Klein, aber fein

Fabio Wernsdörfer

Die 3. Mannschaft des SC Forchheim konnte sich in der Bezirks-Schnellschach-Mannschaftsmeisterschaft der Liga 3a trotz zahlenmäßig stärkerer Mannschaften gut schlagen und am Ende einen Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage vorweisen. Besonders bemerkenswert war die Leistung des Jüngsten im ganzen Wettbewerb: Fabio Wernsdörfer holte am 4. Brett 2 von 3 Punkten, die beste Leistung der Forchheimer. Weiterhin dabei waren: Dr. Reinmar Killmann (1,5/3), Martin Killmann (1,5/3) und Johannes Gründel (1/3). (Anm. Udo Güldner: Die Turnierleitung hatte Martin Killmann, der den Wettbewerb souverän durchführte).

SC Forchheim 3

ASV Möhrendorf

3:1
Dr. Reinmar Killmann

(1619)

Johannes Handl

(1859)

1:0
Martin Killmann

(1644)

Ernst Knoll

(1681)

1:0
Johannes Gründel

(1257)

Gerhard Frank

(1587)

0:1
Fabio Wernsdörfer

(1043)

Arno Jüschke

(1239)

1:0

Zuerst konnte Reinmar ein Figurenopfer seines Gegners widerlegen, und selbst noch zum Angriff kommen. Das Matt folgte bald. Dann verlor Johannes an Brett 3. Martin konnte in der Eröffnung und in der Abwicklung zum Endspiel je einen Bauern gewinnen. Nachdem er durch einen ansonsten unaufhaltbaren Freibauern noch eine Figur gewann, kam es zu einem Endspiel König, Turm, Läufer und Bauer gegen König und Turm. Mit noch 10 Sekunden auf der Uhr konnte der Forchheimer gewinnen. Fabio kam in eine bedrängte Stellung mit zwei Minusbauern, jedoch hatte sein Gegner nicht mit der Zeit gerechnet, die bei ihm fiel.

SC Forchheim 3

– SC Erlangen 2

2:2
Dr. Reinmar Killmann

(1619)

– Benedikt Nehls

(1813)

0:1
Martin Killmann

(1644)

– Michael Balhar

(1678)

0:1
Johannes Gründel

(1257)

– Jonathan Boelcke

(1436)

1:0
Fabio Wernsdörfer

(1043)

– Adson Arnold

(1147)

1:0

Diesmal kamen die Punkte von hinten. Fabio überspielte seinen Gegner sehr schnell. Johannes hatte etwas mehr Probleme und eine seiner Figuren hätte gefangen werden können. Glücklicherweise sah das der Gegner nicht und Johannes endete in einem gewonnenen Turmendspiel. Martin spielte keine gute Partie und stellte viel zu früh eine Figur ein. Das reichte dem Gegner. Reinmar stand nur etwas schlechter, als er einen Bauern einstellte. Nachdem schon bald die Quali folgte, gab er auf. Beide Partien an Brett 1 und 2 hätte nicht unbedingt so enden müssen: Schade.

SG Siemens Erlangen

– SC Forchheim 3

3:1
Helmut Fett

(1820)

– Dr. Reinmar Killmann

(1619)

remis
Heinrich Reiner

(1768)

– Martin Killmann

(1644)

remis
Heinrich Kirsch

(1701)

– Johannes Gründel

(1257)

1:0
Josef Neuländtner

(1768)

– Fabio Wernsdörfer

(1043)

1:0

Gegen die späteren Gruppensieger konnten auch wir nicht viel ausrichten. Fabio und Johannes kamen leider kaum ins Spiel und verloren beide. Reinmar spielte in sehr ausgeglichener Stellung früh remis. Martin eroberte zwar einen Bauern, dieser war jedoch ein isolierter Bauer. In der daraus resultierenden Stellung gab es kein Vorwärtskommen mehr.