Wo Weltmeister weilten – Abschlussbericht

Johannes Mann

Wer hat hier nicht schon alles seine Visitenkarte abgegeben und den traditionsreichen Chess Congress in Hastings gewonnen. Wenn man nur die Weltmeister aufzählt, die in dem südenglischen Badeort erfolgreich waren: Euwe, Aljechin, Capablanca, Botwinnik, Smyslow, Tal, Spassky, Karpow, Khalifman. Und erst die anderen klingenden Namen wie Rubinstein, Tartakower, Marshall, Gligoric, Larsen, Keres, Kortschnoi, Short… Nun gratuliert unser Jugendspieler Johannes Mann zum 90. Geburtstag und stürzt sich mit 106 Schachfreunden ins Getümmel des Meisterturniers. Johannes hat uns zugesagt, aktuelle Berichte aus dem Seebad in East Sussex zu schicken. Mit 4,5 Punkten und Rang 49 ein tolles Ergebnis. Jetzt mit Bericht zu den letzten Runden und einem Resümee:
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Der Beste im Norden

Philipp Auburger

Der neue Kreismeister im Norden heißt Philipp Auburger. Nach sieben Runden hatte unser Regionalliga-Kapitän eine beinahe fleckenlose Weste. Nur der Lokalmatador Markus Böhme (SC Uttenreuth) konnte ihm ein Unentschieden abtrotzen. Alle übrigen Partien gewann Philipp, unter anderem gegen den früheren Kreismeister Dr. Manfred Habermann (SK Herzogenaurach) und gegen den Setzlisten-Ersten Prof. Dr. Ralf Reiner Müller (SC Erlangen). Damit hat sich Philipp auch für die Bezirks-Meisterschaft Ende März in Nürnberg qualifiziert. Herzlichen Glückwunsch. Und so, wie ich Philipp kenne, wird er uns auch einen kleinen Bericht zum Turniererfolg zukommen lassen.
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Navara narrt alle

GM Milos Jirovsky

Mit 8,5 Punkten aus 13 Runden hat GM Milos Jirovsky seine gute Form bei der Tschechischen Blitzschach-Meisterschaft in Brno unter Beweis gestellt. Hätte er in der Mitte des sehr stark besetzten Turniers nicht vier Niederlagen in Folge erlitten, unter anderem gegen die beiden punktgleichen Ersten GM David Navara und GM Viktor Laznicka (jeweils 11,0 Zähler), dann hätte es einen weiteren Titel für unseren Bundesliga-Joker gegeben. Unser Bundesliga-Senior GM Vlastimil Jansa holte 6,5 Punkte und Rang 28 bei 56 Teilnehmern, darunter 14 Großmeistern. Für Jansas Schüler und Titelverteidiger Navara war es bereits der zweite Blitztitel nach dem Sieg bei der Europameisterschaft in Wroclaw wenige Tage zuvor.
Karteikarte Milos Jirovsky
Milos Jirovsky im Bild
Karteikarte Vlastimil Jansa
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Kristin in Kelheim

Kristin Braun

Das inzwischen 3. Wittelsbacher-Weihnachts-Open lockte 149 Schachfreunde über die Feiertage nach Kelheim. Von Beginn an war auch unsere Kreisliga-Spielerin Kristin Braun mit dabei. In diesem Jahr durfte sie sich über 3,0 Punkte und Rang 92, sowie über ein kleines DWZ-Plus freuen. Ihr Freund Julian Fritsch (SK Kelheim), der auch schon bei unserem Jugendschach als Trainer geholfen hat, holte mit 2,5 Punkten Rang 115. Sieger wurde übrigens der russische Titelverteidiger GM Egor Krivoborodov, der für den SC Garching spielt und am Ende im Blitzentscheid dem punkt- und wertungsgleichen Tschechen IM Vojtech Plat (SK König Plauen) das Nachsehen gab.
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Eine „Gurke“ gewinnt Windheim

Florian Ott

Einen Ausflug ins winterliche Windheim nahe der thüringischen Grenze unternahm unser Bundesliga-Spieler Florian Ott. Beim 32. Neujahrs-Open, einem alljährlich stark besetzten Schnellschach-Turnier, wurde er mit 5,5 Punkten aus neun Runden Dreizehnter, hätte aber auch weiter vorne im Feld der 71 Schachfreunde landen können. Dort wo IM Gunter Spieß, eigentlich beim Zweitligisten ESV Nickelhütte Aue unter Vertrag, diesmal aber unter der Flagge der „Spreewaldgurken“ angetreten, mit seinen 8,0 Zählern blieb – Erster nämlich. Denn unser Jugendspieler hatte die vier Spitzenspieler alle vor sich sitzen, von denen nur der spätere Dritte FM Thomas Lentrodt (FC Bayern München) die Figuren strecken musste. Florian hat uns einen kleinen Bericht aus Oberfranken zukommen lassen.
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Fehlstart in Erfurt – jetzt mit Bericht

Adrian Wichmann

Das Erfurter Schachfestival lädt bereits seit 24 Jahren kurz nach Heiligabend Schachspieler aus aller Welt zum Schlagabtausch über den Dächern der Landeshauptstadt. Unser Jugendspieler Adrian Wichmann versucht mit 229 anderen Teilnehmern im Meisterturnier sein Glück. Vielleicht findet ja der eine oder andere Kurzbericht den Weg zu uns… Wünschen wir ihm in Thüringen viel Erfolg! Adrian hat auf seinem Schach-Blog einen Bericht veröffentlicht:
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Unterstützt unsere U20

Die Nordbayerischen Nachrichten suchen wieder den „Sportler des Jahres“. Diesmal steht unsere U20-Mannschaft zur Wahl, die in der Besetzung Eduard Miller, Martin Killmann, Johannes Mann, Michael Stephan, Robert Wagner und Adrian Wichmann mit Rang 3 bei der Deutschen Meisterschaft in Osnabrück den größten Erfolg der Vereinsgeschichte seit 2007 feiern konnte. Wählt unser Team:
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Schlittenfahrt nach Lauf

Christoph Stäblein

Der SV Lauf lud zum 14. Silvesterblitz, und nur 26 Spieler kamen bei winterlichen Straßenverhältnissen nach Heuchling. Das seit einigen Jahren nach dem ehemaligen Spitzenspieler Wolfgang Hauernherm-Thoma benannte Gedächtnisturnier zog sogar Teilnehmer aus der Oberpfalz, Unterfranken und sogar Berlin an. Am Ende gab es eine hauchdünne Entscheidung an der Spitze, die FM Frank Röder (SV Altensittenbach) und CM Christian Schatz (TSV Rottender) unter sich ausmachten. Sie blieben mit 17,0 Punkten aus 19 Runden ohne Niederlage und verwiesen unser Ex-Mitglied Wilhelm Grafe (SC NT Nürnberg), sowie unser Kreisliga-Spitzenbrett Christoph Stäblein (beide 16,0 Zähler) auf die Plätze. Christoph Stäblein hat uns dazu einen kleinen Bericht zukommen lassen.
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Ein Engel auf Erden

Ein Engel

Mit etwas Verspätung reiche ich noch das Ergebnis unseres Nikolaus-Blitzturniers der Schachjugend nach. Da hatten Johannes Gründel in der U25, Kristin Braun in der U20, sowie Philipp Michel in der U12 die Nasen vorn. Wir freuen uns auch, dass mit Philipp Schwab, Kemal Yildirim und Svietlana Antonauer (Nürnberg) drei Gäste unser Turnier bereichert haben. Herzlicher Dank geht an unsere zehnjährige Turnierleiterin Azra Deveci, an den (un-)bekannten Weihnachtsmann und an Jutta Braun, die als Küchenengel diesmal italienisches Manna in pizzaartiger Form herabregnen ließ. Allen Kindern und Jugendlichen, den Eltern und natürlich meinen Unterstützern beim Jugendschach wünsche ich einige ruhige Tage. Wir sehen uns wieder am 9. Januar 2015 um 17 Uhr. „Ein Engel auf Erden“ weiterlesen

Selbstmord im Endspiel – jetzt mit Bericht

Michael Burggraf

„In der Spitzenpaarung der Regionalliga Nord-Ost konnten wir das Match zum Schluss überraschend drehen und siegten gegen SW Nürnberg Süd 2 mit 4,5:3,5. Nach zwei anfänglichen Remisen geriet die Mannschaft in Nachteil, doch wir blieben stets mit von der Partie. Nach etwa viereinhalb Stunden stand es 3:3. Michael Stephan und ich spielten noch. Wir beide hatten wesentlich schlechtere, aber haltbare, Stellungen. Michael verteidigte sich im Damenendspiel mit Minusbauer exakt, so dass sein Gegner trotz besserer praktischer Chancen nicht über Remis hinauskam. Nachdem ich das gesamte Mittelspiel über am Rande des Abgrunds balanciert hatte, wählte mein Gegner „nur“ ein besseres Schwerfigurenendspiel. Da ihm kleine Ungenauigkeiten unterliefen, konnte ich, trotz Minusbauer, allmählich ausgleichen. Als die Partie schließlich auf Remis durch Dauerschach hinauszulaufen schien, versuchte mein Gegner dieses zu umgehen. Damit brachte er sich sozusagen im letzten Moment selbst um, da ich ein doppeltes Bauernopfer mit entscheidendem Mattangriff finden konnte.“ So der Kapitän unserer 2. Mannschaft Philipp Auburger. Jetzt mit ausführlichem Bericht.
Bericht bei SW Nürnberg Süd
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