Es sollte das Wochenende FM Manfred Heidrichs werden. Mit seinem zweiten Sieg in Folge trug der Kapitän unserer 1. Mannschaft maßgeblich zum 5:3 Sieg gegen die SG Pang/Rosenheim bei. Der zweite Gewinner des Tages war Neuzugang Florian Ott, der nach einer Punkteteilung am Samstag sich damit nun nicht zufriedengeben wollte. Erfreulich und angesichts der bärenstarken Aufstellung der Oberbayern war zudem, dass wir keine Partie verloren. Damit dürfen wir nun beruhigt der Einzelrunde gegen unseren Reisepartner SF Bad Mergentheim im Dezember entgegensehen. Der Aufsteiger allerdings steht als Schlusslicht der 2. Bundesliga Ost mit dem Rücken zur Wand. Ausführlicher Bericht folgt, sobald er mit vorliegt. Hier schon einmal einige Sätze von FM Christian Schramm, Hans-Jürgen Döres und GM Vlastimil Jansa:
SC Forchheim | – SG Pang/Rosenheim | 5:3 | ||
GM Vlastimil Jansa | (2443) | – IM Andreas Diermair | (2454) | remis |
FM Andreas Rupprecht | (2415) | – IM Georg Froewis | (2455) | remis |
FM Christian Schramm | (2400) | – IM Robert Kreisl | (2432) | remis |
FM Alexander Seyb | (2373) | – IM Maximilian Berchtenbreiter | (2396) | remis |
FM Manfred Heidrich | (2340) | – IM Marco Baldauf | (2397) | 1:0 |
Florian Ott | (2173) | – FM Jochen Maurer | (2268) | 1:0 |
FM Berthold Bartsch | (2287) | – FM Johannes Blaskowski | (2324) | remis |
Hans-Jürgen Döres | (2188) | – FM Robert Vogel | (2238) | remis |
FM Christian Schramm schreibt:
„Samstag stand ich nach der Eröffnung ganz ordentlich (das will was heissen…), hab dann in gegnerischer Zeit“Not“ unsauber agiert und stand zwischenzeitlich auf Verlust. Mein 41. Zug macht eine unklare Stellung mit beiderseitigen Chancen zu einer „Einbahnstraßenpartie“, es drohte Zugzwang! Nach guten fünf Stunden und beim Stand von 3,5-3,5 spielten die Nerven meinem Gegner einen Streich und er bot in besserer/gewonnener Stellung nach meinem Turmopfer mit Dauerschachidee remis und übersah dabei die Möglichkeit des Rückopfers mit anschließend besserem Damenendspiel. Glück gehabt! Sonntag kam ich erst gar nicht in den Genuss einer guten Stellung und musste ausgangs der Eröffnung eine „Ruine“ verwalten. Dies gelang mir mit zunehmender Zeitknappheit meines Gegners immer besser. In bereits unklarer Stellung bot ich ein Figurenopfer an welches abschlägig beschieden wurde. Danach war mein Remisgebot perfekt getimet und mindestens ein Mannschaftspunkt gesichert! Insgesamt bin ich unzufrieden mit meinen Partien, hoffe beim nächsten mal wieder meine Angriffsqualitäten einbringen zu können.“
GM Vlastimil Jansa schreibt:
„Ich bin in Zeitnot, also nur kurz: Gegen Stefan Kindermann spielte ich eine komplizierte Variante in der Französischen Verteidigung, nach einem passiven Zug von ihm – Sd8 – hatte ich schon ein klaren Vorteil. Bis zum siegreichen Ende verläuft die Partie unter meiner Kontrolle. Diermair dann am nächsten Tag mit Weiß hat schon kurz nach Eröffnung ein Remis angeboten… Die Ergebnisse von Forchheim in München waren gut, nicht
wahr?“
Hans-Jürgen Döres schreibt:
„Ich habe gegen Elena Boric bereits in der Eröffnung eine Ungenauigkeit begangen. Danach verbrauchte ich viel Zeit und habe bei einem fragwürdigen Damenmanöver einen gegnerischen Zug übersehen. Danach war es aus. Am Sonntag habe ich kurz vor der Zeitkontrolle durch eine Ungenauigkeit einen leichten Vorteil vergeben. Danach musste ich aufpassen, um das Remis zu sichern.“