Das war ein ganz bitterer Heimspieltag unserer Gaudi-Mannschaft. Ausgerechnet gegen das Schlusslicht SC Uttenreuth II lief alles schief, was nur schieflaufen konnte. Zuerst fielen die Stammspieler Dr. Christian Kormann und Rudolf Osthof krankheitshalber aus. Dann bekam Kapitän Udo Güldner auf die Schnelle auch keinen Eraatz mehr, so dass unsere fünfte Mannschaft zu siebt antreten musste. Als die Gäste nur zu sechst kamen, schien es für die Gaudi-Mannschaft doch noch ein gutes Ende zu nehmen. Dann aber vergaben Johannes Gründel eine klar gewonnene Partie und Robert Thiele eine mindestens ausgeglichene, wenn nicht leicht bessere Stellung innert weniger Züge. Aus eineinhalb Zählern wurden so gar keine. Inzwischen hatte Bernd Webers Stern den Sinkflug angetreten, weil er seinen Kontrahenten mit Eröfnungsexperimenten zu überraschen suchte. Beim 2:4 Rückstand lagen alle Hoffnungen auf Bogdan Ivanovski, der tatsächlich mit Mehrqualität gut dastand, dann aber in einen nicht gleich ersichtlichen Mattangriff geriet. Als der Wettkampf entschieden war, holte Klaus Driedger noch ein Remis: 2,5:5,5. „Auweia“ weiterlesen
Plötzlich Tabellenführer
Nach der, man muss es wohl so sagen, verkorksten letzten Saison zieht unsere 6. Mannschaft plötzlich ganz andere Saiten auf. Im zweiten Wettkampf der Kreisliga 4 gelang dem Chef-Duo Sandra Lindner und Edgar Hoffmann in Eggolsheim Dank stark verjüngter Kräfte der zweite Erfolg in Serie. Leidtragender war die eigentlich favorisierte Reserve des SC Eggerbachtal, die eine 2:4 Heimniederlage erlitt. Stefan Seitz und Jonas Heimann gewannen, und Jonathan Stubmann hielt, wie gegen SB Heroldsbach auch, erneut das Remis fest. Damit liegen unsere Schachkollegen nun auf dem Spitzenplatz der untersten Liga, haben die ganz unangenehmen Gegner aber noch vor sich. Hoffen wir das Beste. „Plötzlich Tabellenführer“ weiterlesen
Jugend-Kreisligen im Überblick
Der Kreis-Jugendleiter Michael Balhar (SC Erlangen) hat die Termine und Paarungen der Jugend-Kreisligen, in dieser Saison gibt es erstmals drei davon, veröffentlicht:
Spielplan
Philipp der Erste
Auch nach den Sommerferien zeigt sich beim Monatsblitz der Schachjugend ein bekanntes Bild: Philipp Michel hat keine Konkurrenz zu fürchten, auch nicht die älterer Gegner. Mit neun Punkten aus neun Runden war er im September einmal mehr das Maß aller Dinge. Er gewann auch die Altersklasse U14. Mit zwei Zählern Rückstand kam Jonas Heimann ins Ziel, immerhin Bester U20. Und noch einmal genauso weit entfernt war Tolja Mokhir, der in der U10 den Ton angab. Die Turnierleitung lag wieder in den bewährten Händen Azra Devecis. Demnächst gebe ich auch die übrigen Termine der Monatsblitz-Reihe bis Ende des Jahres bekannt. „Philipp der Erste“ weiterlesen
Es geht rund beim Monatsblitz – diesmal Extra-Preise
Unsere Grand-Prix-Serie mit Blitzturnieren der Schachjugend geht ins fünfte Jahr. Ab 2017 mit einigen Neuerungen: Gespielt wird in einer Gruppe, gewertet in drei Klassen (U10, U14 und U20). Das war der Wunsch vieler Eltern und Kinder. Ausgetragen werden jeweils neun Runden. Unsere bisherigen Blitzturniere (Halloween, Nikolaus, Fasching etc.) werden in diese Reihe integriert. Jeder Monatssieger der U10, U14 und U20 erhält eine Siegestrophäe. Die Gewinner ihrer Altersklassen bekommen einen Siegerpokal, den sie ebenfalls mit nach Hause nehmen dürfen. Im Dezember 2017 werden alle erzielten Punkte zusammengezählt und die Trophäen bei der Weihnachtsfeier vergeben. Wir hoffen auf möglichst viele Teilnehmer. Natürlich dürfen auch Spieler anderer Vereine, Schulschachkinder und Vereinslose teilnehmen. Ihr dürft also Geschwister, Schulfreunde etc. mitbringen. Jeweils freitags ab 17.15 Uhr geht es los. Ende gegen 19 Uhr. Der nächste Termin ist auch bereits festgelegt: 22. September 2017. Kommet zuhauf ins Haus des Handwerks (Schützenstr. 26). Diesmal werden unter allen Mitspielern kleine Preise verlost.
Dänen siegen nicht
Nach drei Jahren im Hotel Pyramide in Fürth musste der SK Zirndorf mit seinem von der LGA gesponserten Herbst-Open umziehen. In der Jahnhalle des TSV Zirndorf fanden sich beim 1. Zirndorf-Cup 75 Schachfreunde ein, um dort zuzusehen, wie einer der Favoriten, der Bundesliga-Spieler IM Marco Baldauf von den SF Berlin vor zweieinhalb punktgleichen Titelträgern die Nase vorn hatte. Für unsere Landesliga-Spielerin Kristin Braun begann es mit einem Sieg und zwei Unentschieden gegen starke Konkurrenz verheißungsvoll. Dann folgten unter den Augen unseres ehemaligen Mitgliedes Wolfgang Fiedler, der als Turnierleiter fungierte, zwei Niederlagen. Eine verpasste Chance in der Schlussrunde ließ Kristin mit 3,0 Punkten aus sieben Runden auf Platz 45 zurückfallen. Ein paar DWZ-Pünktchen gab es am Ende aber doch.
Turnierseite
Artikel Fürther Nachrichten
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Rudolf Glenk-Cup – jetzt mit Siegerfotos
Am Sonntag 7. Mai 2017 wollten wir mit einem Jugend-Open an unser kürzlich verstorbenes Ehrenmitglied Rudolf Glenk (1937-2017) erinnern. Einen Tag lang haben Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (bis U25) ein Turnier in Kleingruppen gespielt. Die Idee dazu hatte unsere neue 3. Jugendleiterin Kristin Braun, die auch die Turnierleitung übernahm. Ihre Mutter Jutta Braun, sowie Lotte Schulz kümmerten sich um die Verpflegung mit Speisen und Getränken. 46 Teilnehmer fanden am Sonntag den Weg nach Forchheim. Insgesamt wurden sechs U25-Gruppen (je vier Teilnehmer) und vier U12-Gruppen (je fünf bis sechs Teilnehmer) gebildet. Die höchste Gruppe (U25-A) konnte Robert Wagner vom Ausrichter mit 2,5 Punkten aus 3 Runden für sich entscheiden. In den nächsten beiden Gruppen setzten sich die Brüder Tristan (U25-B, 2,5/3) und Arnold Stohl (U25-C, 2,5/3) von der SG Fürth durch. Am längsten gespielt wurde in der Gruppe U25-D zwischen dem erst zehnjährigen Nick Merdian vom SC Postbauer-Heng und Patrick Deysenroth vom SC NT Nürnberg. Nick setzte sich schließlich durch und holte mit 2,5 Punkten aus 3 Partien den Turniersieg. In den Gruppen U25-E und U25-F gewannen Sviatlana Antonava (U25-E, 2/3) und Marc Hermann (U25-F, 3/3!), beide von der SG Fürth. Die Fürther konnten sich also über insgesamt vier Pokale freuen. Mit 4 Punkten aus 4 Partien ging der Turniersieg in Gruppe U12-A an Nicole Mikulasch vom SC Postbauer-Heng, die dadurch ein DWZ-Plus von fast 150 Punkten erreichte. Ebenfalls nach Postbauer-Heng geht der Sieg in Gruppe U12-B. Hier konnte sich Deniz Lukas (4,5/5) durchsetzen. Die weiteste Anreise hatte vermutlich Abhiraaj Arora aus Indien. Er trat in der Gruppe U12-C an und konnte diese mit 5 Punkten für sich entscheiden. In der Gruppe U12-D musste erstmals die Zweitwertung entscheiden. Frido Gronbach (SV Bubenreuth) und Felix Bock (TSV Bindlach Aktionär) erreichten jeweils 3 Punkte. Der direkte Vergleich gab dann den Ausschlag zugunsten von Frido. Die weiteren Forchheimer Teilnehmer: Stefan Seitz (U25-E, 1,5/3, Platz 3), Tolja Mokhir (U12-B, 3/5, Platz 3), Philipp Schwab (U12-C, 3/5, Platz 2) und Josua Schröder (U12-D, 1/4, Platz 4).
Teilnehmer
Kreuztabellen U25
Kreuztabellen U12
DWZ-Auswertung U25-A
DWZ-Auswertung U25-B
DWZ-Auswertung U25-C
DWZ-Auswertung U25-D
DWZ-Auswertung U25-E
DWZ-Auswertung U25-F
DWZ-Auswertung U12-A
DWZ-Auswertung U12-B
DWZ-Auswertung U12-C
DWZ-Auswertung U12-D
Bericht bei der SG 1882 Fürth
Bericht bei Jäklechemie
Bericht beim SC Eggerbachtal
Einer von über 1200 – bester Deutscher und GM-Norm!
Das Grenke Chess Open in Karlsruhe ist mit über 1200 Teilnehmern das größte Schach-Open, das Deutschland bisher gesehen hat. Das liegt natürlich am üppigen Preisfond und den exzellenten Rahmenbedingungen, von denen man abseits großzügiger Sponsoren nur träumen kann. Alleine im A-Open sind es 688 Spieler, die neun Runden lang um den Siegpreis von 10.000 Euro kämpfen. Hinter dem russischen Favoriten GM Nikita Vitiugov (SV Hockenheim) sind es weitere 62 Großmeister, die dafür sorgen, dass unser Bundesliga-Spieler IM Alexander Seyb „nur“ Setzlistenplatz 104 innehat. Update: Bisher hat sich „Ali“ mit vier Siegen gegen „Außenseiter“ und nur einer Niederlage gegen einen 2600-er ganz gut aus der Affäre gezogen. Nach einem Remis hat er nun zwei Großmeister besiegen können und liegt mit 6,5 Punkten aus acht Runden ganz beachtlich im Rennen. Am Ende wurde Alexander mit 7,0 Punkten auf Rang 21 bester Deutscher und darf sich über ein dickes ELO-Plus und eine GM-Norm freuen. Herzlichen Glückwunsch!
Turnierseite
Live-Übertragung
Bericht zur Schlussrunde
Abschlussbericht
Erwähnung im FAZ-Blog „Einer von über 1200 – bester Deutscher und GM-Norm!“ weiterlesen
Das schmucke Bamberg
Unser passives Mitglied, der Diplom-Historiker Erwin Sternadl, präsentiert die Bamberger Stadtgeschichte – Stadtansichten und den Bamberger Reiter aus seiner privaten Domreitersammlung. Die Ausstellung in „Wörners Schloss“ in Neuses am Sand zeigt das Schmuckstück an der Regnitz und seine bekannteste Skulptur. Vom Bierdeckel, den das weltberühmte Reiterstandbild ziert bis zur farbenfrohen Nachbildung aus Porzellan. Erwins „neue zentrale Idee“ ist der Bamberger Dom in Farbe, innen und außen. Auch hierzu wird es interessante Ausstellungsstücke geben. Bildhauer Edgar Hahn aus Hirschaid bei Bamberg präsentiert Skulpturen im Innen- und Außenbereich. Die Ausstellung wird am 1. Mai 2017 im Festsaal Tenne und im Schlosshof mit Renaissancegarten ab 11 Uhr eröffnet. Um 14.30 Uhr werden die Künstler im Rahmen der Vernissage ihre Projekte persönlich vorstellen. Zwischen 16 und 20 Uhr sind im Rahmen des Events auch Schachbretter in der Tenne aufgebaut.
Kontakt: Wörners Schloss, Neuses am Sand 21, 97357 Prichsenstadt, www.woerners-schloss.de, Tel. 09383-7179
IM fällt durch das Bauerndiplom – Junge Wilde nicht wirklich wild
Zur Bayerischen Blitzschach-Mannschaftsmeisterschaft hat uns folgender Bericht IM Andreas Rupprechts erreicht: „Im schönen Kelheim bei wunderschönem Wetter versuchten wir in der Aufstellung IM Andreas Rupprecht (13,5 Punkte 20 Runden), FM Florian Ott (12,0), FM Manfred Heidrich (15,0) und Lukas Schulz (10,5) einen der ersten drei Plätze zu ergattern, die die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft bedeuten. Dass wir nach ELO an Platz 2 der Setzliste lagen, sollte nicht zu viel bedeuten, da ich nicht mehr „im Saft“ bin wie früher und Flo viel schlechter blitzt als er in der Langen spielt. Ich muss mich leider selber an die Nase fassen, dass für uns nicht mehr möglich war. In den ersten Partien verlor ich mehrere Gewinnstellungen auf Zeit und rochierte sogar einmal ins Schach. Wusste gar nicht, dass das nicht erlaubt ist (grins). Dadurch hatten wir einige 2:2 gegen klar schlechtere Mannschaften, weil auch Lukas an Brett 4 nicht richtig durchstartete. Als zumindest ich dann ins Laufen kam, u.a. mit dem als 1860er-Fan wichtigen Sieg gegen den beim FC Bayern spielenden, aber wirklich immer sehr sympathischen IM Andreas Schenk (Brettpreissieger Brett 1 mit 18 aus 20), waren wir schon zu weit hinten. So blieb uns nur der fünfte Platz (29:11 Zähler). Überlegener Sieger wurde FC Bayern München (39:1) vor Noris-Tarrasch Nürnberg (38:2), die wie gewohnt starke Blitzer sind.“
Ergebnisse beim SK Kelheim