Das war schon ein Gerangel bis man wenigstens einige Akteure zum Mitspielen in der Schnellschach-Bezirksliga 1 bewegen konnte. Immerhin 22 Absagen musste Spielleiter Martin Killmann verdauen. Doch es ist gelungen, Dank Joker Christoph Stäblein, den Wolfgang noch kurzfristig überzeugte. So spielten in der Vorrunde in Nürnberg Wolfgang Fiedler (1,5/3), Christoph Stäblein (2/3), Martin Haubold (2/3) und Michael Stephan (2/3). Zu den Details:
Zum Auftakt in Runde 1 hatten wir gleich das SZ Fürth, die uns, wir erinnern uns, erst vor kurzem Schwierigkeiten gemacht hatten. In der gleichen Aufstellung des Gegners wie im Mittelfränkischen Pokalfinale waren wir hoffnungslos unterlegen. Zwar konnte Wolfgang Fiedler am Brett 1 im Turmendspiel mit zwei Minusbauern noch ein Remis erreichen (S am Zug: W: Ka8, Td1,d6,a7 u S: Kd7, Tb2), an Brett 2 gab SF Aronow noch ein remis wegen des entschiedenen Kampfes zum 1:3 für die Gäste. Also Auftaktniederlage.
In Runde zwei gegen SK Grundig-1911 Nürnberg (Fuchs, Weinmann, Augustin, Herbst) waren wir auch nicht die DWZ-Favoriten, aber es lief gut. So verlor Wolfgang Fiedler an Brett eins wegen eines nicht mehr zu haltenden Freibauern, doch zu der Zeit hatte Christoph Stäblein seinen Gegner fest im Griff und glich aus. Bei Martin Haubold an Brett 3 sah es auf einmal nicht mehr so gut aus, doch er hebelte seinen Gegner über die Zeit. Da war da noch Michael Stephan an Brett 4, Damenendspiel mit Minusbauern und noch 1,5 Minuten, der Gegner hatte noch 6 Minuten. Doch der Gegner bekam es mit den Nerven, er musste ja gewinnen, und Michael zockte und lockte über verschiedene Schachs den gegnerischen König nach b4, wo er in dann mit 2 Sekunden Restzeit mit Dc3 auf Grund der Bauernkonstellation mattsetzte. Sehr trocken gespielt. Gratulation. also 3:1 = erster Sieg.
In Runde drei gegen SV Lauf (Hauernherm-Thoma, Walter, Zach, Petersammer), gingen wir sofort auf die Zielgerade. Hatte Christoph Stäblein mit Blick nach links und rechts (zwei Gewinnstellungen) noch ein remis akzeptiert, siegte Wolfgang Fiedler an Brett 1 und Martin Haubold an Brett 3. Und auch Michael Stephan an Brett 4 (Mehrfigur, gedeckten Freibauern auf f2) fand den sofortigen Gewinnzug (Lb8 mit Mattdrohung auf der langen Diagonale nach h2, den Rest wollte sich Georg Petersammer dann auch nicht mehr zeigen lassen, 3,5:0,5 = zweiter Sieg. Am 13.06.2008 geht es bei NT Nürnberg um die Plätze!