Kreisliga-Pfuscher tun es, Bezirksliga-Patzer – und nun auch FIDE-Meister. Das Einstellen ganzer Türme mit nur einem Zug ist der neue „heiße Scheiß“. Dass dadurch ganze Wettkämpfe kippen und statt eines 5:3 Sieges eine 3:5 Niederlage herauskommt, das musste Christoph Stäblein mitansehen. Unser Landesliga-Kapitän war zugegen, als das Auswärtsspiel beim SK Kelheim genau diese unerfreuliche Wendung nahm. Die „richtige Einstellung“ hatte FM Prof. Dr. Robert Weigel, der bis dahin, wie auch sein FM-Kollege Dieter Seyb vor ihm, eine blitzsaubere Partie gespielt und dabei einen gesunden Mehrbauern herausgearbeitet hatte. Die zweite Brettniederlage des Tages erlitt Weigels Student Michael Stephan, der in einen durchschlagenden Mattangriff geriet, der mit dem klassischen Läuferopfer auh h7 seinen Anfang nahm. Die übrigen Partien endeten in schnellen „Großmeister-Remisen“ wie bei Michael Burggraf oder erbrachten trotz mutiger Qualitätsopfer nichts weiter als den halben Punkt wie bei Kristin Braun. Nach der zweiten Saisonniederlage nähert sich unsere zweite Mannschaft nun wieder bedrohlich dem absteigenden Ast an.
Partien nachspielen
Bericht beim SK Kelheim
| SK Kelheim | – SC Forchheim 2 | 5:3 | ||
| FM Prof. Dr. Martin Kreuzer | (2258) | – Robert Wagner | (2087) | remis |
| Stephan Gießmann | (2181) | – FM Dieter Seyb | (2211) | remis |
| Christian Maurer | (2138) | – Christoph Stäblein | (2099) | remis |
| Constantin Blodig | (2094) | – FM Prof. Dr. Robert Weigel | (2068) | 1:0 |
| Helmut Kreuzer | (2104) | – Adrian Wichmann | (2003) | remis |
| Klaus Frieser | (2087) | – Michael Stephan | (2006) | 1:0 |
| Holger Seidenschwarz | (1944) | – Michael Burggraf | (2028) | remis |
| Tobias Schindler | (1920) | – Kristin Braun | (1871) | remis |