Von wegen Fiese Meister

Miller-Appel

Eine knappe 1,5:2,5 Heimniederlage gegen den Landesligisten TSV Kareth/Lappersdorf (Oberpfalz) hat uns im Halbfinale des Bayerischen Mannschaftspokals ausscheiden lassen. Die mit ehemaligen Bundesliga-Spielern angereisten Gäste nutzten einige Ungenauigkeiten in der Zeitnotphase und haben sich damit nicht nur für das Finale, sondern zugleich auch für die Deutsche Ebene qualifiziert. Auf unserer Seite behielt nur „Fast Eddi“ die Nerven, während Bernd ein Remis beisteuerte. Die Forchheimer Fide-Meister blieben dagegen ohne Fortune. Pokal-Kapitän FM Léon Mons hat uns einen Bericht zukommen lassen:

Hier der Bericht des Pokal-Kapitäns FM Léon Mons:

„Im Halbfinale des Bayerischen Mannschaftspokals trafen wir auf die Mannschaft des Landesligisten TSV Kareth-Lappersdorf. Da diese in Bestbesetzung angetreten waren, waren die Chancen zumindest auf dem Papier relativ ausgeglichen. Als erster beendete Bernd seine Partie, der als Schwarzspieler keine Probleme hatte, in der Eröffnung auszugleichen und sich mit seinem Gegner bald auf remis einigte. Die drei anderen Partien wurden dann in der Zeitnotphase entschieden: Eduard hatte sich bereits in der Eröffnung eine sehr angenehme Stellung erspielt, den gegnerischen Opferangriff konnte er souverän abwehren, sodass er letztlich seinen Materialvorteil verwertete. Alis Stellung schien mir nach der Eröffnung noch chancenreich, aber in beiderseitiger Zeitnot geriet er allmählich ins Hintertreffen, und konnte ein schwieriges Schwerfigurenendspiel nicht mehr halten. Ich hatte mir als Schwarzer leichte Stellungsvorteile erspielt, in Zeitnot übertrieb ich dann aber meine Gewinnversuche, sodass ich in einem schlechteren Endspiel landete, in dem ich im 40.Zug den Remisweg übersah und mich meinem Gegner kurz darauf geschlagen geben musste. Insgesamt also eine sehr knappe und unglückliche Niederlage, vom Spielverlauf her wäre ein Sieg durchaus erreichbar gewesen.“