Wertung für Spieler mit DWZ kleiner 1750 hat Dr. Reinmar Killmann die Führung übernommen. Aber es gibt noch eine Möglichkeit am 22. Juli 2011, den beiden den Pokal streitig zu machen.
Ergebnisse

Ohne Fehl und Tadel

GM Michael Prusikin

Zum 50. Jubiläum der Wiedergründung des SC Bechhofen gab unser Spitzenspieler GM Michael Prusikin eine Simultan-Vorstellung gegen 33 Spieler. Darunter auch Udo Güldner, der den Tag zu einem Ausflug in die Nähe Ansbachs nutzte, um den Schachfreunden im Westen zum runden Geburtstag zu gratulieren. Leider blieb die interessante Grünfeld-Partie trotz Materialvorteils für den Kreisliga-Spieler strategisch verloren. Wie so viele andere spannende Duelle an diesem Nachmittag zugunsten des Bundesliga-Spielers endeten.
Bericht beim SC Bechhofen

Alles neu macht der Mai

Schachtreff

Seit wenigen Tagen gibt es im Schachkreis Mittelfranken-Nord einen neuen Schachverein. Der Schachtreff Röttenbach hat sich um den früheren Möhrendorfer Vorsitzenden Ernst Knoll gebildet. Bei einem Freundschaftsturnier mit 16 Teilnehmern begrüßten auch Heinz Heger und Udo Güldner die Neugründung. Es gewann Dr. Dietrich Kramer (4/4), während Udo Güldner (3/3) erst zur 2. Runde einstieg und Vierter wurde. Heinz Heger (1/4) belegte Rang 12.
FT-Artikel

Neu bei uns: Prof. Dr. Dirk Schubert

Prof. Dr. Dirk Schubert

Sein Sohn Christian ist einer unserer eifrigsten Turnierspieler. Nun hat es auch den Vater nach vieljähriger Schachpause wieder ans Brett verschlagen. In der 4. Mannschaft hat Prof. Dr. Dirk Schubert auch schon sein Debüt gegeben. Der 45-jährige Diplom-Physiker und Lehrstuhlinhaber für Polymer-Werkstoffe an der Universität Erlangen hat das Königliche Spiel als 14-Jähriger von einem Nachbarsjungen gelernt, ist dann der SVG Eppstein im Taunus beigetreten und hat dort den Titel eines Jugend-Meisters (1984) errungen. Bis 1990 blieb der gebürtige Bad Nauheimer dort. Im vergangenen Jahr fing Dirk Schubert beim SK Großsachsen (Bezirk Mannheim) wieder mit dem Denksport an. „Gut befreundet bin ich mit GM Lars Bo Hansen, da wir bekennende Dänemarkfans sind und den Sommerurlaub gern auf Falster verbringen, wo ich auch Lars kennengelernt habe. 2007 im Rahmen meines Engagements für meinen Rotary-Club in Schriesheim habe ich ihn zum Simultan eingeladen und dabei gegen Lars ein Remis erspielt.“ Am liebsten widmet sich Dirk Schubert, der in Mannheim als Ideengeber und Initiator ein großangelegtes Schach im Kindergarten-Projekt auf die Beine gestellt hat, dem Blitz- und Schnellschach. Herzlich willkommen bei uns!

Fair Play in Forchheim

Blick in den Saal
Siegerehrung
Analyse

32 Teilnehmer aus ganz Bayern fanden den Weg nach Forchheim zur Bayerischen Schnellschach-Meisterschaft, darunter elf Titelträger, angeführt vom Favoriten GM Michael Prusikin vom Ausrichter SC Forchheim. Doch aller Anfang ist schwer, zunächst schiebt sich Lokalmatador Léon Mons, ganze 15 Jahre, nach vorne auf Platz 2 und wird erst durch zwei Nullnummern von den vorderen Plätzen verdrängt. Er wird letztendlich von Blasius Nuber (SC Dillingen) abgelöst, der sich zwischen den GM und den folgenden IM Alexander Belezky (FC Bayern München) auf Platz 2 fixiert. Auch sorgte Blasius Nuber für eine schöne „fair play“-Geste zum Ende des Turniers: In der letzten Runde durch das „Osterei“ von GM Prusikin (8,0 Punkte aus elf Runden) hätte er mit einem Sieg punktgleicher Erster werden können und gab ein Endspiel K + D beiderseits remis, und zwar mit einer Sekunde Restbedenkzeit seines Gegners. Damit also Platz 2 (7,5). Der Überraschungserfolg von FM Dr. Andreas Kräußling am ersten Brett verschaffte ihm übrigens noch den Platz auf das Platzierungstreppchen fürs nächste Jahr 2012. Die ersten Acht, darunter Léon Mons (7,0) und FM Dr. Andreas Kräußling (7,0) sind für das kommende Jahr qualifiziert. Weitere Forchheimer: 13. FM Manfred Heidrich (6,0), 16. Hans-Jürgen Döres (5,5), 24. Eduard Miller (5,0) und 25. FM Berthold Bartsch (4,5).
Turnierseite
Bericht beim SC Erlangen
Bericht beim SC Bechhofen

Brüder, zur Sonne, zur Freiheit

Klaus Driedger

Zum Auftakt des Kreispokals kamen wir über ein 2:2 Unentschieden gegen die SG Kirchehrenbach/Ebermannstadt nicht hinaus. Wir sind dabei auf Grund der Berliner Wertung leider aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Während die hinteren Bretter Robert Wagner und Klaus Driedger durch Souveränität glänzten, spielten unsere vorderen Bretter an diesem Tag nicht erfolgreich. Martin Killmann vergab im Turm-Endspiel das Unentschieden, indem er sich hilfsweise Matt setzen ließ. Udo Güldner stand gegen den Spitzenspieler des Gastgebers von Anfang an unter Druck und hatte mit Beginn des Mittelspiels die Chance auf zumindest einen halben Punkt eingebüßt. Der fünfte Startplatz im Bezirkspokal wird in einer Qualifikationsrunde ermittelt, in der wir noch eine minimale Chance haben, uns für die nächsthöhere Ebene zu empfehlen. „Brüder, zur Sonne, zur Freiheit“ weiterlesen