Kampflos heißt der größte Gegner

Udo Güldner

Zum 25. Mal fand der Wöhrl-Pokal der BSGW Erlangen in Eltersdorf statt. Leider waren nur 13 Teilnehmer mit von der Partie, dennoch kein schlechtes Teilnehmerfeld. Auch ich habe „mitgekämpft“, kam aber in fünf Runden aus beruflichen Gründen nur zu drei Partien. Zwei davon habe ich gewonnen, eine gegen den späteren Turniersieger Helmut Wittmann verloren. Jetzt endlich gibt es auch einen Endstand, den mir der Veranstalter auf mehrfache Nachfrage fünf Wochen vorenthalten hat. Ich danke DWZ-Auswerter Herbert Ganslmayer, der mir die Daten zur Verfügung gestellt hat.

Teilnehmer:

Helmut Wittmann

2123

BSGW Erlangen
Florian Kirch

1947

FSV Großenseebach
Wilfried Schulz

1927

BSGW Erlangen
Frank Leonhardt

1783

Chemnitzer SC Aufbau
Udo Güldner

1758

SC Forchheim
Roger Walch

1713

SW Nürnberg Süd
Erhard Niessner

1667

TSV Neunkirchen
Günter Dummert

1519

BSGW Erlangen
Ralf Brüning

1412

BSGW Erlangen
Werner Dreiseitel

1394

SC Noris Tarrasch Nürnberg
Theo Schwab

1367

BSGW Erlangen
Hans-Wilhelm Schneider

1247

BSGW Erlangen
Ursula Dreiseitel

1244

SC Noris Tarrasch Nürnberg
Richard Krug

733

BSGW Erlangen

1. Runde:

Brüning

(1412)

– Güldner

(1758)

0:1
Dummert

(1519)

– Kirch

(1947)

0:1
Schulz

(1927)

– Schwab

(1367)

1:0
Leonhardt

(1793)

– W. Dreiseitel

(1394)

remis
Krug

(733)

– Walch

(1713)

0:1
Wittmann

(2123)

– Niessner

(1667)

1:0
Schneider

(1247)

– spielfrei

In der Drachen-Variante greift mein Gegner fehl und erleidet ein positionelles Desaster. Das Leichtfiguren-Endspiel mit zwei Mehrbauern wird durch Springerfang entschieden.

2. Runde:

Güldner

(1758)

– Wittmann

(2123)

0:1 kl.
Kirch

(1947)

– Walch

(1713)

1:0
Niessner

(1667)

– Leonhardt

(1793)

0:1
W. Dreiseitel

(1394)

– Dummert

(1519)

remis
Schwab

(1367)

– Krug

(733)

1:0
U. Dreiseitel

(1244)

– Brüning

(1412)

remis

Beruflicher Termin, deshalb kampflos verloren.

3. Runde:

Krug

(733)

– Niessner

(1667)

1:0
Güldner

(1758)

– W. Dreiseitel

(1394)

1:0
Kirch

(1947)

– Wittmann

(2123)

0:1
Walch

(1713)

– Brüning

(1412)

1:0
Schwab

(1367)

– Leonhardt

(1793)

verlegt
Dummert

(1519)

– U. Dreiseitel

(1244)

remis

1. d4 ist doch keine Langweiler-Eröffnung. Die Herrschaft über die offene c-Linie und ein aktives Läuferpaar bringen Stellungsvorteile, einen Mehrbauern und zuletzt den Figurengewinn.

4. Runde:

Wittmann

(2123)

– Güldner

(1758)

1:0
Walch

(1713)

– Leonhardt

(1793)

0:1
Krug

(733)

– Dummert

(1519)

0:1
U. Dreiseitel

(1244)

– W. Dreiseitel

(1394)

1:0
Brüning

(1412)

– Niessner

(1667)

remis
Schwab

(1367)

– Kirch

(1947)

0:1

Lange Zeit gut dagegn gehalten. Mein nominell stärkerer Gegner vermochte es trotz Mehrqualität nicht, das Endspiel mit spielerischen Mitteln zu gewinnen, sondern musste sich in die Zeitüberschreitung retten. Souverän sieht anders aus.

5. Runde:

Leonhardt

(1793)

– Wittmann

(2123)

1:0
Güldner

(1758)

– Kirch

(1947)

0:1 kl.
Dummert

(1519)

– Walch

(1713)

1:0
Brüning

(1412)

– Krug

(733)

1:0 kl.
Niessner

(1667)

– W. Dreiseitel

(1394)

remis
U. Dreiseitel

(1244)

– Schwab

(1367)

remis

Beruflicher Termin, deshalb kampflos verloren.

Endstand