Mit einem ungefährdeten 5:3 Erfolg bei der SG Pang/Rosenheim hat sich unsere 1. Mannschaft an die Spitze der Oberliga gesetzt. Mit einem ganzen Zähler Vorsprung auf den SC 1868 Bamberg und den SK Tarrasch München. Bei zwei Aufsteigern in die 2. Bundesliga dürfen wir nun ernsthaft hoffen, wieder in unsere „Stammliga“ zurückkehren zu dürfen. Auch wenn der Weg noch weit und mit gefährlichen Gegnern gepflastert ist.
SG Pang/Rosenheim | – SC Forchheim | 3:5 | ||
IM Markus Wach | (2353) | – GM Vlastimil Jansa | (2466) | 0:1 |
Marco Baldauf | (2247) | – FM Manfred Heidrich | (2314) | 0:1 |
FM Johannes Blaskowski | (2301) | – FM Stanislav Cifka | (2361) | 0:1 |
FM Günther Wachinger | (2231) | – Johannes Zwanzger | (2286) | 0:1 |
Martin Grundherr | (2222) | – FM Hans Niedermaier | (2266) | remis |
FM Robert Vogel | (2218) | – Stefan Lang | (2222) | 1:0 |
Herbert Wimmer | (2056) | – Jörn Bade | (2258) | remis |
Manfred Keller | (2173) | – Michael Burggraf | (2073) | 1:0 |
Partien und Tabelle auf der Seite der 1. Mannschaft.
Hier der Bericht Jörn Bades:
„Am ersten Brett gewann Vlastimil Jansa (GM, 2466) mit den weißen Steinen sicher und überlegen gegen Markus Wach (IM, DWZ 2353). Manfred Heidrich (FM, 2314) hatte es mit dem jungen Marco Baldauf (2247) zu tun, der etwas optimistisch in ein Endspiel abwickelte. Aber genau hier hatte er falsch gelegen, denn Manfred spielte seine ganze Stärke aus und gewann. Gegen Johannes Blaskowski (2301) konnte Stanislav Cifka (FM, 2337) bald die gegnerische Dame für Turm und Leichtfigur erobern. Relativ schnell konnte er nachweisen, dass die Dame überlegen war und siegte als erster in der Mannschaft! Günther Wachinger (2231) holte gegen Johanes Zwanziger (2286) nichts aus der Eröffnung heraus, bot Remis an, aber Johannes hatte das Läuferpaar und landete im folgenden einen schönen Sieg. Am fünften Brett kam Hans Niedermaier (2266) gegen Martin Grundherr (2222) besser aus der Eröffnung heraus, verpasste aber die eine oder andere energische Fortsetzung und das Spiel verflachte nach dem Abtausch einiger Figuren schnell, und die baldige Punkteteilung war die logische Folge. Mit den schwarzen Steinen bekam Stefan Lang (2222) gegen Robert Vogel (2218) eine passive Stellung aufs Brett, die bei genauem Spiel wohl zu halten gewesen wäre. Aber nach einer Ungenauigkeit musste Stefan im 40. Zug die Segel streichen. Am vorletzten Brett spielte Jörn Bade (2258) gegen Herbert Wimmer (2056). Während der Zeitnotphase konnte Jörn seine überlegene Stellung nicht umsetzen und musste sich am Ende mit dem Remis zufrieden geben. Manfred Keller (2173) verstand die Partieanlage besser als Michael Burggraf (2073) und konnte somit den verdienten Punkt einfahren, obwohl am Ende Michael bei genauer Behandlung sogar noch Chancen auf die Punkteteilung gehabt hätte.
Fazit: 4:0 im Oberhaus, das kann sich sehen lassen! 1:3 im Unterhaus, das kann noch besser werden – nach runden vier Stunden war der Wettkampf nicht nur entschieden, sondern schon beendet… Die nächste Runde gegen Bayern München wird bestimmt schwieriger!“