Er gehört zu den häufig anzutreffenden Spielern bei Meisterschaften und offenen Turnieren in Mittelfranken. Nun hat sich Robert Schütz entschlossen, von der BSGW Erlangen zu wechseln und in der Kreisliga für uns ans Brett zu treten. Der gebürtige Kronacher hat zwar noch keine Turniere für sich entscheiden können, dennoch ist er mit viel Enthusiasmus mit von der Partie. Als Gast in der Vereinsmeisterschaft hat der Wahl-Forchheimer bereits mit einigen die Klingen kreuzen können.
„Die Regeln habe ich wohl als 6-Jähriger von meinem Großvater erlernt, mit dem eigentlichen Schachspielen aber erst sehr spät angefangen, da war ich schon Mitte zwanzig. Mich hatten damals Helmut Pflegers Schachsendungen von den BBC-Turnieren fasziniert, und darauf fing ich an, mich ernsthaft für Schach zu interessieren. Nachdem ich es gewagt hatte, als absoluter Anfänger dem TB Erlangen beizutreten, habe ich mich gleich an einem der großen offenen Vereinsturniere angemeldet. In den 80-er Jahren hatten die eine große Teilnehmerzahl und waren stark besetzt. Mein Ziel, nicht Letzter zu werden, habe ich damals übrigens erreicht! Ich wurde Vorletzter…“ In Erinnerung ist dem 46-jährigen Physiker, der bei Infineon als Projektmanager in der IT arbeitet, eine Begegnung mit Vlastimil Hort. „Ich hatte einmal Gelegenheit, in einem Simultan gegen ihn anzutreten. Er trat übrigens genau so sympathisch und witzig auf, wie man ihn aus dem Fernsehen kennt. Die Partie habe ich natürlich verloren. Mitte der 80-er Jahre habe ich ein paar Jahre beim TB Erlangen gespielt, bin dann aber Anfang der 90-er Jahre zur BSGW Erlangen gewechselt, weil mir dort das Betriebsklima besser gefiel. Nachdem ich aber nicht mehr in Erlangen wohne und arbeite, hatte ich nicht mehr viel Gelegenheit, am Vereinsleben teilzunehmen. Das hat mich schließlich zu einem Wechsel bewogen. Ich freue mich, dass ich jetzt in Forchheim spielen kann und hoffe das Beste.“