Fasching in der Pfalz – es läuft nicht gut

Johannes Mann

Derzeit läuft in Neustadt an der Weinstraße das 7. Pfalz-Open mit einer Rekordbeteiligung von 472 Teilnehmern. Im A-Open sind nicht nur über vierzig Titelträger aus zwanzig Nationen, sondern auch unsere Nachwuchsspieler Florian Ott und Johannes Mann dabei. Für beide hat der Partienreigen, in dem der Serbe GM Ivan Ivanisevic (ELO 2665) als Favorit gelten darf allerdings mit einigem Stolpern begonnen. Hoffen wir, dass unser Duo in Rheinland-Pfalz die Faschingsferien mit einem ELO-Plus beenden wird können. Danach sieht es derzeit aber leider nicht aus… Update: Florian Ott hat mit 4,5 Punkten aus neun Runden gerade einmal fünfzig Prozent erreicht. Mit Platz 104 und einem ELO-Verlust von mehr als fünfzig Punkten kann er nicht zufrieden sein. Den punktgleichen Johannes Mann auf Rang 97 hat es beim Abschmelzen der Wertungzahl fast ebenso hart getroffen.
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Dank Patts zum Pokal

Siegerehrung
Sams-Tag
Hut ab!

Trotz Ferienanfangs kamen 21 Kinder und Jugendliche zu unserem 11. Faschings-Schach. Darunter auch einige Gäste aus der Annaschule Forchheim und der Volksschule Hallerndorf. Am Ende setzte sich wieder einmal Philipp Michel durch, der davon profitierte, dass ihn sein ärgster Verfolger Stefan Seitz im direkten Duell pattsetzte. Zugleich holte er sich den U14-Pokal. In der U20 gewann Jonas Heimann, während sich in der U10 mit Nikita Bär ein neuer Name in die Siegerliste eintragen konnte. Dank der souveränen Turnierleitung Azra Devecis wurde es ein zügiges, Dank der Muffin-Bäckerin Jutta Braun ein schmackhaftes Turnier, mit dem wir den Nachwuchs in eine einwöchige Pause verabschieden. Nächstes Jugendschach am Freitag 19. Februar 2016 ab 17 Uhr. „Dank Patts zum Pokal“ weiterlesen

Der dreifache Thomas

Sieger
Georg Sulkiewicz
Karl Wittmann
Alexander Pikal
Paul Krasnikov
Horst Stoeßel
Kristin Braun
Gerhard Reis
Schirmherr
Martin Fink
Hans Seitz

Neuer Blitzmeister des Schachbezirkes Mittelfranken ist FM Thomas Martin vom SC NT Nürnberg. Er demonstrierte mit 26,5 Punkten aus 29 Runden seine Klasse im ganz schnellen (und ganz guten) Schach. Schon vier Runden vor Ende war ihm der Spitzenplatz nicht mehr zu nehmen. Hinter ihm landeten der nach Mittelfranken zurückgekehrte FM Thomas Gietl (24,0) vom SK Schwabach und FM Thomas Kirchner (23,0) vom SC NT Nürnberg. Für die Bezirks-Meisterschaft des nächsten Jahres haben sich zudem Gerhard Reis (SW Nürnberg Süd), Michael Willim (SC Erlangen), Horst Stoeßel (SW Nürnberg Süd), Michael Veh-Hölzlein (TSV Cadolzburg) und Florian Walter (SC NT Nürnberg) qualifiziert. Die Rekordzeit freute die Spieler, der reibungslose Ablauf den Turnierleiter Udo Güldner. Einzige Forchheimerin war Kristin Braun, die sich nicht nur vom Ex-Forchheimer Thomas Gietl pattsetzen ließ, sondern auch dem bis dahin führenden Michael Willim den Punkt abnahm. Mit 12,0 Zählern und Rang 21 durfte sie durchaus zufrieden sein. Herzlicher Dank geht an unseren Schirmherren Dr. Ulrich Schürr, der nicht nur die Siegestrophäe, sondern auch das Preisgeld für den Gewinner gespendet hat. In all den Terminen des laufenden Oberbürgermeister-Wahlkampfes fand er zudem die Zeit, sich selbst ein Bild zu machen und einigen Partien zu folgen. Der Junge Bürger-Stadtrat kann zwar Schachspielen, „aber bei diesem Tempo hätte ich wohl keine Chance.“
Schachbezirk Mittelfranken
Bericht bei der SG Büchenbach/Roth
Bericht bei SW Nürnberg Süd
Teilnehmer
Endstand
Kreuztabelle

Achter-Bahn in Neumarkt

Philipp Michel

Es war nur ein Forchheimer, der sich zum Jugend-Open Neumarkt aufmachte. Philipp Michel wollte als einer der Setzlisten-Besten in der U12 um den Titel mitspielen, erwischte aber einen schlimmen Tag, der ihn mit 4,5 Punkten aus sieben Runden nur auf Platz 8 eintrudeln ließ. Während er sich seiner Pflichtaufgaben gegen Daniel Henseler (SK Neumarkt), Daniel Mishurisman (SC NT Nürnberg) und Felix Handschuh (FC Ergolding) entledigte und mit Fabian Huber (TV Tegernsee) den Punkt teilte, waren es die beiden unnötigen Niederlagen gegen Dennis Reuter (SG 1882 Fürth) und Robert Schmidt (SC Beilngries), die ihm alle Ambitionen zunichte machten. Erster der 32 Spieler wurde übrigens Maximilian Lohr (TSV Mainburg), der als einziger 6,0 Zähler zusammenbekam.
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Droht der Abstieg? – jetzt mit NN-Artikel

Florian Ott

Eigentlich wollte Florian Ott am Sonntag seinen Geburtstag feiern. Mit einem Remis gegen IM Viktor Gasthofer schien es zumindest an seinem Brett ein gutes Ende zu nehmen. Doch unsere 1. Mannschaft erlebte die zweite Schlappe des Wochenendes. Wobei die SF Bad Mergentheim durchaus als Favoriten ins Rennen gingen, zumal IM Andreas Rupprecht und FM Christian Schramm nicht am Brett saßen. Nach seiner Niederlage am Vortag konnte Hans-Jürgen Döres einen Außenseiter-Sieg verbuchen. Und auch Kapitän FM Manfred Heidrich trotzte seinem favorisierten Gegner ein Unentschieden ab. Das waren aber auch schon die guten Nachrichten aus Augsburg. Während Ersatzspieler FM Dieter Seyb seine ELO-Vorteile nicht in einen ganzen Punkt umsetzen konnte, erging es anderen noch schlimmer. GM Vlastimil Jansa, IM Alexander Seyb und FM Berthold Bartsch erlitten gegen etwa gleichstarke Konkurrenten Verluste. Mit der 3:5 Niederlage sind wir nun mitten im Abstiegskampf, weil unsere Verfolger SF Neuberg, SG Aufbau Elbe Magdeburg und SG Leipzig alle noch einen Wettkampf mehr zu spielen haben. Außerdem bleiben uns in den letzten Runden nur noch Favoriten übrig: Spitzenreiter SK Göggingen, Tabellendritter ESV Nickelhütte Aue und direkt dahinter der TSV Bindlach. Wenn da nicht mindestens zwei Wunder geschehen, dann war es das mit der 2. Bundesliga Ost.
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Zähe Aktionäre – jetzt mit Partien

Jens Herrmann

„Heute gelang unserer 2. Mannschaft in der Landesliga Nord unerwartet ein sehr zäh erkämpfter Sieg gegen den Aufstiegskandidaten TSV Bindlach-Aktionär II. Ich instruierte die Mannschaft knapp vor Beginn, diesmal besonders stark auf die häufig verwendete Strategie „vorne dichthalten, hinten abräumen“ zu setzen. Zunächst spielten Bernd und Michael Remis. Dann kam Adrian zu einem dominanten technischen Sieg. Unsere Gegner hatten jedoch noch lange nicht aufgegeben und versuchten an den restlichen Brettern beharrlich zu gewinnen. Johannes Mann geriet am Spitzenbrett etwas unter Druck, gab jedoch nicht nach und konnte den halben Punkt halten. Christoph Stäblein lieferte sich mit WFM Olga Birkholz ein interessantes Duell auf Augenhöhe. Auch dieses endete mit Remis. Ich war zu Beginn des Mittelspiels unter Druck geraten, konnte die Stellung jedoch weitgehend blockieren. Damit stand ich einer undankbaren Verteidigungsaufgabe gegenüber und geriet langsam in Zeitnot, während mein erfahrener Kontrahent mich langsam vom Brett zu schieben drohte. Er konnte seinen Vorteil jedoch nicht entscheidend vergrößern, und es gelang mir kurz vor der ersten Zeitkontrolle eine taktische Abwicklung zu verwirklichen, welche mich dem Ausgleich sehr nahe brachte. Im Turmendspiel fand ich die richtige Aufstellung, sodass mein Gegner nicht mehr ohne erhebliches Risiko auf Gewinn spielte konnte, und es kam zum Remis durch dreifache Stellungswiederholung. Robert und Jens waren durch starke Manöver in Positionsvorteil gekommen, mussten ihre Endspiele aber dennoch auskämpfen. Bei Robert ergab sich nach spannendem Verlauf ein zwangsläufiges Remis im Turmendspiel. Jens krönte unseren Erfolg, indem er in ein gemischtes Leichtfiguren-Endspiel überlenkte, wobei sein Springer dem gegnerischen Läufer weit überlegen war. Damit sammelte er genüsslich gegnerische Bauern und nach 5 1/4 Stunden schließlich den vollen Punkt ein,“ so Kapitän Philipp Auburger.
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Bericht beim TSV Bindlach „Zähe Aktionäre – jetzt mit Partien“ weiterlesen

Die Letzten werden die Letzten sein – jetzt mit Bericht

Edgar Hoffmann

Nachdem es zuletzt bei unserer 6. Mannschaft nach einer Konsolidierung ausgesehen hatte, kam beim Auswärtsspiel gegen SK Herzogenaurach 5 der nächste Rückschlag. Nur zu Viert fuhren Ersatz-Kapitän Edgar Hoffmann und seine Mitstreiter gen Süden und erlebten, auch Dank der Unterzahl eine 2:4 Niederlage. Damit sind wir weiterhin Schlusslicht der Kreisliga 4 und dürfen angesichts der fehlenden Einsatzbereitschaft auch nicht mit spontanen Wundern im Saisonfinale rechnen. Nun hat uns ein Bericht Edgar „Eddie“ Hoffmanns erreicht: „Die Letzten werden die Letzten sein – jetzt mit Bericht“ weiterlesen

Schlimmer Absturz vom Neuberg

Hans-Jürgen Döres

Mit der unerwarteten 3:5 Niederlage gegen den Aufsteiger SF Neuberg ist für unsere 1. Mannschaft der worst case eingetreten. Ohne IM Andreas Rupprecht und FM Christian Schramm, dafür mit Edeljoker GM Milos Jirovsky, blieben wir in Augsburg leider zu harmlos. Gegen die Hessen um das Ehepaar IM Nikolas und WGM Melanie Lubbe endeten zu viele Partien unentschieden, vor allem im vorderen Brett-Bereich. Dort hatten wir nominelle Vorteile, die allerdings nicht in harte Fakten umgesetzt werden konnten. Um einen vermeintlichen Außenseiter zu bezwingen reicht derlei leider nicht. Die beiden Verlustpartien erlitten wir ganz hinten. Hans-Jürgen Döres und Ersatzmann FM Dieter Seyb hatten das Nachsehen. Jetzt gibt es nur noch schwere Gegner und nur noch Endspiele – sonst finden wir uns ruckzuck in der Oberliga wieder. Bericht und Partien folgen…
Bericht bei den SF Neuberg
Bericht beim Schach-Ehepaar Lubbe „Schlimmer Absturz vom Neuberg“ weiterlesen

Es langt nicht gegen Langenzenn

Claus Schäffner

Beim K2-Spitzenreiter SG Wilhermsdorf/Langenzenn hätte unsere Gaudi-Mannschaft beinahe eine Sensation geschafft. Dass es nach fünf Stunden harten Ringens zu einer unglücklichen 3,5:4,5 Niederlage kam, war inmitten des Wettkampfes nicht abzusehen. Denn nach zwei schnellen Partien, Klaus Driedger siegte, Ersatzkapitän Johannes Gründel verlor, stand es lange Zeit ausgeglichen. Erst die Niederlagen der bis dahin gar nicht so schlecht stehenden Robert Thiele und Rudolf Osthof brachten uns (vorerst) ins Hintertreffen. Als Fabian Justi eine eigentlich verlorene Partie noch ins Dauerschach retten und Edgar Schwab seinen Gegner druckvoll ausspielen hatte können, glomm noch einmal Hoffnung auf. Zumal Rainer Stephan derweil eine große Qualität (Dame gegen Turm) eingesackt hatte und die Stellung technisch einwandfrei auseinanderzunehmen drohte. Damit lag es an Claus Schäffner, der bei seinem ersten Einsatz in der Gaudi-Mannschaft ein aussichtsreiches Mittelspiel mit Mehrbauer hatte. Doch ein abgeschnittener Turm, den er nicht rechtzeitig zu aktivieren wusste, kostete ihn erst die Initiative und danach die Partie. Dennoch zeigt das Duell mit dem Tabellenführer, dass wir in der Kreisliga 2 keine leichte Beute sind. Der Klassenerhalt ist möglich. „Es langt nicht gegen Langenzenn“ weiterlesen

Sieben zu Eins

Norbert Eichhorn

Nachdem es zuletzt mit der Punktausbeute unserer 4. Mannschaft etwas mau ausgesehen hatte, habt sie sich eindrucksvoll in der Kreisliga 2 zurückgemeldet. Mit 7:1 gelang Kapitän Ludwig Seuberth und seinen Mitspielern ein Kantersieg bei der SG Bubenreuth/Möhrendorf 2, die sich nun auch Abstiegssorgen machen muss. Einzig die Spitzenbretter Stefan Förstel und Klaus Erlenbach hatten Nachsicht mit den Gastgebern und remisierten, während Kristin Braun, Volker Willy, Dominik Köhler, der Teamchef selbst, Norbert Eichhorn und Philipp Michel die dwz-schwächeren Kontrahenten zur Aufgabe zwangen. In der Tabelle hat die 4. Mannschaft ihren 4. Platz behauptet, nur knapp vor der Gaudi-Mannschaft auf Rang 5. Mal sehen, ob uns noch ein Bericht erreicht… „Sieben zu Eins“ weiterlesen