Heute erreichte mich die traurige Nachricht vom Tode Hellmut Abwandners (1928-2006). Der Weilersbacher war zwar kein Mitglied unseres Vereines, er gehörte jedoch kurz nach dem 2. Weltkrieg zu den Schachenthusiasten, die das Königliche Spiel in Forchheim wieder populär gemacht haben. Damals gab es eine Schachabteilung beim VfB 1861 Forchheim, einem der zwei von den Alliierten zugelassenen Sportvereinen der Stadt. Dieser gehörte der spätere Industriekaufmann Hellmut Abwandner in den ersten Jahren an (1946-1951), bis er sich aus beruflichen Gründen vom aktivem Turnierschach zurückzog.
Maßgeblich für den Erfolg in der Jugend war zur damaligen Zeit der Meisterspieler Paul Heuäcker, der im Rahmen der „German Youth Activities“ (GYA) im Auftrag der US-Behörden in Forchheim Nachwuchsarbeit betrieb und Meisterschaften sowie Freundschaftsspiele mit den GYAs Erlangen und Gunzenhausen organisierte. Ich erlebte Hellmut Abwandner stets als freundlichen und hilfsbereiten Menschen, der noch als Pensionär dem Schachspiel anhing. Die Trauerfeier findet am morgigen Freitag ab 14.30 Uhr auf dem Neuen Friedhof Forchheim statt.