An dieser Stelle der letzte Kurzbericht unseres Korrespondenten Eugen Walter von der Deutschen Jugend-Einzelmeisterschaft in Willingen. Eugen befindet sich inzwischen wieder zu Hause. Mit Léon Mons (U12) und Dominik Nöttling (U10) waren gleich zwei Forchheimer am Start. Hier Eugens Anmerkungen zur 11. und damit letzten Runde… Also – den Stress, mir die Partien unserer Forchheimer „Hoffnungsträger“ anzuschauen, habe ich mir vorsichtshalber nicht gemacht, eingedenk meines Blutdruckes! Und so wurde es für mich ein außerordentlicher schöner Tag – ich habe mir nämlich im Auto eine wunderschöne CD angehört: „It´s Monk´s time“ von Thelonious Monk von 1964. Ich gebe zu, 1964, im zarten Alter von sechs Jahren, hätte ich diese Musik nicht zu schätzen gewusst, aber wer sich entspannen will, dem kann ich diese „brandheiße“ Empfehlung geben. „Überirdisch gut „! (Na ja!? So muss es wohl sein! Denn schliesslich ist der Mann schon etwas länger tot).
Zu Dominiks Partie in der 11. Rd. kann ich absolut nicht sagen, denn als ich wieder in den Turniersaal kam, war seine Partie schon beendet. Mit Punktgewinn für Dominik und Endplatz 13, was ich „En-passant“ gehört habe.
Von der Vorbereitung gingen Léon und ich von einer Italienischen Partie mit einem Mehrbauern und etwas auszuhaltendem positionellem Druck aus. Tja – war wohl nichts!? Léon hatte wiederum gegen das Damengambit anzutreten, und musste eine zeitweise schlechtere Stellung bis ins Endspiel spielen, die er schließlich überzeugend remisierte. In einer Gruppe von 100 Schachspieler/inne/n als Nr. 23 der Setzliste den 24. Platz zu belegen – da kann man wohl nicht von einer Enttäuschung sprechen, oder!?
Schlussendlich bin ich froh, wieder daheim zu sein! Keine „störenden“ Spielrunden mehr zwischen den Mahlzeiten!
Dominiks Karteikarte mit allen Partien hier.
Léons Karteikarte mit allen Partien hier.