Keine schöne Bescherung – ein Kantersieg, sonst aber Niederlagen

Die Ergebnisse vom Wochenende waren im Schnitt leider nicht so erfolgreich. Der positive Trend der ersten Spieltage hielt leider nicht an.

Im Einzelnen spielten:

SC Forchheim 1 SV Würzburg 1 6,5 – 1,5
SC Forchheim 2 SV Neustadt/A. 1 4,5 – 3,5
SC Forchheim 4 SC Erlangen 48/88 7 1  – 5
SC Forchheim Jgd 1 SC Uttenreuth 1,5 – 2,5

 

Nachgetragen wurde dabei das erste Spiel unser Jugendmannschaft in der Bezirkliga gegen starke Uttenreuther, das unglücklich verloren wurde. Hier war unterm Strich mehr drin!

Einladung zur Weihnachtsfeier am 22.12.2018

Liebe Mitglieder des Schachclub Forchheim,

ich lade euch und eure Angehörigen ein zur Weihnachtsfeier am 22.12.2018.

Diese findet in unserem Spiellokal – Haus des Handwerks, Schützenstraße 26, 91301 Forchheim – statt.
Beginn ist um 18:00 Uhr.

Für Verpflegung und Getränke wird gesorgt.

 

Etwa um 20:30 Uhr startet dann das Weihnachtsblitzturnier. Jeder Teilnehmer an der Weihnachtsfeier darf selbstverständlich auch am Turnier teilnehmen.

Bitte meldet euch bis spätestens 18.12.2018 an – mit Nennung der Anzahl der begleitenden Angehörigen.

3. Runde Landesliga: Sieg in Klingenberg

In Klingenberg mussten wir ohne Vlastimil Jansa auskommen, der zur gleichen Zeit in Bled (Slowenien) die Weltmeisterschaft der über 65-jährigen mitspielte (und gewann!).

Kurzfristig wegen Krankheit dezimiert, konnten wir nur zu siebt antreten. Auf diese Weise kam Klingenbergs Spitzenspieler zu einem kampflosen Sieg.

Ich erreichte bequemen Ausgleich, aber nicht mehr, und als sich ein Generalabtausch mit gleichem Endspiel deutlich abzeichnete, nahm ich das Remis-Angebot an.

Hans-Jürgen erreichte bereits in der Eröffnung Positionsvorteil und manövrierte seinen Gegner allmählich aus. Ein Versehen des Klingenbergers beschleunigte das unvermeidliche Ende.

Dieter bekam in der Belgrader Variante des Vierspringerspiels eine angenehme Stellung; eine Falle seines Gegners beantwortete er mit einem feinen Läuferopfer. Dieses musste abgelehnt werden, und Dieter erzielte entscheidenden Materialgewinn.

Michael wählte ein scheinbar anspruchsloses Abspiel, brachte aber dabei seinen Gegner aus den Theoriekenntnissen und zwang ihn zum selbständigen Denken. In der Folge überrollte Michael seinen Kontrahenten mit einem zentralen Bauernduo.

Philipp musste immer um den Ausgleich bemüht sein, und geriet in ein schlechtes Endspiel. Dann aber leistete sein Gegner sich eine Fehlkombination – statt Material zu gewinnen, hatte der Klingenberger eine Figur weniger.

Robert wurde mit einem Bauernopfer konfrontiert; mit der langen Rochade schien er seinen König einem Angriff ausgesetzt zu haben, aber er wehrte kühl alle Drohungen ab und entschied im Gegenangriff die Partie zu seinen Gunsten.

Adrian kam mit dem tschechischen System seines Gegners nicht zurecht, und versuchte es mit einem Angriff am Königsflügel. Jedoch war der gegnerische Angriff am Damenflügel und im Zentrum gefährlicher. Beinahe hätte Adrian sich noch gerettet, aber sein Kontrahent verschaffte sich mit einem Figurenopfer ein unaufhaltsames Bauernpaar.

 

Nach diesem Sieg liegen wir mit 6-0 Punkten gemeinsam mit Schwarz-Weiß Nürnberg an der Tabellenspitze.

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2. Runde Landesliga: SC Forchheim – SK Kelheim

In unserem 1. Heimspiel mussten wir gegen Kelheim antreten. Auch wenn es kein Spaziergang war, gewannen wir letztlich verdient mit 5:3.

Robert war mit einem Remis als erster fertig. Kurz darauf teilte Hans-Jürgen mit seinem Gegner ebenfalls den Punkt.

Ich verschaffte mir die bessere Bauernstellung, aber mein Gegner verteidigte sich umsichtig und hielt die Stellung im Gleichgewicht.

Adrian geriet in eine schlechte Stellung, bis sein Gegner einen vergifteten Bauern wegnahm, und dadurch die Qualität einbüßte. Wenigstens konnte der Kelheimer eine Festung aufbauen, die Adrian nicht zu knacken vermochte.

Josef kam mit Nachteil aus der Eröffnung heraus, und in Zeitnot fiel seine Stellung schließlich auseinander. Damit lagen wir zwischenzeitlich zurück.

Die restlichen Partien gingen aber an uns. Jörn nutzte einen unüberlegten Bauernvorstoß seines Gegners zum entscheidenden Angriff aus. Vlastimil wehrte den Angriff seines Gegners mühelos ab, und demontierte im Gegenangriff die weiße Stellung.

Den Schlusspunkt setzte Alfred, der am Damenflügel in der Defensive stand, dann aber am Königsflügel einen Bauern opferte und dadurch einen unwiderstehlichen Angriff auf den schwarzen König erhielt.

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3 Siege an diesem Wochenende, trotz Unterzahl

Auf der ganzen Linie erfolgreich waren unsere Mannschaften an diesem Wochenende und dies trotz teilweiser Unterzahl.

Die jeweiligen Spitzenplätze in der Tabelle konnten somit gefestigt werden.

Die Ergebnisse im Einzelnen waren:

SK Klingenberg 1 SC Forchheim 1 2,5 – 5,5
SG Wilhermsdorf/Langenz. 1 SC Forchheim 2 2,5 – 5,5
SC Forchheim 3 SG 1882 Fürth 3 4,5 – 3,5

 

Bogdan Ivanovski verstorben

Bogdan Ivanovski

Vor Kurzem habe ich noch mit unserem ältesten Mitglied gesprochen. Nun hat mich die traurige Nachricht ereilt, dass Bogdan Ivanovski (1935-2018) verstorben ist. Auch wenn er „erst“ seit 25 Jahren beim Schachclub Forchheim war, so bildete er doch einen wichtigen Pfeiler in unserem Verein. Dabei begann Bogdan, der noch im Königreich Jugoslawien geboren wurde und Ende der 50-er Jahre nach Deutschland kam, seine Karriere auf den 64 Feldern beim ATSV Forchheim. Der traditionsreiche Arbeiter-Turn- und Sportverein hatte damals eine eigene Schachabteilung. Wer mehr darüber wissen möchte, der kann einen Blick auf einen Artikel zum 75. Geburtstag Bogdans lesen. In den letzten Jahren wurden seine Auftritte am Schachbrett zwar seltener, er blieb aber bis zuletzt ein leidenschaftlicher Schachfreund. In der legendären Gaudi-Mannschaft und bei zahlreichen Bier-Schach-Turnieren gehörte er einfach dazu. Sein Kampfgeist und sein Optimismus werden uns fehlen. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie. Die Beerdigung findet am Freitag 16. November 2018 um 13.30 Uhr auf dem Neuen Friedhof Forchheim statt.

Jeweils knappe Siege aber auch deutliche Niederlagen

Durchwachsene Ergebnisse also bei unseren Einsätzen am zurückliegenden Wochendende

Die Ergebnisse im Einzelnen waren:

SC Forchheim 1 SK Kelheim 5 – 3
SC Forchheim 2 SC Pottenstein 4,5 – 3,5
SC Forchheim 3 spielfrei  
SG 1882 Fürth 4 SC Forchheim 4 5 – 1
SC Forchheim Jgd 2 SK Herzogenaurach 3 – Jgd 2 – 1
SC Forchheim Jgd 2 TSV Cadolzburg 1 – Jgd 0 – 4

 

Wiedersehen mit „alten“ Bekannten

Franz Warmuth

Nach drei Jahren Pause gab es wieder einmal ein Bierschach-Turnier. Dabei setzte sich, trotz der Bier-Wertung, die schachliche Klasse durch. Mit 20,5 Punkten setzten sich Stefan Lang und unser Ex-Landesliga-Spieler Martin Killmann an die Spitze. Dicht gefolgt von Gastgeber Konni Scheller (19,0) und unserem früheren Kreisliga-Kämpfer Florian Rammler (18,0). Im Mittelfeld landeten der aus München eingeflogene Maximilian Theiler (17,0), Bierschach-Miterfinder Udo Güldner (15,5) und U20-Spieler Daniel Bodky (15,0). Ein Wiedersehen nach acht Jahren Abstinenz vom Schachbrett gab es mit Franz Warmuth (13,5) und mit Max Riedlberger (12,0), der seit seiner Zeit beim Jugendschach vor einem Vierteljahrhundert nicht mehr bei der Königsjagd beobachtet worden war. Es war ein wunderbarer Abend, der reichlich Gelegenheit für Gespräche bot.

Positive Bilanz

Mit einer ingesamt positiven Bilanz konnten unsere Mannschaften am ersten Spieltag aufwarten.

Lediglich unsere 4. Mannschaft mußte eine Niederlage einstecken.

Die Ergebnisse im Einzelnen waren:

SK Schwandorf SC Forchheim 1 3,5 – 4,5
SC Forchheim 2 SK Herzogenaurach 3 6 – 2
SC Forchheim 3 SC Uttenreuth 2 4,5 – 3,5
SC Forchheim 4 SV Neustadt/A. 2 1 – 5

Erfreulich auch, daß bis auf eine Ausnahme sämtliche Spiele  vollzählig bestritten wurden.

Auftaktsieg unserer 1. Mannschaft in Schwandorf

Adrian Wichmann

In einem spannenden Wettkampf konnte Forchheim knapp, aber nicht unverdient, mit 4,5:3,5 gewinnen.

Gemäß Meldeliste waren wir theoretisch Favorit, doch mussten wir mit mehreren Ersatzspielern antreten, während Schwandorf in Bestbesetzung antrat, und somit die Spielstärke der angetretenen Spieler etwa ausgewogen war.

Als erster gewann Adrian, als sein Gegner im 32. Zug die Zeit überschritt. Unser Neuzugang Christoph nutzte eine gegnerische Bauernschwäche, um die gegnerische Rochade

zu verhindern. Die daraus entstehende Disharmonie reichte ihm zu entscheidendem Materialgewinn.

Dann aber schlugen die Schwandorfer zurück. Jochen büßte eine Qualität ein und musste sich geschlagen geben. Ich geriet früh am Damenflügel unter Druck,

schaffte mir aber doch noch eine klare Möglichkeit zum Remis, die ich dann leider aufgrund eines Rechenfehlers nicht nutzte. Hans-Jürgen kam passabel aus der

Eröffnung heraus, fand aber dann keinen Plan, bis sein Zentrum auf taktische Weise gesprengt wurde, und Materialverlust unausweichlich war.

Trotz des Rückstandes sah es aber gut für aus. Robert hatte mittels Figuren- und Qualitätsopfer die gegnerische Königsstellung geöffnet; in hoher Zeitnot fand er

den Gewinn nicht und begnügte sich mit Dauerschach. Besser machte es Michael, der bei entgegengesetzten Rochaden Linien am Königsflügel geöffnet hatte

und mit seinen Schwerfiguren die Partie im Angriff entschied.

Damit hing es an Vlastimil, den Wettkampf zu unseren Gunsten zu entscheiden, und das tat er souverän, hatte er bei andauernder Initiative schon frühzeitig einen Bauern gewonnen.

Die großmeisterliche Technik mit Abwicklung in ein gewonnenes Bauernendspiel wirkte dabei mühelos.

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