Herzlichen Glückwunsch FM Prof. Dr. Robert Weigel zum 50. Geburtstag. Und weiterhin viel Erfolg in der 2. Mannschaft. In der letzten Saison startete der Leiter des Fraunhofer-Institutes in Erlangen und Professor für Elektrotechnik nach vielen Jahren der berufsbedingten Abstinenz wieder für den SC Forchheim. Zuvor beim TB 1888 Erlangen und beim SC Sendling, gehört er unserem Verein seit 1997 an. FIDE-Meister ist er seit 1992. Als Fachmann für Mechatronik besitzt Robert Weigel sogar eine eigene Firma in Linz. Die Berufung an die Universität Erlangen-Nürnberg ermöglichte vor zwei Jahren den Umzug nach Nürnberg und das erneute Eingreifen ins Forchheimer Schachleben.
Aber schon vorher war er beim Mannschaftsturnier in Leutasch/Tirol wieder für den SC Forchheim im Einsatz gewesen und hatte bewiesen, dass er im schnellen Spiel seit seinem Kreis-Blitz-Titel 1984 nichts verlernt hat. Robert Weigel musste in der letzten Saison in der Oberliga Bayern mit 2,5 Punkten aus sieben Partien der fehlenden Praxis Tribut zollen, was sich an mehreren Verlusten durch Zeitüberschreitung zeigte. In dieser Spielzeit in der Landesliga Nordbayern läuft es derzeit mit 3,0/5 deutlich besser.
Zweimal konnte Robert Weigel, damals wohnhaft in seinem Geburtsort Ebermannstadt, die Deutsche Jugend-Fernschach-Einzelmeisterschaft gewinnen. Bei der 13. Austragung 1973-1976 teilte er sich nach 14 Runden den 1. Platz mit D. Schade (Halstenbek), wies jedoch die bessere Sonneborn-Berger-Wertung auf und errang damit den Titel (beide 11,5 Punkte). Seit 1972 nahm Robert Weigel an Turnieren der 1. Klasse des BdF (Bund deutscher Fernschachfreunde) teil und schaffte die Qualifikation für die Meisterklasse.
In der Endrunde der 14. Austragung blieb Robert Weigel, damals einer der starken Nachwuchsspieler des TB 1888 Erlangen, sogar unbesiegt (12,0 Punkte) und verwies seinen Vereinskollegen Manfred Heidrich (Erlangen) mit 11,0 Zählern auf den 2. Rang.