Es geht rund beim Monatsblitz – diesmal Extra-Preise

Unsere Grand-Prix-Serie mit Blitzturnieren der Schachjugend geht ins fünfte Jahr. Ab 2017 mit einigen Neuerungen: Gespielt wird in einer Gruppe, gewertet in drei Klassen (U10, U14 und U20). Das war der Wunsch vieler Eltern und Kinder. Ausgetragen werden jeweils neun Runden. Unsere bisherigen Blitzturniere (Halloween, Nikolaus, Fasching etc.) werden in diese Reihe integriert. Jeder Monatssieger der U10, U14 und U20 erhält eine Siegestrophäe. Die Gewinner ihrer Altersklassen bekommen einen Siegerpokal, den sie ebenfalls mit nach Hause nehmen dürfen. Im Dezember 2017 werden alle erzielten Punkte zusammengezählt und die Trophäen bei der Weihnachtsfeier vergeben. Wir hoffen auf möglichst viele Teilnehmer. Natürlich dürfen auch Spieler anderer Vereine, Schulschachkinder und Vereinslose teilnehmen. Ihr dürft also Geschwister, Schulfreunde etc. mitbringen. Jeweils freitags ab 17.15 Uhr geht es los. Ende gegen 19 Uhr. Der nächste Termin ist auch bereits festgelegt: 22. September 2017. Kommet zuhauf ins Haus des Handwerks (Schützenstr. 26). Diesmal werden unter allen Mitspielern kleine Preise verlost.

Dänen siegen nicht

Kristin Braun

Nach drei Jahren im Hotel Pyramide in Fürth musste der SK Zirndorf mit seinem von der LGA gesponserten Herbst-Open umziehen. In der Jahnhalle des TSV Zirndorf fanden sich beim 1. Zirndorf-Cup 75 Schachfreunde ein, um dort zuzusehen, wie einer der Favoriten, der Bundesliga-Spieler IM Marco Baldauf von den SF Berlin vor zweieinhalb punktgleichen Titelträgern die Nase vorn hatte. Für unsere Landesliga-Spielerin Kristin Braun begann es mit einem Sieg und zwei Unentschieden gegen starke Konkurrenz verheißungsvoll. Dann folgten unter den Augen unseres ehemaligen Mitgliedes Wolfgang Fiedler, der als Turnierleiter fungierte, zwei Niederlagen. Eine verpasste Chance in der Schlussrunde ließ Kristin mit 3,0 Punkten aus sieben Runden auf Platz 45 zurückfallen. Ein paar DWZ-Pünktchen gab es am Ende aber doch.
Turnierseite
Artikel Fürther Nachrichten
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Rudolf Glenk-Cup – jetzt mit Siegerfotos

Rudolf Glenk
Gruppe U12-B
Gruppe U12-A
Gruppe U12-D
Gruppe U12-C
Gruppe U25-B
Gruppe U25-C
Gruppe U25-E
Gruppe U25-F
Gruppe U25-A
Gruppe U25-D

Am Sonntag 7. Mai 2017 wollten wir mit einem Jugend-Open an unser kürzlich verstorbenes Ehrenmitglied Rudolf Glenk (1937-2017) erinnern. Einen Tag lang haben Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (bis U25) ein Turnier in Kleingruppen gespielt. Die Idee dazu hatte unsere neue 3. Jugendleiterin Kristin Braun, die auch die Turnierleitung übernahm. Ihre Mutter Jutta Braun, sowie Lotte Schulz kümmerten sich um die Verpflegung mit Speisen und Getränken. 46 Teilnehmer fanden am Sonntag den Weg nach Forchheim. Insgesamt wurden sechs U25-Gruppen (je vier Teilnehmer) und vier U12-Gruppen (je fünf bis sechs Teilnehmer) gebildet. Die höchste Gruppe (U25-A) konnte Robert Wagner vom Ausrichter mit 2,5 Punkten aus 3 Runden für sich entscheiden. In den nächsten beiden Gruppen setzten sich die Brüder Tristan (U25-B, 2,5/3) und Arnold Stohl (U25-C, 2,5/3) von der SG Fürth durch. Am längsten gespielt wurde in der Gruppe U25-D zwischen dem erst zehnjährigen Nick Merdian vom SC Postbauer-Heng und Patrick Deysenroth vom SC NT Nürnberg. Nick setzte sich schließlich durch und holte mit 2,5 Punkten aus 3 Partien den Turniersieg. In den Gruppen U25-E und U25-F gewannen Sviatlana Antonava (U25-E, 2/3) und Marc Hermann (U25-F, 3/3!), beide von der SG Fürth. Die Fürther konnten sich also über insgesamt vier Pokale freuen. Mit 4 Punkten aus 4 Partien ging der Turniersieg in Gruppe U12-A an Nicole Mikulasch vom SC Postbauer-Heng, die dadurch ein DWZ-Plus von fast 150 Punkten erreichte. Ebenfalls nach Postbauer-Heng geht der Sieg in Gruppe U12-B. Hier konnte sich Deniz Lukas (4,5/5) durchsetzen. Die weiteste Anreise hatte vermutlich Abhiraaj Arora aus Indien. Er trat in der Gruppe U12-C an und konnte diese mit 5 Punkten für sich entscheiden. In der Gruppe U12-D musste erstmals die Zweitwertung entscheiden. Frido Gronbach (SV Bubenreuth) und Felix Bock (TSV Bindlach Aktionär) erreichten jeweils 3 Punkte. Der direkte Vergleich gab dann den Ausschlag zugunsten von Frido. Die weiteren Forchheimer Teilnehmer: Stefan Seitz (U25-E, 1,5/3, Platz 3), Tolja Mokhir (U12-B, 3/5, Platz 3), Philipp Schwab (U12-C, 3/5, Platz 2) und Josua Schröder (U12-D, 1/4, Platz 4).
Teilnehmer
Kreuztabellen U25
Kreuztabellen U12
DWZ-Auswertung U25-A
DWZ-Auswertung U25-B
DWZ-Auswertung U25-C
DWZ-Auswertung U25-D
DWZ-Auswertung U25-E
DWZ-Auswertung U25-F
DWZ-Auswertung U12-A
DWZ-Auswertung U12-B
DWZ-Auswertung U12-C
DWZ-Auswertung U12-D
Bericht bei der SG 1882 Fürth
Bericht bei Jäklechemie
Bericht beim SC Eggerbachtal

Einer von über 1200 – bester Deutscher und GM-Norm!

IM „Ali“ Seyb

Das Grenke Chess Open in Karlsruhe ist mit über 1200 Teilnehmern das größte Schach-Open, das Deutschland bisher gesehen hat. Das liegt natürlich am üppigen Preisfond und den exzellenten Rahmenbedingungen, von denen man abseits großzügiger Sponsoren nur träumen kann. Alleine im A-Open sind es 688 Spieler, die neun Runden lang um den Siegpreis von 10.000 Euro kämpfen. Hinter dem russischen Favoriten GM Nikita Vitiugov (SV Hockenheim) sind es weitere 62 Großmeister, die dafür sorgen, dass unser Bundesliga-Spieler IM Alexander Seyb „nur“ Setzlistenplatz 104 innehat. Update: Bisher hat sich „Ali“ mit vier Siegen gegen „Außenseiter“ und nur einer Niederlage gegen einen 2600-er ganz gut aus der Affäre gezogen. Nach einem Remis hat er nun zwei Großmeister besiegen können und liegt mit 6,5 Punkten aus acht Runden ganz beachtlich im Rennen. Am Ende wurde Alexander mit 7,0 Punkten auf Rang 21 bester Deutscher und darf sich über ein dickes ELO-Plus und eine GM-Norm freuen. Herzlichen Glückwunsch!
Turnierseite
Live-Übertragung
Bericht zur Schlussrunde
Abschlussbericht
Erwähnung im FAZ-Blog „Einer von über 1200 – bester Deutscher und GM-Norm!“ weiterlesen

Das schmucke Bamberg

Erwin Sternadl

Unser passives Mitglied, der Diplom-Historiker Erwin Sternadl, präsentiert die Bamberger Stadtgeschichte – Stadtansichten und den Bamberger Reiter aus seiner privaten Domreitersammlung. Die Ausstellung in „Wörners Schloss“ in Neuses am Sand zeigt das Schmuckstück an der Regnitz und seine bekannteste Skulptur. Vom Bierdeckel, den das weltberühmte Reiterstandbild ziert bis zur farbenfrohen Nachbildung aus Porzellan. Erwins „neue zentrale Idee“ ist der Bamberger Dom in Farbe, innen und außen. Auch hierzu wird es interessante Ausstellungsstücke geben. Bildhauer Edgar Hahn aus Hirschaid bei Bamberg präsentiert Skulpturen im Innen- und Außenbereich. Die Ausstellung wird am 1. Mai 2017 im Festsaal Tenne und im Schlosshof mit Renaissancegarten ab 11 Uhr eröffnet. Um 14.30 Uhr werden die Künstler im Rahmen der Vernissage ihre Projekte persönlich vorstellen. Zwischen 16 und 20 Uhr sind im Rahmen des Events auch Schachbretter in der Tenne aufgebaut.

Kontakt: Wörners Schloss, Neuses am Sand 21, 97357 Prichsenstadt, www.woerners-schloss.de, Tel. 09383-7179

IM fällt durch das Bauerndiplom – Junge Wilde nicht wirklich wild

Turniersaal

Zur Bayerischen Blitzschach-Mannschaftsmeisterschaft hat uns folgender Bericht IM Andreas Rupprechts erreicht: „Im schönen Kelheim bei wunderschönem Wetter versuchten wir in der Aufstellung IM Andreas Rupprecht (13,5 Punkte 20 Runden), FM Florian Ott (12,0), FM Manfred Heidrich (15,0) und Lukas Schulz (10,5) einen der ersten drei Plätze zu ergattern, die die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft bedeuten. Dass wir nach ELO an Platz 2 der Setzliste lagen, sollte nicht zu viel bedeuten, da ich nicht mehr „im Saft“ bin wie früher und Flo viel schlechter blitzt als er in der Langen spielt. Ich muss mich leider selber an die Nase fassen, dass für uns nicht mehr möglich war. In den ersten Partien verlor ich mehrere Gewinnstellungen auf Zeit und rochierte sogar einmal ins Schach. Wusste gar nicht, dass das nicht erlaubt ist (grins). Dadurch hatten wir einige 2:2 gegen klar schlechtere Mannschaften, weil auch Lukas an Brett 4 nicht richtig durchstartete. Als zumindest ich dann ins Laufen kam, u.a. mit dem als 1860er-Fan wichtigen Sieg gegen den beim FC Bayern spielenden, aber wirklich immer sehr sympathischen IM Andreas Schenk (Brettpreissieger Brett 1 mit 18 aus 20), waren wir schon zu weit hinten. So blieb uns nur der fünfte Platz (29:11 Zähler). Überlegener Sieger wurde FC Bayern München (39:1) vor Noris-Tarrasch Nürnberg (38:2), die wie gewohnt starke Blitzer sind.“
Ergebnisse beim SK Kelheim

Ohne Ott obenauf

Lukas Schulz

Der Doppel-Spieltag der U20-Bayernliga in Nürnberg stand für unser Team unter keinem guten Stern. Mit FM Florian Ott und Dominik Nöttling fehlten gleich zwei Stammkräfte, die Kapitän Robert Wagner nicht adäquat ersetzen konnte. So kam Stefan Seitz zu seinem Debüt in der 1. Jugend, und doch blieb leider das Schlussbrett unbesetzt. Was unsere Gegner in eine komfortable Position brachte. Ausgerechnet im Spitzenspiel des Ersten (SC Forchheim) gegen den Zweiten (SK München Südost) hatten unsere direkten Verfolger aber auch ernste Probleme und kamen ohne ihre besten Spieler. So kam es, dass Lukas Schulz, Robert Wagner und Adrian Wichmann nicht nur in diesem Wettkampf, sondern auch im Folgenden gegen den SK Tarrasch München an den ersten drei Brettern gewannen. Leider unterlagen Kristin Braun und Stefan Seitz, und so reichte es beide Male nur zum 3:3 Unentschieden. In der Finalrunde gegen SC Bavaria Regensburg und SF Augsburg können wir als Tabellenführer aber noch aus eigener Kraft den Bayern-Titel holen und uns für die Deutsche qualifizieren. Wenn dann alle an Bord sind…
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Bericht bei SW Nürnberg Süd „Ohne Ott obenauf“ weiterlesen

Befreiungsschlag gegen Kelheim – jetzt mit Bericht

Michael Stephan

Endlich ist unserer Landesliga-Mannschaft der ersehnte Befreiungsschlag gelungen. Mit dem 5:3 Heimsieg gegen den SK Kelheim haben Christoph Stäblein und die seinen den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze gefunden, der nach drei zum Teil empfindlichen Niederlagen in weiter Ferne schien. Freilich ist das rettende Ufer noch einige erfolgreiche Ergebnisse entfernt. Mit Jörn Bade, der FM Prof. Dr. Robert Weigel glänzend vertrat, einem nur zum ersten Zug gezwungenen Michael Burggraf, sowie zwei starken Schlussbrettern in Person Philipp Auburgers und Robert Wagners gelangen vier Siege. FM Dieter Seyb und Adrian Wichmann remisierten, während der Kapitän und Michael Stephan, trotz des Läuferpaars gegen den Turm, aufgeben mussten. Nun hat uns ein ausführlicher Bericht vom Geschehen erreicht…
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Es braucht mehr Qualitäts-Sicherung – jetzt mit Artikel

IM Andreas Rupprecht

Gegen den Tabellenletzten Passau wollten wir unbedingt Punkten und „zwangen“ neben unseren Profis auch Ali Seyb aus der Examensvorbereitung ans Brett. Leider kam es dann so, wie es immer kommt, wenn man sich zum Spielen überreden lässt: Man rennt in eine bessere Vorbereitung, ist nicht 100% bei der Sache und verliert. Dennoch danke für das Mitspielen. Relativ wenig spektakuläre Unentschieden gab es in den Partien von Milos gegen GM Velicka und Hans-Jürgen gegen Robert Offinger. Ich selber probierte eine derzeit sehr aktuelle Englischbekämpfung, zu der es sogar zwei aktuelle Bücher und eine Rezension in „Schach“ gibt. IM Weiss versuchte schnell abzuweichen, kam aber dabei leicht in Nachteil. Dann wollte ich zu viel und fand mich auf einmal in total passiver Stellung wieder, nachdem meine Angriffsfiguren zurückgedrängt wurden. Beide übersahen wir sogar eine Gewinnmöglichkeit für ihn. In der Schlussstellung konnte ich dann gerade so viel Druck auf seine einzige Schwäche aufbauen, dass er eine dreimalige Stellungswiederholung anstrebte. Super sah es bei Vlasti aus. Mit viel Selbstbewusstsein ließ er IM Suran keine Chance und gewann eine strategisch fein gespielte Partie im Schlussangriff. Als ich mich auf den Heimweg machte, liefen beim Stand von 2,5:2,5 noch drei Partien. Manfred konnte dabei gegen FM Hellmayr aus der Eröffnung schon großen Druck aufbauen und hatte im Endspiel Springer gegen Läufer einen Bauern mehr. Verwertung anstrengend, aber sollte möglich sein. Lukas dagegen stand gegen Wolfgang Linhart schrecklich passiv, hier gab ich nicht mehr viel auf ihn. Florian hatte bei besserer Stellung gegen FM Hiermann eine Qualität mehr. Zu Hause angekommen staunte ich dann doch über das Ergebnis: 4:4. Lukas konnte die Partie nicht retten, wobei eine Festung Springer gegen Turm möglich gewesen sein sollte (6-Steiner). Am Brett aber immer schwierig. Manfred hat den Mehrbauern souverän verwertet. Leider zeigte Florian in der Verwertung der Mehrqualität typisch jugendliche Schwächen. Anstatt staubtrocken die Qualität runterzuspielen, wollte er groß im Mattangriff gewinnen und rannte in ein Dauerschach. Schade, aber dennoch war es wichtig, Passau auf Distanz zu halten. Nach der Niederlage von Passau am Sonntag gegen Erlangen sollte damit mit Passau schon der erste Verein sicher hinter uns bleiben.
Partien Runde5.pgn
NN-Artikel
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Ein Nuller gegen die „Elfer“

Dr. Jochen Radeck

Lange sah es gegen die Reserve des SK 1911 Nürnberg nach einer mittleren Katastrophe aus. Ohne den erkrankten Stammspieler Josef Heinkelmann, und ohne Ersatz-Kapitän Fabian Justi galt es eigentlich, in der 2. Runde der Bezirksliga 2 nicht die zweite Saisonniederlage einzufangen. Doch nach den beiden recht schnellen Verlusten eines zu optimistisch attackierenden Klaus Driedger am Schlusbrett und eines gesundheitlich angeschlagenen Rudolf Osthof, der sein Team dennoch icht im Stich ließ, standen die übrigen Spieler der 3. Mannschaft unter enormem Druck. Den hielten weder ein um Ausgleich bemühter Engin Üstün, noch ein lange Zeit auf Sieg stehender Alfred Balle durch. Beide unterlagen. Kurz glomm beim 0:4 Rückstand noch Hoffnung auf, als Udo Güldner seinen Jugendtrainer-Kollegen bezwingen konnte. Dann aber kamen Kristin Braun am Spitzenbrett und Rolang Gagel um das Unentschieden nicht herum. Da half es auch nichts, dass Dr. Jochen Radeck trotz Minusbauern noch zum Sieg ausholte. Noch bevor die Saison richtig angefangen hat, steht unsere 3. Mannschaft damit ganz hinten drin. Ob das gegen den Aufstiegsaspiranten SC Erlangen 3 in der nächsten Runde anders wird?
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Bericht beim SK 1911 Nürnberg „Ein Nuller gegen die „Elfer““ weiterlesen