Am 3. Spieltag der Kreisliga 2 gab es für unsere 4. Mannschaft die erste Niederlage. Gegen den Spitzenreiter SG Siemens Erlangen 2 erlitt das Team um Thomas Wagner eine deutliche 2,5:5,5 Niederlage. Erstmals in dieser Saison verstärkte Stefan Förstel die Mannschaft, konnte aber leider nicht punkten. Die Partie des Tages zeigte Thomas Wagner mit einer sehenswerten Opferkombination und siebenzügigem Matt. Jetzt geht es im nächsten Wettkampf darum, den Anschluss an die Spitze zu halten und vielleicht doch noch die Aufstiegschancen zu wahren.
SG Siemens Erlangen 2 | – SC Forchheim 4 | 5,5:2,5 | ||
Peter Weh | (1840) | – Tobias Neth | (1827) | remis |
Heinrich Reiner | (1768) | – Stefan Förstel | (1792) | 1:0 |
Josef Neuländtner | (1767) | – Maximilian Theiler | (1774) | 0:1 |
Uwe Peter | (1762) | – Rainer Ratajczak | (1738) | 1:0 |
Dr. Holger Hübner | (1879) | – Martin Killmann | (1577) | 1:0 |
Klaudio Avdic | (1654) | – Dr. Reinmar Killmann | (1601) | 1:0 |
Christian Stubbe | (1683) | – Thomas Wagner | (1440) | 0:1 |
Christoph Roth | (1690) | – Johannes Gründel | (1373) | 1:0 |
Hier Thomas Wagners Bericht:
„Johannes kam als Schwarzer im Königsindischen leicht besser aus der Eröffnung heraus, stellte aber dann leider durch eine Bauerngabel eine Figur ein und verlor die Partie. Tobias spielte als Weißer gegen Französisch und einigte sich mit seinem Gegner nach einigen Figurenabtäuschen auf Remis. Stefan gewann als Schwarzer gegen Englisch früh einen Bauern, machte dann jedoch einen falschen Zug, überließ seinem Gegner die Initiative was sein Gegner ausnutzen konnte. Max spielte als Weißer gegen Französisch und kam besser aus der Eröffnung raus. Er konnte in ein Endspiel abwickeln, in dem er einen starken Läufer und einen Turm gegen einen schwachen Springer und Turm hatte. Dann konnte er noch einige Bauern mitnehmen und entschied die Partie für sich. Rainer spielte als Schwarzer Skandinavisch und kam mit einem Wenigerbauern, dafür besserer Stellung aus der Eröffnung. Dann spielte er jedoch ein bisschen ungenau weiter, verlor noch einen Bauern und kam in ein Endspiel mit Turm und Läufer gegen Turm und Springer und einigen Wenigerbauern, was er dann nicht mehr halten konnte. Reinmar hatte als Schwarzer im Damenbauernspiel bald einen schwachen Bauern, welchen er dann im Schwerfigurenendspiel verlor. Dann kam er in ein Turmendspiel, welches für seinen Gegner gewonnen war. Martin spielte als Weißer gegen die Slawische Abtauschvariante und spielte ungenau weiter. Dabei stellte er einen Bauern ein und verlor die Partie. Ich spielte als Weißer Königsgambit und wickelte in ein remises Schwerfigurenendspiel ab. Dann stellt ich jedoch meinen a-Bauern ein und mein Gegner konnte auf der a- und auf der b-Linie zwei Freibauern bilden. Als sein Bauer schon auf b2 stand opferte ich mit dem Mut der Verzweiflung noch einen Turm und bekam eine 7-zügige Mattkombination.“