Veni, vidi, vici aus Forchheimer Sicht

Siegerfoto

Anfangs stand etwas Bedauern, dass diesmal nur ein Forchheimer Spieler den Weg nach Lauf gefunden hatte. Ein Gastgeschenk hatte ich auch gleich dabei: zum Auftakt 0:1. Angestachelt durch diese Niederlage, kamen noch ein Fallblättchen und drei Remisen dazu, mehr Geschenke gab es nicht mehr. Und so landete ich auf Platz 1 (15,5 aus 19) mit einem Punkt Vorsprung. Eine durchaus gelungene Vorstellung, und ich darf sogar wieder kommen.
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Martin teilt seine Kenntnisse

Martin Haubold

Als Jugendleiter muss man gar kein guter Spieler oder Trainer sein. Man muss nur hartnäckig daran arbeiten, dass gute Spieler sich in den Dienst der Nachwuchsförderung stellen. So wie unser Regionalliga-Spieler Martin Haubold. Er kümmert sich ab 11. Januar 2008 alle zwei Wochen freitags von 18.00-19.30 Uhr ehrenamtlich um unsere Kadermitglieder Fabio Wernsdörfer und Kristin Braun. An dieser Stelle herzlicher Dank an Martin und viel Freude und Erfolg mit unseren Talenten.

König Harald thront über Allen

Harald Schulze

Mit einer (beinahe) fehlerfreien Leistung krönte sich Harald Schulze selbst zum König des Weihnachts-Blitzturniers. Er hat damit auch seine Chancen auf den Gesamttitel gewahrt. In der B-Wertung für Spieler mit DWZ kleiner 1750 hat Michael Stephan die Führung übernommen. Besonders erwähnenswert ist die Qualität des Teilnehmerfeldes mit fast nur Oberliga- und Regionalliga-Akteuren. Aber auch die „kleinen Fische“ zeigten ihre Zähne: Fabian Justi verpasste nur knapp das 2:0 gegen FM Hans Niedermaier, und Michael Burggraf lehrte FM Manfred Heidrich das Fürchten. Während des Turniers gabs Glühwein, beim anschließenden Tandemmarathon Rotwein und dunkles Bier. Ein gelungener Jahresausklang.
Zum Endstand

Bauer sucht Feld

Tobias Neth

Mit gutem Beispiel voran ging Kapitän Tobias Neth. Er steuerte zum 3:1 Erfolg unserer 1. Jugend gegen den FSV Großenseebach 2 einen Punkt bei. Dabei spielten Bauern, die zu Freibauern werden und sich zu verwandeln drohten, in fast allen Partien eine Rolle. Einzig Stefan Förstel unterlag, mit zwei Mehrbauern bereits den Gewinn vor Augen, einer spektakulären Kombination. Damit bleiben wir weiterhin im Aufstiegsrennen und nur durch einen Brettpunkt vom Spitzenreiter SC Windischeschenbach getrennt. Herzlichen Dank für die Bereitschaft zur Verlegung an den gegnerischen Jugendleiter Jürgen Rosenzweig. „Bauer sucht Feld“ weiterlesen

Fünf Jahre im Roten Ochsen

Konni Scheller

Es war kurz vor Jahresende 2002. Da betrat ich, nichts Böses ahnend, unser damaliges Spiellokal im Krottental. In der Kulturscheune im Zentrum der Forchheimer Altstadt wollte ich nämlich das Spielmaterial für die Kreismeisterschaften Anfang 2003 holen (ja, schon damals war ich das „Mädchen für Alles“). Als Austragungsort war das Gasthaus „Roter Ochs“ vorgesehen. Bei Betreten der Kulturscheune bot sich mir allerdings ein erschreckender Anblick: „Fünf Jahre im Roten Ochsen“ weiterlesen

Im Schulschach ohne Titel

Michael Stephan

Bei den 29. Oberfränkischen Schulschach-Meisterschaften in Burgkunstadt waren wieder etliche unserer Nachwuchsspieler für ihre Schule aktiv. Leider reichte es nach den Titelgewinnen der Vorjahre diesmal für keinen Forchheimer zum Sprung ganz an die Spitze und zur Qualifikation für die „Bayerische“. In der WK 2 schaffte das Ehrenbürg-Gymnasium-Forchheim (EGF) mit Platz 2 den Sprung ebenso aufs Treppchen, wie in der WK 3 mit dem Vize-Meistertitel. Außerdem Platz 7 für die „Reserve“. In der WK 4 galt es mit dem guten 6. Rang Turnierpraxis für die Jüngsten zu sammeln. Herzlichen Dank an die Betreuer Martin Orban (EGF), Bruno Hümmer (FSG) und Dieter Bauer (Pegnitz), in unserem Verein ja keine Unbekannten.
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Freud und Leid

Dominik Nöttling

Unsere Nachwuchsförderung wird auch auf Deutscher Ebene anerkannt. Das U12-Talent Dominik Nöttling wurde von der Leistungssport-Kommission des Deutschen Schachbundes (DSB) für ein weiteres Jahr in den D-/C-Kader aufgenommen. Dominik ist einer von vier bayerischen Spielern und mit Abstand der jüngste im 18-köpfigen Feld. Leider hat unsere zweite Bewerbung Léon Mons die Qualifikation nicht geschafft. Jetzt gilt es, Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler und seine Mannen bis zum nächsten Jahr zu überzeugen. Wir arbeiten daran.
Kaderliste

Schachlexikon: Z

Zugzwang, der: Viele Schachspieler meinen, das käme nur in Studien vor. Im praktischen Schach ist dieses Motiv allerdings viel häufiger anzutreffen. Gerade am Ende der Wettkämpfe entwickelt sich für auswärtige Spieler, die nicht motorisiert sind, der Zugzwang. Der Zwang nämlich, den letzten Zug nach Hause noch erwischen zu müssen. Da wird dann manche gewonnene Partie noch remis oder sogar aufgegeben.

Einmal das Brett drehen bitte

Johannes Gründel

„Die Bauern laufen ab dem nächsten Zug rückwärts,“ schallt es durch den Saal. „Jetzt vor jedem Zug einmal um den Tisch laufen,“ sorgt für Begeisterung, aber auch Verwirrung. „Als nächstes darf Weiß zwei Züge machen.“ Was dem Schach-Puristen ein Graus, ist für unsere Schachjugend Spaß pur. Das Weihnachts-Überraschungsturnier lässt zum Jahresausklang die Spielfreude zum Zug kommen. Bis nach sieben Runden mit immerhin 24 Teilnehmern doch wieder ein Favorit gewonnen hat: Fabian Justi. Der spendet seinen Preis, ein kiloschweres Endspielbuch, dem enttäuschten Robert Wagner, der daraufhin bis über beide Ohren strahlt. So geht es zu bei uns.
Fortschrittstabelle