In Spanien ganz oben

GM Vlastimil Jansa

Von seinem Rückschlag bei der Tschechischen Meisterschaft hat sich GM Vlastimil Jansa augenscheinlich wieder erholt. Die frische Luft der Pyrenäen hat wohl gutgetan. Denn im nordspanischen Dorf Benasque gelangen ihm beim dortigen 36. Open immerhin 7,0 Punkte aus zehn Runden (Rang 27) und damit auch ein deutliches ELO-Plus. Damit zeigte sich unser Bundesliga-Routinier, kurz vor den Czech-Open in Pardubice, ganz in der Nähe seiner Heimatstadt Prag, in guter Verfassung. Gewinner wurde der Inder GM Krishnan Sasikiran mit 9,0 Zählern vor weiteren 412 Mitspielern.
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Golda blitzgescheit

Lukas Schulz

Bei der Offenen Bamberger Blitzschach-Meisterschaft trat er noch für seinen bisherigen Verein SC Höchstadt/Aisch an. Doch bald wird Lukas Schulz unter Forchheimer Flagge auflaufen. Sowohl in der 2. Bundesliga-Mannschaft, als auch in unserer U20-Bayernliga-Truppe. Mitglied des SC Forchheim ist er schon. Dann werde ich den Nachwuchsspieler auch etwas ausführlicher vorstellen. In Bamberg freilich lief es für Lukas als Setzlisten-Zweiter unter nur 21 Teilnehmern nicht so gut. Er erspielte nur 7,0 Punkte aus zwölf Runden. Besser machte es da schon der mehrfache Forchheim-Open-Sieger FM Harald Golda (SK Schweinfurt), der traumhafte 11,0 Zähler einheimste. Lukas´ Vater Horst Schulz hatte immerhin 6,5 Punkte und verbesserte sich um sechs Startplätze auf Rang 10.
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Unter sich am Obermain

Philipp Michel

Zwei Mittelfranken haben das mit nur 20 Teilnehmern äußerst schwach besuchte 16. Obermain-Open in Burgkunstadt mitgespielt. Der eine, Tobias Ammon vom SV Altensittenbach, galt als einer der Favoriten und setzte sich mit 4,5 Punkten aus fünf Runden schließlich an die Spitze. Übrigens vor unserem Ex-Mitglied Ralf-Michael Großhans (4,0), jetzt beim SK Weidhausen. Der andere Mittelfranke in Oberfranken war Philipp Michel. Unser U12-Spieler unter der Flagge des SC Erlangen holte nach verpatztem Auftakt immerhin noch 2,0 Zähler und Rang 16. Da er durchwegs nur DWZ-stärkere Gegner hatte, kletterte seine eigene Wertungszahl um rund 30 Punkte.
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Philipp siegt in Nürnberg

Philipp Michel

Es war ein regelrechter Durchmarsch, den Philipp Michel da auf´s Brett gelegt hat. Beim Jugend-Open Nürnberg, zugleich die Nürnberger Nachwuchs-Stadtmeisterschaft, siegte er in der 22-köpfigen U12-Gruppe mit 6,0 Punkten aus sieben Runden unangefochten. Als Gentleman ließ er nur Lisa Adelhardt (Schachtreff Röttenbach) den Vortritt, bezwang in der Schlussrude dafür allerdings die Bayerische Vize-Meisterin Liliane Pavlov (Regensburger Turnerschaft). Herzlichen Glückwunsch zum Turniersieg! Leider waren bei Noris Tarrasch Nürnberg diesmal keine weiteren Forchheimer am Start.
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Bernd im Schlamassel

Bernd Hümmer

Vor einem Jahr hatte Bernd Hümmer noch das Glück des Tüchtigen gehabt und Dank besserer Wertung gewonnen. Beim 3. Deutsch-Jüdischen Blitzturnier in Bamberg hatte unser Landesliga-Spieler nun hinter zwei FIDE-Meistern das Nachsehen. 5,5 Punkte aus acht Runden reichten gerade so zum 3. Platz. Unangefochtener Erster wurde FM Roland Schmid (Post Regensburg), der als einziger der stattlichen 41 Teilnehmer unbesiegt die Heimreise antrat und dabei auch den Forchheim-Open-Champion FM Harald Golda (SK Schweinfurt) überrundete.
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Gold für Braun in Braunfels – jetzt auch noch Silber

Bayerns Frauen

Lange, sehr lange ist es her, dass Bayerns Damen bei der Deutschen Meisterschaft der Landesverbände ganz oben standen (1980 und 1984). Im hessischen Braunfels gingen während der Pfingstferien die inzwischen 38. Titelkämpfe über die Bühne. Mit dabei im bayerischen Team auch Kristin Braun, die am Schlussbrett 2,5 Punkte aus fünf Runden holte. Bayern hatte mit WIM Nellya Vidonyak (TV Tegernsee), WFM Nadia Jussupow (SK Krumbach), WFM Olga Birkholz (TSV Bindlach), WIM Milka Ankerst (FC Bayern München), Carolin Dirmeier (FC Bayern München), Barbara Niedermaier (SC Uttenreuth), WFM Marianne Spiel (FC Bayern München), sowie Oda Lorenz (SG Augsburg 1873) gute Aussichten auf einen Medaillenrang. Dabei entwickelte sich ein spannendes Kopf an Kopf-Rennen, das Bayern nur knapp Dank besserer Wertung für sich entscheiden konnte. Mit der letzten Partie gelang der 4:4 Ausgleich im Finale gegen den Titelverteidiger Nordrhein-Westfalen, wodurch man sich vor Württemberg (8:2) und Hessen (7:3) plazieren konnte. Zuvor hatte es Siege gegen Rheinland-Pfalz (8:0), Baden (5:3) und Hessen (4,5:3,5), sowie ein 4:4 Unentschieden gegen die überraschend starken Frauen aus Württemberg gegeben. Wir gratulieren Kristin herzlich zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft! Bester Dank an unser früheres Mitglied Wolfgang Fiedler für die Überlassung des Siegerfotos, auf dem Kristin den Ehrenteller hält. Es zeigt die siegreichen Frauen Bayerns, darunter WFM Nadia Jussupow, die alle Partien gewinnen konnte, folgerichtig mit Pokal, sowie drei Organisatoren: Schachfreunde-Vorsitzender Sebastian Swoboda, Braunfels´ Bürgermeister Wolfgang Keller, sowie Turnierleiter Wolfgang Fiedler. Update: Der Bayerische Schachbund (BSB) hat den Siegerinnen beim letzten Kongress in Neukeferloh die Silberne Ehrennadel verliehen.
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BSB-Bericht
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Talente unter sich – Killmann gewinnt

Martin Killmann

Bei der Premieren-Vereinsmeisterschaft des noch jungen SC Jäklechemie Talente Franken in Nürnberg, die offen ausgetragen wird, sind drei unserer SC-Mitglieder am Start. Natürlich die beiden Talente-Gründungsmitglieder Martin Killmann und Vater Dr. Reinmar Killmann, die bei uns als passive Mitglieder geführt werden. Und Kristin Braun, die als Gastspielerin unter 26 Teilnehmern mitmischt. Manche bekommen eben nie genug vom Schach. Wir behalten das Abschneiden der drei in den insgesamt sieben Runden im Auge. Update: Martin Killmann hat sich den Titel mit 5,5 Punkten aus sieben Runden gesichert. Sein Vater Reinmar wurde Vierter, Kristin Braun wurde mit zwei Runden weniger Fünfte (beide 4,5 Zähler).
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Erst kommt Robert tran

Robert Wagner

Dass Titelverteidiger Philipp Wenninger (SC Erlangen) gute Chancen beim 2. Schnellschach-Open des SC Bechhofen haben würde, dazu gehörten keine hellseherischen Fähigkeiten. Er ließ denn auch mit 7,0 Punkten aus sieben Runden nichts anbrennen. Aber dass unser U20-Spieler Robert Wagner mit 5,5 Punkten Zweiter werden und dabei die beiden FIDE-Meister Tran Phat (5,0) und Oskar Hirn (4,5) vom SC Noris Tarrasch Nürnberg hinter sich ließe, damit war trotz Roberts ansteigender Form nicht zu rechnen. Leidtragende waren auch der estnische Nationalspieler Brait Lelumees (SK Schwäbisch Hall) und der Ex-Bundesliga-Spieler Hans-Peter Urankar (SC Unterhaching). Herzlichen Glückwunsch nach Langensendelbach! Kristin Braun holte sich 3,0 Zähler und Rang 19. Beim 43. Kirchweih-Blitzturnier am folgenden Tage gastierte Robert im Bechhofener Team „Die Ruppsis“. Nach 20 Runden hatte das 4-er Team Daniel Weber (13,5), Robert Wagner (9,5), Steffen Pohl (4,0) und Lea Alsheimer (2,0) den 9. Platz erspielt.
Ergebnisse

Ergolding erfolgreich

Philipp Michel

Schon zum siebten Mal richtete der SC Bavaria Regensburg ein Jugend-Open aus, das zur Rapid-Serie der Bayerischen Schachjugend gezählt wird. In der U12 war unser passiver Spieler Philipp Michel im Feld der 23. Mit 4,5 Punkten aus sieben Runden wurde er Sechster. Nach starkem Start mit zwei Siegen und einem Remis gegen den Setzlistenersten Sebastian Astner (FC Ergolding) rutschte Philipp noch aus den Medaillenrängen. Am Ende des Tages hatte er nur gegen seinen Mannschaftskollegen Tom Högner (SC Erlangen) und den späteren Turniersieger Patrick Sowka (FC Ergolding) verloren. Der behielt mit 6,0 Zählern eine fast blütenweiße Weste.
Endstand

Dieter in den Dolomiten

FM Dieter Seyb

86 Spieler kämpfen im A-Turnier des 3. Internationalen Schachfestivals „ad gredine“ im italienischen Ortisei (St. Ulrich) um Titel, ELO-Punkte und Preisgelder. Auch unser Landesliga-Stammspieler FM Dieter Seyb hat sich unter die Teilnehmer ins schöne Südtirol gemischt. Er spielt sich damit in den Dolomiten schon einmal für den schachlichen Himalaya warm. Denn demnächst startet in Dresden-Radebeul die Senioren-Team-Weltmeisterschaft, in der er mit FM Manfred Heidrich, FM Berthold Bartsch, FM Hans Niedermaier und Karl-Heinz Kannenberg ganz nach oben möchte. Wobei es für Dieter im Grödnertal nach dem ersten Drittel des Aufstieges zum Gipfel derzeit noch nicht besonders gut läuft. Wünschen wir ihm im Geburtsort der Bergsteiger-Legende Luis Trenker in den übrigen Partien viel Erfolg. Update: Nach neun Runden hat Dieter nur 4,5 Punkte eingesammelt (Rang 48). Seine ELO-Zahl ist um beinahe 30 Punkte abgestürzt.
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