Dass wir auch für Schachfreunde aus der Umgebung attraktiv sind, zeigt das Beispiel der Gebrüder Gründel aus Baiersdorf-Hagenau. Der 14-jährige Johannes ist seit knapp eineinhalb Jahren bei uns. Mit seiner Schule, dem Ehrenbürg-Gymnasium-Forchheim, hat er auch schon einen Titel geholt und bei der „Bayerischen“ mitgespielt. Der bekennende Clubberer lässt für das Stützpunkt-Training sogar FCN-Heimspiele ausfallen. Das nenne ich Einsatz. Aber Johannes soll selbst erzählen:
Wie bist Du denn überhaupt zum Schach gekommen?
Mein Schachlehrer hat gesagt, der Schachclub braucht noch jemanden für das Freundschaftsturnier in Heilbronn und hat mich gefragt ob ich mitwill, und ich hab ja gesagt und bin danach in den Schachclub eingetreten.
Wie geht es in der Schule, und weißt Du schon, was Du mal werden willst?
Notenmäßig kann ich mich nicht beklagen.
Welche Turniere sind Dir in besonderer Erinnerung?
Das Seebachopen 2006, weil es mein erstes großes Turnier war, und die Oberfränkischen Schulschachmeisterschaften 2003-2007.
Was sind Deine Lieblingsgegner? Jugendliche, Mädchen oder Erwachsene?
Ist mir egal.
Was war Dein bisher größter Erfolg im Schach?
Oberfränkischer Schulschachmeister 2005.
Was gefällt Dir am meisten am Schach?
Dass man logisch denken muss.
Welche schachlichen Vorbilder hast Du?
Garry Kasparov und Kramnik.
Was möchtest Du im Schach noch erreichen – Du darfst ruhig optimistisch sein?
Fide-Meister.
Was gefällt Dir denn am Schachclub Forchheim besonders – und was nicht?
Die gute Stimmung gefällt mir.
Was ist das lustigste Erlebnis, das Dir beim Schach widerfahren ist?
Bei den Seebach-Open biete ich meinem Gegner ein Remis an, der lehnt mit einem klaren „Ne“ ab und stellt zwei Züge später den Turm so ein, dass ich eine Dame bekomme (mit Abzugsschach) und seinen Turm schlagen kann.
Liest Du unsere Homepage? Falls ja, was interessiert Dich besonders?
Regelmäßig und ich finde alles sehr informativ.
Welche Hobbys – außer Schach – hast Du noch?
Fußball (als Schiedsrichter und Spieler), PC usw., und Pokern.
Herzlichen Dank für das Interview.