Es hat etwas gedauert, aber bei unserem umfangreichen laufenden Betrieb bin ich nicht eher dazu gekommen. Einen neuen Teilnehmerrekord sah das 7. Forchheimer Sparkassen-Open der Schachspieler. 163 Spieler aus ganz Deutschland, sowie aus Österreich, Tschechien, Moldawien, der Ukraine und Norwegen fanden den Weg zum Schachclub Forchheim. An drei Tagen waren über 400 Partien mit mehr als 16000 Zügen problemlos über die Bühne zu bringen. Turnierleiter Wolfgang Fiedler und Organisator Udo Güldner freuten sich über spannende Duelle, faire Wettkämpfe und eine freundschaftliche Atmosphäre. Alle Ergebnisse findet man hier.
v.l.: Manfred Messingschlager (Sparkasse Forchheim), Alexander Seyb (2. Platz), Sieger GM Michael Prusikin, FM Manfred Heidrich (3. Platz) und Turnierleiter Wolfgang Fiedler. „Ohne die großzügige Unterstützung der Sparkasse Forchheim hätte unser Traditionsturnier in diesem Jahr wohl nicht stattfinden können,“ so SC-Vorsitzender Udo Güldner. Denn eine kurzfristige Terminänderung des Deutschen Schachbundes hatte für Sorgenfalten bei den örtlichen Schachfreunden geführt. Erfreulich aus Forchheimer Sicht war der Start-Ziel-Sieg des Favoriten GM Michael Prusikin. Der SC-Spitzenspieler blieb mit 4,0 Punkten aus fünf Runden unbesiegt und ließ nur zwei Unentschieden zu. Eines davon gegen FM Harald Golda (SK Schweinfurt), das andere gegen FM Manfred Heidrich (SC Forchheim), der punktgleich Dritter wurde. Bester Forchheimer wurde der erst kürzlich Mitglied gewordene Moritz Koch mit 3,5 Punkten (spielt aktiv beim SV Puschendorf). Die übrigen Lokalmatadoren taten sich bei 48 Spielern in der A-Gruppe entsprechend schwer. Nach starkem Auftakt blieb U14-Talent Léon Mons glücklos, während Martin Haubold nach desaströsem Beginn doch noch die Wende gelang. Derzeit wird noch an der Erfassung aller Partien gearbeitet.
v.l.: Manfred Messingschlager (Sparkasse Forchheim), Mittelfränkischer Seniorenmeister Erhard Niessner, Helmut Luther (2. Platz), Sieger Dimitrios Vogiatzis, Joachim Breitenbach (3. Platz) und Turnierleiter Wolfgang Fiedler. In der B-Gruppe für Hobbyspieler setzte sich Dimitrios Vogiatzis (SC Noris Tarrasch Nürnberg) mit 4,5 Zählern knapp vor seinem Verfolger Helmut Luther (SW Nürnberg Süd) durch. Der Pokalgewinner gab nur ein Unentschieden gab – gegen den Forcheimer Kreisliga-Akteur Rainer Ratajczak. Bester Forchheimer war Neuzugang Josef Heinkelmann mit 4,0 Punkten. Der Bezirksliga-Spieler scheint nach dem Wechsel vom SV Seubelsdorf zum SC Forchheim Aufwind zu spüren. Einen Sonderpreis ergatterte Dominik Nöttling vom SC Forchheim als bester U12-Spieler. Ansonsten waren die Ergebnisse aus Forchheimer Sicht mehr als durchwachsen. Erfolgreiche Akteure wie Rainer Ratajczak und der Mittelfränkische Senioren-Vizemeister Edgar Schwab, sowie Jugendspieler Miklós Vermes und Senior Heinz Heger blieben über ihren Erwartungen. Der jüngste Teilnehmer, der siebenjährige Leonhard Herter vom Ausrichter, blieb ebenfalls nicht punktlos und spielte ansprechendes Offensivschach. Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr (02.-04.10.2009) wieder mit so vielen Schachfreunden rechnen dürfen. Schon jetzt lade ich alle wieder herzlich ein.
Für das leibliche Wohl sorgten Birgit und Siggi Zapf und Ihr Küchenteam aus Jutta Braun, Christl Schwab und Elfi Stephan. Ohne diese Unterstützung wäre unser Turnier um Einiges ärmer gewesen. Birgit und ihre Ehemann hatten tagelange Vorbereitungen, aufwendige Aufräumarbeiten und drei Tage lang ständigen Dienst in der Küche und an der Theke zu leisten. Etwas nicht ganz Selbstverständliches, zumal das Duo auch das notwendige Equipment zur Verfügung stellte. Für hausgemachte Kuchen sorgten die Familien Stephan, Schulze, Güldner, Herter, Braun, Schwab, Wagner, Gründel, Wernsdörfer, Taube und Muth. Allen herzlichen Dank für ihre Mühen. In der Turnierleitung waren Wolfgang Fiedler und Christoph Taube. Herzlicher Dank geht an die Helfer beim Aufbau: Johannes und Josef Gründel, Eugen Walter, Konni und Lizzi Scheller, Fabian Justi, Birgit Zapf, Heinz Heger, Wolfgang Fiedler, Maximilian Karl, Edgar und Christl Schwab, Uwe, Christine und Mathias Dornheim, sowie Udo Güldner. Für alle Helfer gab es als kleines Dankeschön ein gemeinsames Helferessen.