Ein klassischer Fehlstart

FM Dr. Robert Weigel

Mit der zweiten Niederlage, und wieder einer sehr knappen, hat unsere 2. Mannschaft einen klassischen Fehlstart aufs Brett gelegt. In der Regionalliga Nordost muss sich das Team von Kapitän Wolfgang Fiedler nun erst einmal nach unten orientieren und dem Abstieg entgegenarbeiten. Dabei schien, diesmal mit Spitzenmann IM Milan Orsag, ein Sieg in greifbare Nähe zu rücken, aber…

SV Altensittenbach

– SC Forchheim 2

4,5:3,5
FM Dr. Matthias Steinbacher

(2309)

– IM Milan Orsag

(2399)

0:1
Hans Albrecht

(2087)

– Michael Burggraf

(2073)

remis
FM Frank Röder

(2183)

– Christoph Stäblein

(2108)

0:1
FM Dr. Gerd Röder

(2241)

– FM Dr. Robert Weigel

(2088)

remis
Manfred Wallinger

(2147)

– Marc Berreth

(2042)

1:0
Friedrich Hanisch

(2072)

– Martin Haubold

(1944)

1:0
Günther Auer

(2021)

– Wolfgang Fiedler

(1960)

remis
Christian Endres

(1840)

– Alfred Balle

(1948)

1:0

Hier der Bericht des Kapitäns Wolfgang Fiedler:

„Wieder einmal sah zunächst alles noch relativ gut aus. Lediglich bei mir dem Kapitän wollten einige schon nach 2,5 Stunden keinen Pfifferling mehr für die Partie geben, und Martin spielte nach 1,5 Stunden wieder mal ein kritisches Figurenopfer. Die Details: Um 13:00 Uhr hatte ich gerade die Möglichkeit, wieder mal Luft zu schnappen, und auch meinem Gegner gingen wohl die verpassten Chancen durch den Kopf, also remis (0,5:0,5). Leider spielte Martin Haubold an Brett 6 erst dynamisch (ein Figurenopfer), dann etwas unkonzentriert und stellte einen Bauern nach dem anderen und dann die Partie ein (13:30 Uhr 0,5:1,5). Doch noch schien alles im Lot, an Brett 1, 3 und 8 standen wir gut bis auf Gewinn. Doch leider musste Alfred Balle seiner Gesundheit und der Zeitnot Tribut zollen und stellte seine gewonnene Partie um 14:06 zum 0,5:2,5 ein. Auch an Brett 4 kam Robert Weigel nicht übers remis hinaus (14:08 Uhr 1:3). Auch Marc Berreth an Brett 5 fand eine nicht so tolle Abwicklung die ihm einen Bauern und dann das „Bauernachlaufen“ die Partie kostete. Man hätte auch mit Ausgleich abwickeln können (14:10 Uhr 1:4). Gleichzeitig wickelte Michael Burggraf an Brett 2 mit Minusbauern zum Remis ab (14:10 Uhr 1,5: 4,5). Nun liefen noch die Partien an 1 und 3. Zunächst brachte Christoph Stäblein seinen Gegner in sehenswerter Weise und mit dessen Mithilfe zu einer schönen Zugzwangstellung mit „totem Springer“ und lebendigen Läufer an die Grenze und schließlich zum Gewinn. Sein Gegner brauchte etwas, um dies zu realisieren (15:30 Uhr 2,5: 4,5). Und auch Milan Orsag an Brett 1 zeigte eine schönes Turmendspiel in dem der aktive Turm letztlich die Partie für ihn entschied (15:50 Uhr 3,5:4,5).“