Mit einer deutlichen 2,5:5,5 Niederlage hat sich unsere 2. Mannschaft wohl vorzeitig aus der Landesliga Nord verabschiedet. Beim direkten Abstiegskonkurrenten SK Kelheim konnte im vorgezogenen Spiel der 8. Runde wieder nur Kapitän Wolfgang Fiedler voll punkten. Schon nach kurzer Zeit lag unsere „Reserve“ uneinholbar mit 0:4 im Rückstand und bleibt damit weiter Schlusslicht der Tabelle.
SK Kelheim | – SC Forchheim 2 | 5,5:2,5 | ||
Jochen Maurer | (2180) | – Claus Schäffner | (2155) | remis |
Stephan Gießmann | (2100) | – Michael Burggraf | (2125) | remis |
Helmut Kreuzer | (2166) | – FM Prof. Dr. Robert Weigel | (2136) | 1:0 |
Gerhard Kreuzer | (2178) | – Christoph Stäblein | (2129) | 1:0 |
Fritz Eichenseer | (2129) | – Marc Berreth | (2046) | remis |
Klaus Frieser | (2144) | – Alfred Balle | (1926) | 1:0 |
Dr. Gernot Schindler | (2001) | – Wolfgang Fiedler | (1897) | 0:1 |
Wilhelm Weigert | (1971) | – Martin Haubold | (1943) | 1:0 |
Dazu der Bericht des Kapitäns Wolfgang Fiedler:
„Alles oder nichts galt es für unsere Mannen als wir nach Kelheim reisten. Angefangen hat es nach ca. einer Stunde an Brett 8 als der Gegner von Martin Haubold als Anziehender im 14. Zug Sh7 zog und Martin diese Figur mal ebenso umsonst mitnahm. Er war der Meinung, dass man für eine Figur schon etwas aushalten kann. Leider war Martin heute eigentlich gar nicht fit und kämpfte schwer mit gesundheitlichen Problemen, so betrog ihn sein Gegner noch um 13.15 Uhr zum 0:1. Auch Christoph Stäblein kämpfte wieder mal vergebens mit Zeit und Gegner 13:20 Uhr 0:2. Der Anfang vom Ende. An Brett 3 verlor auch FM Robert Weigel gegen die Uhr um 13:30 Uhr zum 0:3. Tja, so weit so gut, doch es kam noch schlimmer. Nach einem wahrscheinlich nicht korrektem Opfer seines Gegners kam Alfred Balle um 13:50 Uhr bei schwierigem Spiel unter die Räder 0:4. Wahrlich kein toller Auftakt. Zumindest an Brett 1 konnte Claus Schäffner mit einem soliden remis dagegen halten um 14:00 Uhr 0,5:4,5. Das war leider schon der Kelheimer Sieg. Auch Marc Berreth an Brett 5 remisierte zum 1:5 um 14:25 Uhr. Aussichtreicher, weil klar für die Forchheimer war die Partie an Brett 7 von Kapitän Wolfgang Fiedler, der den einzigen Sieg um 14:25 Uhr zum 2:5 sicher einfuhr. Der Gegner gab erst Bauer, dann Quali und letztlich die Partie. Nun lief noch eine Partie an Brett 2 von Michael Burggraf, diese ging auch über 97 Züge. Eigentlich auf Verlust stehend, kassierte Michael so nebenbei die beiden gedeckten Freibauern des Gegners. Dieser in angehender Zeitnot, opferte seine Leichtfigur für den letzten gegnerischen Bauern. Er lenkte in ein Endspiel K,T,L, gegen K,T über, das man natürlich erstmal 25 weitere Züge antestete. Dann griff der Gegner im 97. Zug fehl und Michael hätte wohl die Partie mit 98. Tf3 und danach Ta3 für sich entscheiden können. Jedoch einigte man sich im 97. Zug nach knapp sechs Stunden um 15:30 Uhr auf ½:½ zum Endstand 2,5: 5,5. Das Unternehmen Landesliga ist damit wohl für heuer gescheitert.“