Muth in Form

Karl Muth

Beim 5. Günther Schöchlin-Gedenkturnier in Mühlenbach bei Haslach im Kinzigtal war unser blinder Spieler Karl Muth (DWZ 935) erneut mit von der Partie. Gespielt wurden 60 Minuten pro Wettkampf in 4-er-Mannschaften mit Hin- und Rückrunde. Er spielte für eine gemischte Auswahl Bayern/Baden am 4. Brett und holte 2,0 Punkte. Seine Gegner waren: R. 1 Muth – Lebesmühlbacher 0:1; R. 2 Muth – Janotta 1:0; R. 3 Krauss – Muth 1:0; Rückrunde 1 Lebesmühlbacher – Muth 1:0; R 2 Janotta – Muth 0:1; R. 3 Muth – Krauss 0:1.

Mit ihm spielten Hans-Peter Kuhlmann (1847), Birgit Dietsche (1167) und Monika Traub (1215). Das Team erreichte mit 3:9 Punkten (7,0 Brettpunkte) den 3. Rang vor Schlusslicht Frankfurt/Main mit 2:10 Zählern (7,5 Brettpunkte). „Zwei Spiele habe ich klar gewonnen, ein drittes nur knapp auf Zeit verloren.“ Schließlich waren Schnellschach-Partien festgesetzt worden. „Das liegt mir eigentlich nicht.“ Es siegte der Blinden-SK Heidelberg mit 12:0 Punkten (19,0 Brettpunkten) vor dem Zweiländereck (7:5; 13,0). Der Pokalsieger trat mit Gert Schulz (1941), Heinrich Traub (1613), Gerhard Herma (1438) und Dieter Lebesmühlbacher (1353) an. Benannt ist das Turnier übrigens nach dem langjährigen Vorsitzenden des Blinden-SK Heidelberg und des Deutschen Blinden-Schachbundes (DBSB).

Dazu schickt mir Turnierleiter Heinrich Traub folgenden Bericht:

„Wir spielten im Schwarzwaldhotel Roter Bühl ein Turnier mit 4 Personen pro Mannschaft. Da wir nur Vier Mannschaften waren, konnte eine Vorrunde mit einer Bedenkzeit von einer Stunde und eine Rückrunde mit 45 Minuten Bedenkzeit gespielt werden. Brettbeste waren an 1 Kuhlmann und Schulz mit 4 Punkten; Brett 2 Traub H. mit 4,5 Punkten; Brett 3 Herma 5,5 Punkte und an 4 Krauss und Lebesmühlbacher mit 5 Punkten. Die Mannschaften waren wie folgt aufgestellt Baden-Bayern: Kuhlbann, Traub, M. Dietsche, Muth; Frankfurt: Gärtner, Kahler, Hoffmann, Janotta; Heidelberg: Schulz, Traub, H. Herma, Lebesmühlbacher; Zweiländereck: Baumann, Steinhart, Müller, U. Krauss.“