Ein dramtisches Ende fand die 2. Runde der Landesliga im Rathausaal. SC Forchheim 2 vergab die Chance, den SK Kulmbach wenn auch knapp zu bewingen und musste sich mit 4:4 zufrieden geben. Beim Stande von 3:3 hatte es Alfred Balle in der Hand, die erstmalige Führung herbeizuführen. Er verdarb jedoch seine Gewinnstellung mit Mehrbauer in der Zeitnotphase. Beinahe wäre der Wettkampf dann noch verloren gegangen, hätte Christoph Stäbleins Gegner die elementare Mattführung mit Springer und Läufer beherrscht. Aber derlei grundlegende Endspieltechnik war dem 2200-er nicht gegeben. Remis durch Zeitüberschreitung.
SC Forchheim 2 | – SK Kulmbach | 4:4 | ||
FM Berthold Bartsch | (2172) | – Zdenek Haba | (2255) | 0:1 |
Claus Schäffner | (2155) | – Martin Rehak | (2147) | remis |
Michael Burggraf | (2125) | – Stepan Forman | (2227) | 0:1 |
Christoph Stäblein | (2129) | – Martin Jacek | (2188) | remis |
Benjamin Kalender | (2050) | – Dr. Wolfgang Schweizer | (1969) | 1:0 |
Marc Berreth | (2046) | – Sascha Labin | (1926) | remis |
Alfred Balle | (1972) | – Sebastian Götschel | (1889) | remis |
Wolfgang Fiedler | (1897) | – Frank Weiß | (1900) | 1:0 |
Dazu erreichte mich ein Bericht des Kapitäns Wolfgang Fiedler:
„Ein ständiges Auf und Ab, kurze Adrenalinstöße und diverse Angebote alles war heute wieder mal geboten. Nach 2,5 Stunden brachte der Mannschaftsführer Wolfgang Fiedler die Seinigen mit 1:0 in Front. An Brett 2 einigte sich Claus Schäffner in einer ausgeglichenen Partie auf remis (1,5:0,5). Danach kam nach diversem Auf und Nieder an Brett 6 ein für alle Zusehenden angenehmes remis von Marc Berreth (2:1). Jetzt sah zunächst alles ganz gut für die Hausherren aus. Jetzt kippte jedoch die Partie an Brett 3, nachdem sich Michael Burggraf wieder ein wenig erholt hatte. Durch Sxe6 ein wunderschönes zum Matt führendes Springeropfer endete diese Partie (2:2). Auch an Brett 1 musste Routinier Berthold Bartsch um 13:40 die Segel streichen (2:3). Jetzt liefen noch drei Partien, große Hoffnungen ruhten auf Benni Kalender, der seine Fans nicht entäuschte und im T/L-Endspiel bei ungleichen Läufern einige Fehler seines Gegners gnadenlos ausnutzte zum Ausgleich (3:3). Jetzt liefen noch zwei Partien, diverse remis-Angebote wurden ausgeschlagen. Vorgabe Alfred Balle an Brett 7 gewinnt und Christoph Stäblein an Brett 4 spielt remis und Forchheim gewinnt. Doch dann kam die Zeitnotphase, zwischendurch sah es insgesamt nur noch nach einem halben Punkt für die Hausherren aus. Alfred Balle, grippegeschwächt verlor seinen Gewinnbauern zum remis (3,5:3,5). Und auch Christoph Stäblein rettete sich in ein Endspiel gegen Springer und Läufer. Hier ergaben noch vier Sekunden bei ihm und die gefallene Zeit beim Gegner ein remis und somit das Endergebnis 4:4.“
Hier sind die Partien.
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