Unserer U12-Mannschaft ist im zweiten Jahr in Folge der Einzug in die Endrunde der Bayerischen Meisterschaft gelungen. Léon Mons (1,0/3), Dominik Nöttling (2,0), Michael Stephan (3,0) und Markus Förstel (3,0) besiegten nacheinander den TV 1848 Erlangen (3:1), SW Nürnberg Süd (3,5:0,5) und den SK Freising (2,5:1,5). Die Endrunde findet am 14. Juli 2007 in Friedrichshofen bei Ingolstadt statt. Ein ausführlicher Bericht des Betreuers Eugen Walter zum Halbfinale in Nürnberg ist auch zu finden.
SC Forchheim | – TV 1848 Erlangen | 3:1 | ||
Léon Mons | (1794) | – Hanna Marie Klek | (1789) | 0:1 |
Dominik Nöttling | (1633) | – Stefan Rabenstein | (1369) | 1:0 |
Michael Stephan | (1480) | – Richard Matschke | (1216) | 1:0 |
Markus Förstel | (1195) | – Park Jun-Young | (934) | 1:0 |
SW Nürnberg Süd | – SC Forchheim | 0,5:3,5 | ||
Alexej Sidorov | (1269) | – Léon Mons | (1794) | remis |
Pascal Siegl | (963) | – Dominik Nöttling | (1633) | 0:1 |
Daniel Spaulding | (1043) | – Michael Stephan | (1480) | 0:1 |
Henri Berntgen | (904) | – Markus Förstel | (1195) | 0:1 |
SC Forchheim | – SK Freising | 2,5:1,5 | ||
Léon Mons | (1794) | – Simon Voggenreiter | (1297) | remis |
Dominik Nöttling | (1633) | – Frederic Zill | (1245) | 0:1 |
Michael Stephan | (1480) | – Christoph Kaiser | (936) | 1:0 |
Markus Förstel | (1195) | – Lea Bosse | (849) | 1:0 |
Hier der Bericht des Betreuers Eugen Walter:
„Die Forchheimer Mannschaft war aufgrund ihrer im Vergleich zu den anderen Mannschaften gleichmäßigen Besetzung favorisiert und wurde ihrer Favoritenrolle auch gerecht. Bei keinem der Mannschaftskämpfe bestand auch nur ansatzweise die Gefahr, dass er verloren gehen könnte. Markus und Michael waren die „Spieler des Tages“ von Forchheimer Seite und gewannen ihre drei Partien sicher, wobei jeweils Markus der „schnellere“ war (Völlig „unerwartet“ !).
Dominik spielte insgesamt sicher, hatte aber in der einen oder anderen Partie einen „Wackler“ drin – dies schon in der ersten Partie, in der Dominik in der Eröffnungsphase als Weißspieler einen Bauern auf a2 verlor, sich diesen auf f7 (!) wiederholte, um anschließend ein munteres „Matttreiben“ mit dem schwarzen König als Hauptdarsteller zu veranstalten, das dieser auch bis einem Zug vor dem Matt mitmachte. In der dritten Runde gegen Freising behandelte Dominik eine Skandinavische Verteidigung seines Gegners etwas anspruchslos und erhielt dennoch eine zunächst vielleicht etwas bessere Stellung. Diese behandelte er anschließend so, dass er einen rückständigen Bauern auf d4 erhielt, wonach Schwarz etwas besser stand. Es gelang Dominik in der Folge, die Qualität gegen Springer und Bauer zu gewinnen, schätzte in der Folge aber ein Springergabelmotiv falsch ein, so dass letztendlich ein verlorenes Bauernendspiel mit Minusbauern resultierte.
Léon hatte sein „Streichergebnis“ bei diesen BayMM bereits im Halbfinale. Gegen Hanna Marie Klek (Erlangen) spielte Léon als Schwarzspieler von der Eröffnung (Schottisch) eine unproblematische Partie und stand nach der Eröffnung perspektivreicher. Er hatte aber zuviel Zeit investiert und geriet in Zeitnot, so dass er das Schwerfigurenendspiel letztendlich „unter Wert“ verlor. Und das war´s auch schon. In der Folge spielte er sehr gehemmt, verwarf in der 2. Rd. zu Unrecht gegen SW Nürnberg einen Qualitätsgewinn, der gewonnen hätte, um sich dann mühsam zu einem von gegnerischer Seite „wohlwollenden“ Remis zu quälen. In der 3 Rd. gegen Freising spielte Léon als Schwarzspieler die Eröffnung schlecht, um dann „sein Kämpferherz auszupacken“. Ein schlechteres Mittelspiel „quälte“ er in ein Turmendspiel mit zuerst einem, dann zwei Mehrbauern, das vielleicht (!?) gewonnen war, aber remis endete. Es war nicht sein Tag!!
Als zweite Mannschaft qualifizierte sich die Mannschaft aus Erlangen für das Finale, wieder mit 3:3 Mannschaftspunkten. Aus dem Süden kommt zumindest die Ergoldinger Mannschaft (4:2 MP) dazu, mit der Forchheim ja aus dem letzten Jahr noch eine Rechnung offenstehen hat.“