Trotz DWZ-Überlegenheit an allen Brettern und einem kampflosen Sieg tat sich unsere 4. Mannschaft gegen die SGem Siemens Erlangen 3 unerwartet schwer. Ein knapper 4,5:3,5 Erfolg musste hart erkämpft werden. Bemerkenswert war dabei, wie Robert Wagner an Brett 6 mit Minusturm und einer Minute für über zehn Züge auf der Uhr bedingungslos auf Angriff spielte und mit dem Glück des Tüchtigen mattsetzte. Daraufhin reichte ein Remis in einem schwierigen Endspiel mit Mehrfigur von Martin Killmann an Brett 4 zum Endstand.
SC Forchheim 4 | – SG Siemens Erlangen 3 | 4,5:3,5 | ||
Dominik Nöttling | (1786) | – Fritz Friedrich | (1571) | remis |
Rainer Ratajczak | (1737) | – Semen Freydman | (1704) | remis |
Martin Killmann | (1637) | – Wolfgang Berndt | (1554) | remis |
Dr. Reinmar Killmann | (1601) | – Albert Finger | (1550) | 1:0 kl. |
Robert Wagner | (1648) | – Achim Wied | (1406) | 1:0 |
Thomas Wagner | (1475) | – Wolfgang Dietsch | (1313) | 0:1 |
Erwin Sternadl | (1459) | – Klaus Röckner | (1266) | 1:0 |
Heinz Heger | (1075) | – Slavomir Vinkovic | (-) | 0:1 |
Hier der Bericht von Kapitän Thomas Wagner:
„Reinmar gewann kampflos als Weißer, da sein Gegner nicht da war. Heinz spielte als Weißer gegen Russisch. Nachdem er in der Eröffnung eine Figur eingestellt hatte, konnte er die Partie nicht mehr drehen. Erwin machte seinen Gegner als Schwarzer in der Pirc-Eröffnung nieder. Martin spielte als Schwarzer Skandinavisch. Als in verschiedene Richtungen rochiert wurde, kam es zu einer Angriffspartie, in der Martin eine Figur gewann. Er wickelte in ein Turmendspiel mit Mehrfigur ab, doch war es schwer zu gewinnen. Am Ende opferte er dann die Figur für zwei Bauern um mannschafsdienlich zu remisieren. Rainer wählte als Weißer den Colle-Aufbau. Er kam nach einigen Abtäuschen in eine Geschlossene Stellung und in Zeitnot, wo er sich mit seinem Gegner auf Remis einigte. Dominik spielte ebenfalls Schwarz und in der Eröffnung „Damenbauerspiel“. Nach einigen Abtäuschen einigte auch er sich im Turmendspiel mit seinem Gegner auf Remis. Robert spielte als Schwarzer gegen eine unbekannte Eröffnung. Einmal hätte sein Gegner eine seiner Figuren nehmen können, tat es aber wegen eines drohenden Damenfangs nicht. Dann stellte Robert einen Turm ein, griff nur noch an und setzte verhinderbar zweizügig Matt. Ich verlor als Weißer gegen Sizilianisch, da ich einer Stellung mit einigen Drohungen Grundlinienmatt übersah.“