Die meisten Teilnehmer bei der 28. Oberfränkischen Schulschach-Meisterschaft stellte der Ausrichter vom Ehrenbürg-Gymnasium Forchheim. Acht Teams hatte AG-Leiter Martin Orban auf die Beine gebracht, die in vier Wertungsklassen (WK) um Punkte und manchmal auch um den Turniersieg kämpften. Alle SC-Spieler sind mit „SC“ gekennzeichnet. In der WK 1 hatten Nico Rechbauer (2,5/6), Maximilian Neuner (2,5), Tobias Zangl (3,0) und Daniel Hübner (3,0) gegen die durch Vereinsspieler aufgewerteten Mannschaften wenig Chancen. Mit 5:7 Punkten wurden die EGFler Fünfte, konnten aber überraschend auch das drittplazierte Gymnasium Pegnitz in die Schranken weisen. Sieger wurde das Clavius-Gymnasium Bamberg.
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In der WK 2 waren zwei EGF-Teams am Start. EGF 1 mit Johannes Gründel (SC; 5,0/7), Elia Grabner (3,0), Carsten Chong (4,0) und Norman Kutzenberger (4,0) holten am Ende mit 8:6 Punkten den undankbaren 4. Platz. Bei der Eröffnung hatten EGF-Direktor Dr. Ernst Walter und Oberbürgermeister Franz Stumpf die über 250 Teilnehmer willkommen geheißen. Sieger wurde das Luisenburg-Gymnasium Wunsiedel.
Die 2. EGF-Truppe spielte mit René Bieber (SC; 1,0/3), Leon Weber (4,0/7), Sebastian Zeiger (3,5/5), Sabine Küng (2,0/5) und Angelika Häfner (3,5/5). EGF 2 hatte mit 6:8 Punkten und Rang 9 nichts mit der Titelvergabe zu tun. Eigentlich hatte ich René Bieber beim Herder-Gymnasium Forchheim verortet und wollte ihn dort starten lassen. Turnierleiter Wolfgang Siegert (Burgkunstadt) erklärte jedoch, eine gemischte Mannschaft könne sich nicht für die „Bayerische“ qualifizieren. Ich ordnete unseren Jugendspieler also dem EGF zu.
In der WK 3 war nur eine Ausrichter-Mannschaft mit Simon Förstel (SC; 5,0/7), Michael Meth (SC; 3,0), Jonas Zimmermann (1,5) und Johannes Geis (5,0) im Feld. Mit 8:6 Zählern landete man auf Rang 7. Überraschend war die große Anzahl von Nicht-Vereinsspielern in den EGF-Teams. Das verdeutlicht das meiner Meinung nach riesige Potential, das hier noch ausgeschöpft werden könnte. Sieger wurde (wie berichtet) das Herder-Gymnasium Forchheim.
Immerhin vier Mannschaften des Ehrenbürg stritten in der WK 4 um die Punkte. EGF 1 mit Martin Killmann (SC; 6,0/7), Niklas Gründel (SC; 4,5), Marcel Gliese (5,0) und Binh Nguyen (2,0) wurde dabei Vizemeister. 10:4 Punkte und ein hauchdünner Vorsprung vor dem Frankenwald-Gymnasium Kronach reichten. Die Mädchen-Meisterschaft entschied übrigens das Luisenburg-Gymnasium Wunsiedel gegen eine einzige Konkurrenzmannschaft für sich.
EGF 2 mit Kristin Braun (SC; 3,0/7), Silas Keilholz (3,5), Michell Bielewitz (5,0) und Lukas Ammon (5,0) wurde mit 9:5 Punkten sehr guter Fünfter. In der WK Grundschulen war die Volksschule Gehülz-Ziegelerden eine Klasse für sich. Hier waren einige von mir betreute Schach-AGs (Reuth, Weilersbach, Unterleinleiter und Wiesenttal) am Start. Dazu in späteren Berichten auf dieser Homepage mehr.
Mit 8:6 Zählern gab es für EGF 3 mit Tobias Neubauer (4,5/7), Maximilian Reck (3,5), Tim Schüpferling (2,0) und Lucas Baptistella (4,0) den 7. Platz zu feiern. Diese Großveranstaltung mit 64 Mannschaften wurde von der Sparkasse Forchheim unterstützt, die im Jugend- und Schulschach ein verlässlicher Partner ist. Herzlichen Dank an Thomas Pötsch und sein Team.
Turniererfahrung sammelte EGF 4 mit Lukas Deckert (3,5/7), Andreas Schmidt (3,0), Benjamin Bösl (1,0) und Marcelo Michael (6,0). Mit 6:8 Punkten und dem 12. Platz konnten die Hobbyspieler aber mehr als zufrieden sein. Sieger der WK 4 wurde das Kaspar-Zeuß-Gymnasium Kronach. Als Wettkampfleiter der einzelnen Gruppen fungierten Hans Neuberg (Kronach), Roman Leokumovic (Bamberg), Manfred Backer (Steinwiesen), Christoph Kastner (Bamberg), Markus Bergmann (Windheim) sowie Turnierleiter Alvin Krämer (Kulmbach).