Der SV Lauf lud zum 14. Silvesterblitz, und nur 26 Spieler kamen bei winterlichen Straßenverhältnissen nach Heuchling. Das seit einigen Jahren nach dem ehemaligen Spitzenspieler Wolfgang Hauernherm-Thoma benannte Gedächtnisturnier zog sogar Teilnehmer aus der Oberpfalz, Unterfranken und sogar Berlin an. Am Ende gab es eine hauchdünne Entscheidung an der Spitze, die FM Frank Röder (SV Altensittenbach) und CM Christian Schatz (TSV Rottender) unter sich ausmachten. Sie blieben mit 17,0 Punkten aus 19 Runden ohne Niederlage und verwiesen unser Ex-Mitglied Wilhelm Grafe (SC NT Nürnberg), sowie unser Kreisliga-Spitzenbrett Christoph Stäblein (beide 16,0 Zähler) auf die Plätze. Christoph Stäblein hat uns dazu einen kleinen Bericht zukommen lassen.
Turnierseite mit Fotogalerie
Hier Christoph Stäbleins Bericht:
„“Jahresauslauf, zum Jahresausklang bin ich nach Lauf geschlittert. Dieses entspannte Turnier, gut organisiert und in schöner Atmosphäre hatte mir letztes
Jahr schon gut gefallen und auch dieses mal stand kein verbissener Kampf, sondern das reine Vergnügen im Vordergrund. Jeder Spieler durfte am Ende einen kleinen Preis mitnehmen. Das ist insofern großzügig vom SV Lauf, als kein Startgeld fällig wurde. 26 Schachspieler sind dieses mal nur angereist. Das lag sicher an der Witterung, die beschlossen hatte, den weißen Winter am Spieltag zu beginnen. Die Abschlusstabelle zeigt eine Gruppe von fünf Spielern, die die ersten Plätze unter sich ausmachten. Wer sich weniger Ausrutscher erlaubte landete weiter vorn. Das gelang Frank Röder und Christian Schatz perfekt, die keine Partie verloren.
An dieser Stelle möchte ich einmal auf den Unsinn von Feinwertungen hinweisen: Sportlich kann ich keinerlei Unterschied ausmachen zwischen
den beiden Erstplatzierten. Dass Christian Schatz, in welcher Runde auch immer, gegen den Spieler gelost wurde, der am Ende Platz 21 erreichte,
während Frank Röder gegen den Spieler gelost wurde, der am Ende auf Platz 20 landete – ist das den Spielern anzulasten?! Insofern würde ich
von einem geteilten, gleichberechtigten Turniersieg sprechen. Prädikat: empfehlenswert auch im nächsten Jahr!““