Einen klaren 5,5:2,5 Sieg gegen das Schlusslicht der Regionalliga Nordost holte sich unsere 2. Mannschaft. Das Team um Kapitän Christoph Stäblein ließ der SG Büchenbach/Roth keine Chance und dürfte deren Schicksal eine Runde vor Saisonende nun endgültig besiegelt haben. Bei uns hingegen läuft in dieser Saison vieles deutlich besser als im Vorjahr, obwohl es nur wenige personelle Veränderungen gegeben hat. Die Zuverlässigkeit und die Spielfreude sind nach einem trostlosen Jahr jedoch wieder zurückgekehrt. Was auch den Teamchef sichtlich freut und mich zu einem Honecker-Zitat inspiriert hat. Ging es im Vorjahr noch gegen den Abstieg, so müssen wir diesmal daran nicht einen Gedanken verschwenden. Jetzt mit Bericht und Partien.
SC Forchheim 2 | – SG Büchenbach/Roth | 5,5:2,5 | ||
FM Dieter Seyb | (2219) | – Herbert Adler | (1939) | remis |
Michael Burggraf | (2093) | – Markus Hofer | (2064) | 0:1 |
Claus Schäffner | (2136) | – Matthias Margraf | (2036) | 1:0 |
Christoph Stäblein | (2099) | – Jochen Dietrich | (1976) | 1:0 |
FM Prof. Dr. Robert Weigel | (2060) | – Dietmar Kirch | (2009) | 1:0 |
Eduard Miller | (2036) | – Thomas Roß | (1943) | 1:0 |
Wolfgang Fiedler | (1985) | – Alexander Kuhlemann | (1833) | 1:0 |
Fabian Justi | (1864) | – Robert Braun | (1895) | 0:1 |
Bericht des Mannschaftsführers Christoph Stäblein:
„Dieter hatte nach zwei Stunden eine etwas fleischlose Stellung und einigte sich mit seinem Gegner auf Remis. 0,5-0,5 Fast gleichzeitig gewann Wolfgang am 7. Brett, indem er zeigte dass eine Figur, die gedeckt aussieht, nicht unbedingt wirklich gedeckt ist. Nach drei solcher kleinen taktischen Tricks hintereinander (24., 27. und 28. Zug), gab sein Gegner auf. 1,5-0,5 Fabian produzierte wieder eine wild romantische Partie, bei der sein König im Zentrum aufs offene Feld hinaus gezogen wurde. Sein Gegner nutzte dabei seine Chancen maximal aus und gewann entscheidend Material. 1,5-1,5 Ich selbst hatte nach unklarer Eröffnung durch einen kleinen Trick eine Qualität gewonnen und den Materialvorteil umgesetzt. 2,5-1,5 Robert ließ sich nach ausgeglichener Eröffnung auf das Abenteuer 26. .. Sxg5 ein, mit dem leider nur Weiß heftigen Angriff bekam. Roberts Gegner fand aber nicht die stärkste Fortsetzung und verlor sogar noch auf Zeit im 39. Zug in ausgeglichener Stellung. 3,5-1,5 Eduard stand bereits nach der Eröffnung klar besser und konnte durch seine aktiven Leichtfiguren einige Bauern gewinnen. Diesen Vorteil setzte er technisch sicher um. 4,5-1,5 Einige Zeitnotsorgen musste Claus überstehen, mit noch acht Zügen bei ca. einer Minute Restbedenkzeit bis zur Zeitkontrolle. Die Stellung war lange ungefähr ausgeglichen. Erst nach der Zeitkontrolle gewann der Forchheimer die Oberhand und profitierte von einem Figureneinsteller seines Gegners. 5,5-1,5 Zum Schluss musste leider noch Michael aufgeben, nachdem er in seiner Weiß-Partie alles auf eine Karte gesetzt und mit Figurenopfer den gegnerischen König zur Strecke bringen wollte. Nach lange unklarer Stellung bei zwei Bauern für die Figur hatte sein Gegner zum Schluss das leichtere Spiel und konnte die Mehrfigur verwerten zum Endstand von 5,5-2,5. Da auch Kareth-Lappersdorf gewonnen hat, belegen wir weiterhin den 3. Platz in der Tabelle, mit nur 1,5 Brettpunkten Rückstand auf den 2. Platz.“
Hier die Partien zum Nachspielen:
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