Gleich drei Forchheimer und unser ehemaliger Spitzenspieler GM Michael Prusikin nutzen die 1. Bundesliga in Österreich, um ihre ELO zu verbessern. Womit es aber leider nichts wurde, und auch nicht mit irgendwelchen Normen. IM Léon Mons (5,0 Punkte aus elf Runden), sowie seine Mannschaftskollegen IM Alexander Seyb (5,5/11) und FM Christian Schramm (1,5/4) müssen mit ihrem Verein Royal Salzburg als Drittletzter sogar den Weg in die 2. Bundesliga antreten. Für FM Christian Schramm war es vorerst die letzte Erwähnung auf unserer Homepage, da er nach fast drei Jahren in unseren Reihen zu Zugzwang München wechselt. Er bekommt dort die sportlich interessante Möglichkeit, in der 1. Bundesliga auf Normenjagd zu gehen. Wir danken Christian für seinen Einsatz in unserer 1. Mannschaft und wünschen ihm dabei gutes Gelingen! Update: Auch unser passives Mitglied IM Léon Mons wird in der nächsten Saison bei Zugzwang München erstklassiges Schach spielen.
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Bericht zur Schlussrunde „Abstieg für Mons & Co.“ weiterlesen
Dem Super-Hirn unterlegen
Derzeit hat unsere Kreisliga-Spielerin Kristin Braun offensichtlich etwas mehr Zeit für Schach. Denn nach der Bezirks-Blitz-EM in Forchheim nahm sie nun auch an der Bezirks-Schnell-EM in Fürth teil. Nach sieben Runden hatte sie immerhin 3,5 Punkte und landete unter den ersten Zehn. Sie unterlag nur dem souveränen Sieger FM Oskar Hirn vom SC NT Nürnberg, der alle Partien gewinnen konnte, sowie dem Zweitplazierten Florian Walter (SC NT Nürnberg) und dem Vierten Matthias Pannek (SK 1911 Nürnberg). Leider verpasste sie nur knapp die direkte Qualifikation für die nächstjährige Meisterschaft, spielte aber dennoch ein gutes Turnier. Einziger Wermutstropfen war, dass erneut kein Forchheimer mit DWZ jenseits der 2000 sich für eine Bezirksmeisterschaft erwärmen konnte.
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Toller Tolja
Noch ist er kein offizielles Mitglied, und schon hat Tolja Mokhir, der wie sein Freund Marcel Popp in der Schach-AG der Annaschule Forchheim aktiv ist, seinen ersten Pokal erobert. Beim Monatsblitz April der Schachjugend holte er sich mit 6,0 Punkten aus neun Runden unangefochten den Titel in der Altersklasse U10. An der Spitze stand einmal mehr Philipp Michel (U14), der allerdings gleich zwei punktgleiche Verfolger hatte (alle 8,0 Zähler). Erst in der vierten Wertung ergab sich eine Reihenfolge. Jonas Heimann und Christian Schubert (U20) dürfen sich nun beide über einen Pokal freuen. Übrigens spielte unser Landesliga-Kapitän Philipp Auburger diesmal als „special guest“ auch mit, holte sich alle Partien, musste aber dem Nachwuchs auf dem Treppchen den Vortritt lassen. Wir setzen unsere Turnierreihe am Freitag 13. Mai 2016 um 17.15 Uhr fort. „Toller Tolja“ weiterlesen
Sternadl rockt die Haßberge
Manchmal verliert man passive Mitglieder etwas aus dem Blick. Gerade dann, wenn sie außerhalb des Schachbezirkes Mittelfranken ihre Züge machen. Erwin Sternadl, der früher in unserer 4. Mannschaft aktiv war, und der seit vielen Jahren zum Stamm unserer Vereinsmeisterschaft gehört, berichtet uns von einer erfolgreichen Saison in Unterfranken: „Im übrigen bin ich seit einiger Zeit Mannschaftsführer der Dritten in Schweinfurt. Wir haben den Durchmarsch
perfekt gemacht – neun Siege aus neun Spielen. Ich stehe in der Einzelauswertung zusammen mit einem Spieler aus Bad Kissingen von 140 eingesetzten Spielern im Kreis Haßberge/Rhön an erster Stelle. In Schweinfurt erhalte ich demnächst als Spieler mit der besten Einzelwertung im Schachclub Schweinfurt einen Pokal.“ Dazu gratulieren wir natürlich! Bleibt noch nachzutragen, dass Erwin Sternadl mit 7,5 Punkten aus neun Runden ein DWZ-Plus von 26 zu verbuchen hat.
Liga-Ergebnisse
Kranich im Höhenflug
Schulschach-Aktivist Walter Rädler aus Vaterstetten schreibt uns: „Bayern ist das einzige Bundesland mit der Ehrung Bayerischer Schachlehrer und Schachlehrerin. Wir haben auch in diesem Jahr Aktivisten und Aktivistinnen gefunden, zu denen ich aufschaue und sie bewundere.“ Gemeint ist unser Mitglied Thomas Kranich, der seit 2004 an der Hans Böckler-Realschule in Fürth (HBS) unterrichtet. Im Laufe der Jahre absolvierte er das Schulschachpatent, das Mädchenschachpatent und wurde Übungsleiter (C-Trainer). Seit 2014 gibt es erstmals an einer Realschule in Bayern eine Schachklasse, die das Fach Schach im regulären Unterricht der Klassen 5 und 6 mit zwei Stunden pro Woche hat. 22 Kinder waren beim ersten Mal dabei, in der fünften Klasse sind es trotz starker Konkurrenz von Musik- und Theaterangeboten in diesem Schuljahr zehn Kinder. Für dieses Pilotprojekt wurde die HBS in Nürnberg außerdem mit dem Bayerischen Schulschachpreis ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!
Schulschach Bayern
Glückwunsch zum Klassenerhalt!
Sie mussten in der Schlussrunde der Bezirksliga 2 unbedingt gewinnen, um in der Liga zu verbleiben. Ein Unentschieden im direkten Duell bei SW Nürnberg Süd 5 hätte Josef Heinkelmann und seiner 3. Mannschaft nicht gereicht. So entwickelte sich von Beginn an ein verbissener Wettkampf, der nur ein einziges Remis am Spitzenbrett sah. In den übrigen Partien punkteten Alfred Balle, Josef Heinkelmann, Roland Gagel, sowie Ersatzspielerin Kristin Braun. Bei einem glücklichen 4,5:3,5 Auswärtssieg hatten Dr. Jochen Radeck, Eugen Walter und Ersatzmann Dominik Köhler das Nachsehen. Wir gratulieren unserer 3. Mannschaft zum Klassenerhalt! Und wir danken dem Kapitän für seinen vollen Einsatz, der in dieser Saison bei vielen leeren Brettern einiges an Nerven gekostet hat. Stammspieler: Adrian Wichmann (4,5/8), Dominik Nöttling (0/5), Alfred Balle (4,5/9), Josef Heinkelmann (4/9), Dr. Jochen Radeck (3,5/9), Roland Gagel (4/8), Eugen Walter (1/4); Ersatzbank: Jörg Wichmann (0/2), Udo Güldner (2/3), Fabian Justi (1,5/3), Edgar Schwab (2,5/3), Kristin Braun (1/2), Rudolf Osthof (0/1), Bernd Weber (0/1), Klaus Driedger (1,5/2) und Dominik Köhler (2/3).
Ligamanager
Bericht bei SW Nürnberg Süd „Glückwunsch zum Klassenerhalt!“ weiterlesen
Dem Meister unterlegen
„In der heutigen Finalrunde unterlagen wir dem Erstplatzierten SK Schweinfurt 2000 ganz knapp mit 3,5:4,5. Ich war begeistert vom Kampfgeist meiner Mannschaftskameraden, welche die eher rechnerische Aufstiegschance tatsächlich noch wahrnehmen wollten und so etliche Remisangebote ablehnten. Ich selbst spielte die längste Partie und einigte mich mit meinem Kontrahenten beim Stand von 3:4 auf Remis, weil wir beide im Damenendspiel keine realistischen Gewinnaussichten hatten. Edeljoker Christoph Stäblein, der nächste Saison meine Position als Mannschaftsführer übernehmen wird, gelang wieder ein überzeugender Positionssieg. Johannes Mann kam gut aus der Eröffnung, wurde dann jedoch ausgekontert. Robert Weigel verlor sehr unglücklich, nachdem er seinen Kontrahenten eigentlich bereits überspielt hatte. Die restlichen Partien endeten allesamt mit Remis. Ein Unentschieden oder vielleicht sogar ein ganz knapper Sieg wären drin gewesen. Die notwendigen 6,5 Punkte für den Aufstieg waren jedoch nie in Reichweite. Glückwunsch zum Aufstieg an die Schweinfurter, welche uns einen fairen und spannenden Wettkampf geliefert haben!“ Soweit Kapitän Philipp Auburger. Nur noch zwei Details: Für Jens Herrmann war es das vorerst letzte Spiel in unseren Reihen. Er wird in der kommenden Saison in seiner Heimatstadt beim SC 1868 Bamberg antreten. Die Saisonbilanz im Einzelnen: Johannes Mann (3/6), Hans-Jürgen Döres (2/3), FM Dieter Seyb (4,5/7), Bernd Hümmer (3,5/8), Michael Burggraf (3/8), FM Prof. Dr. Robert Weigel (2,5/9), Philipp Auburger (4/8), Jens Herrmann (3,5/8), Christoph Stäblein (6/8), Michael Stephan (3,5/4), Adrian Wichmann (1/1), Alfred Balle (0/1) und Kristin Braun (0/1). „Dem Meister unterlegen“ weiterlesen
Turbulente Partien
Mit einem 4,5:3,5 Auswärtserfolg beim SC Pottenstein hat unsere Gaudi-Mannschaft die Kreisliga 2-Saison beendet. Als Aufsteiger war unser Ziel der Klassenerhalt, den wir glücklicherweise schon vor der Finalrunde gesichert hatten. Diesmal waren mit Prof. Dr. Dirk Schubert und Maximilian Theiler zwei Edel-Reservisten erstmals in dieser Spielzeit am Start. Während Ersterer einen Königsangriff mittels Figurenopfer startete, dann aber in eine Zugwiederholung geriet, verlor Letzterer eine sicher geglaubte Partie, nachdem er das Gegenspiel seines Kontrahenten unterschätzt hatte. Edgar Schwab und Rudolf Osthof agierten souverän und machten einerseits Druck auf offener Linie, und andererseits eroberten sie eine entscheidende Figur. Während Johannes Gründel in guter Angriffsposition etwas nachließ, um dann ein fehlerhaftes Qualitätsopfer anzubringen, kämpfte Robert Thiele diesmal mit Minusbauer weiter und durfte sich Dank eines Freibauern und eines Ablenkungsopfers über einen schönen Gewinn freuen. Etwas Pech hatte Robert Schütz, dem im remislichen Turm-Endspiel mit Minusbauer leider die Bedenkzeit fehlte. Dafür hatte Kapitän Udo Güldner das Glück, in leicht schlechterer Stellung davon zu profitieren, dass beim Ex-Forchheimer Dieter Bauer die Uhr ablief. Die Endabrechnung: Claus Schäffner (0/1), Udo Güldner (4,5/7), Edgar Schwab (8/9), Fabian Justi (2/3), Prof. Dr. Dirk Schubert (0,5/1), Dr. Christian Kormann (4/5), Maximilian Theiler (0/1), Rudolf Osthof (1/3), Robert Schütz (2/6), Bernd Weber (1/3), Rainer Stephan (3,5/4), Klaus Driedger (4/8), Thomas Heller (2,5/5), Johannes Gründel (1,5/5), Bogdan Ivanovski (0,7/2), Robert Thiele (2/6) und Leonhard Herter (1/1).
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Aufstieg knapp verpasst
Mit einem 4:4 Unentschieden wäre unsere 4. Mannschaft als Tabellenzweiter der Kreisliga 2 unverhofft doch noch aufgestiegen. Doch gegen den neuen Meister SG Wilhermsdorf/Langenzenn gab es in Unterzahl eine knappe 3,5:4,5 Niederlage, die Rang 4 einbrachte. Zweiter Aufsteiger ist die SG Eckental, die das Kunststück schaffte, punkt- und brettpunktgleich mit dem Spitzenreiter zu sein. Im letzten Heimspiel der Saison entpuppten sich erneut die Spitzenbretter mit Tobias Neth, Stefan Förstel und Kristin Braun als Topscorer. Leider ging der Wettkampf an den hinteren Brettern verloren, an denen Ludwig Seuberths Team leicht favorisiert war, die nominelle Überlegenheit aber nicht aufs Brett brachte. Wären die beiden Stammspieler Klaus Erlenbach und Dominik Köhler zur Verfügung gestanden… Die Spieler im Einzelnen: Tobias Neth (5,0 Punkte aus 6 Partien), Stefan Förstel (6,5/8), Klaus Erlenbach (3,5/9), Kristin Braun (7/9), Volker Willy (3,5/9), Dominik Köhler (4/5), Ludwig Seuberth (4,5/9), Norbert Eichhorn (2,5/5), Philipp Michel (5/8), Edgar Hoffmann (2/3) und Sandra Lindner (0,5/1).
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Das Endspiel ruft
Mit einem nicht zu erwartenden 4:4 Unentschieden gegen den Tabellenzweiten SC NT Nürnberg 4 hat unsere 3. Mannschaft ihre Chancen auf den Klassenerhalt in der Bezirksliga 2 gewahrt. Einen schweren Stand hatten Adrian Wichmann am Spitzenbrett gegen FIDE-Meister Florian Wagner und Eugen Walter gegen den aufstrebenden Nachwuchsspieler Patrick Faralisz. Besonders da Adrian die gesamte Partie über auf Gewinn gestanden und durch einen einzigen Fehler alles weggeworfen hatte. Dafür punkteten beide Ersatzleute Klaus Driedger und Dominik Köhler und hielten so die Punktewaage im Gleichgewicht. Die übrigen Wettkämpfe, in denen die „Tarraschler“ als favorisiert gelten durften, kamen über das Remis nicht hinaus. In der Schlussrunde hat das Team um den hochmotivierten Kapitän Josef Heinkelmann gegen den direkten Konkurrenten SW Nürnberg Süd 5 nun das Schicksal in eigenen Händen. Mit einem Sieg können wir den Abstiegsplatz verlassen und die „Süder“ auf selbigem in die Kreisliga 1 schicken. Wer hätte derlei noch für möglich gehalten, wo wir doch mit ständigen Aufstellungsproblemen und freigelassenen Brettern zu kämpfen hatten.
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