Eine s(chw)itzende Tätigkeit

Eduard, Michael, Dominik und Martin

Mit drei Siegen gegen den FC Ergolding, den SC Vaterstetten (jeweils 2,5:1,5) und den Gastgeber TSV Kareth-Lappersdorf (3:1) wurde unser U16-Team Bayerischer Meister. Eduard Miller (2,0 Punkte aus drei Runden), Michael Stephan (1,5), Martin Killmann (2,5) und Dominik Nöttling (2,0) qualifizierten sich damit auch für die Deutsche U16-Meisterschaft in den Weihnachtsferien. Da wird es hoffentlich kühler sein als bei den über 40 Grad, die im Spielsaal in Lappersdorf herrschten. Jetzt mit Bericht des Betreuers Udo Güldner und einigen Fotos.

SC Forchheim

– SC Vaterstetten

2,5:1,5
Eduard Miller

(2108)

– Ferdinand Xiong

(1862)

1:0
Michael Stephan

(1815)

– Dominik Arndt

(1896)

1:0
Martin Killmann

(1806)

– Finn Borchert

(1840)

remis
Dominik Nöttling

(1777)

– Raphael Nitsche-Hahn

(1714)

0:1
Forchheim gegen Vaterstetten

Zum Auftakt gegen den SC Vaterstetten legte Kapitän „Fast Eddi“ Miller vor, der in einer von Taktik geprägten Partie im Mittelspiel ein sehenswertes Läufer-Matt fand. Es folgte ein bis ins Bauern-Endspiel heftig umkämpftes Remis Martin Killmanns, das zuvor hin und her gewogt war. Als Michael Stephan dann seinen Gegner nach und nach überspielt hatte, schadete die Niederlage Dominik Nöttlings auch nicht mehr. Aus der Eröffnung heraus hatte er Vorteil, ließ den Gegner dann unnötig ins Spiel zurückkommen, um dann einem unaufhaltsamen Freibauern gegenüberzustehen. Der erste Schritt zum Titel war getan. Danach ging es zum gemeinsamen Erlebnis WM-Viertelfinale Deutschland gegen Argentinien und zur Diskussion, ob Klose in das Team gehört (Miller, Nöttling) oder nicht (Killmann, Güldner). Überschattet wurde das Wochenende allerdings von wenig erfreulichen Spielbedingungen, die in der 2. Runde noch unangenehme Auswirkungen zeitigen sollten.

SC Forchheim

– FC Ergolding

2,5:1,5
Eduard Miller

(2108)

– Tobias Schindlbeck

(1939)

0:1
Michael Stephan

(1815)

– Johannes Oberpriller

(1800)

remis
Martin Killmann

(1806)

– Christian Schnurr

(1863)

1:0
Dominik Nöttling

(1777)

– Tobias Schoepe

(1664)

1:0
Forchheim gegen Ergolding

Mit dem FC Ergolding schien der stärkste Konkurrent auf uns zu warten. Was schon daran zu sehen war, dass ich nach drei Stunden Spielzeit uns schon 0:2 im Rückstand sah. Denn die hinteren Bretter standen beide glatt auf Verlust. Am Schlussbrett wurde Dominik klar überspielt und endete in einer Stellungsruine. Es war wohl den Treibhaus-Temperaturen in der für den Sommer völlig ungeeigneten Turnhalle zu verdanken, dass der Ergoldinger einzügig den Turm und damit auch die Partie wegwarf. Als sich dann auch noch Martins Partie drehte, weil sein Gegner nicht den finalen Abschluss fand, lagen wir urplötzlich (und wohl auch unverdient) mit 2:0 in Front. Es folgten einige dramatische Minuten, in denen Michaels Gegner ob der unmöglichen Bedingungen Kreislaufprobleme bekam und kurz vor der Aufgabe stand. Es ist Michaels großer Fairness zu verdanken, der sich für ein sportliches Ende der Partie entschied. Trotz Gewinnstelung bot er Remis an, um die Gesundheit des Ergoldingers nicht zu gefährden. Am Spitzenbrett hatte sich Eduard nach starkem Beginn und positionellen Vorteilen verrechnet und musste mit Minus-Qualität ins Endspiel. Auch dort schien er noch genügend Kompensation zu haben, fand aber wohl nicht den richtigen Plan und verlor. Mit dem zweiten Sieg waren wir vorzeitig für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert, was in der Jugendherberge Regensburg lange niemanden schlafen ließ.

SC Forchheim

– TSV Kareth-Lappersdorf

3:1
Eduard Miller

(2108)

– Christoph Eichinger

(1925)

1:0
Michael Stephan

(1815)

– Matthias Melcher

(1923)

0:1
Martin Killmann

(1806)

– Dominik Kaiser

(1755)

1:0
Dominik Nöttling

(1777)

– Jasmin Zwetz

(1496)

1:0
Forchheim gegen Kareth/Lappersdorf

Gegen einen überraschend stark auftretenden Gastgeber gingen wir bald durch Dominik in Führung, der ohne Probleme seine Kontrahentin ausmanövrierte. Dann folgte ein fein herausgespielter Sieg Martins, der Bauer um Bauer einsammelte, bis derer zu viele auf der Gegenseite fehlten. Als dann auch noch Eduard den Topspieler Kareth-Lappersdorfs fast nach Belieben auseinander nahm, da war der Titel unser. Leider blieb Michael in einer lange im Gleichgewicht gehaltenen Partie letztlich der Erfolg versagt. Trotzdem feierten wir den Turniersieg mit einem gemeinsamen Eisessen und freuen uns schon auf die nächsten Herausforderungen.

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Bericht beim FC Ergolding

Bericht beim SC Vaterstetten

Bericht beim TSV Kareth-Lappersdorf