Bei der 6. EU-Jugend-Meisterschaft im steirischen Mureck war unser Jugendspieler Dominik Nöttling am Start. In der U14 suchte der U12-Spieler diesmal als Nr. 29 der Setzliste die Herausforderung. Im Vorjahr wurde er bei starker Konkurrenz immerhin Achter. Diesmal rettete ihm ein Endspurt das Turnier mit dem 27. Platz. Zwischendurch hatte es gar nicht gut ausgesehen. Unser Korrespondent und Schachvater Alois Nöttling berichtet vom Geschehen aus dem südöstlichen Österreich.
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Chessbase-Bericht „Nöttling in der Steiermark – mit Bericht zur 3.-7. Runde und Partien“ weiterlesen
Wenig friedlich auf dem Friedensfest – mit Bericht
Unser Neuzugang Oliver Zier hat im A-Turnier des 15. Augsburger Friedensfest-Open ein deutliches ELO- und DWZ-Plus herausgespielt. Mit 4,0 Punkten aus sieben Runden verbesserte sich Oliver auf Rang 43 bei 115 Teilnehmern. Dabei war der U14-Spieler vor allem im Endspurt gegen Artur Jussupows Tochter Ekaterina und gegen Landesliga-Spieler FM Christoph Zill erfolgreich. Im Übrigen hatte die Fortschrittstabelle der Turnierseite bei meinem Zwischenbericht einige Fehler aufzuweisen, so dass de Gegner nicht gestimmt haben. Jetzt mit Bericht.
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Neues Brett, neues Glück
„Ich habe mir im Frühjahr ein kleineres Schachbrett angeschafft, auf dem ich besser die Figuren greifen kann. Da ist der Überblick auch viel besser.“ Was solche Kleinigkeiten ausmachen können, zeigt unser blindes Mitglied Karl Muth. Bei der Vereinsmeistrschaft der Blinden-SG Nürnberg holte er sich mit 4,0 Punkten aus fünf Runden ungeschlagen den Sieg in der B-Gruppe. Zuvor hatte er mit 4,5 Zählern aus elf Runden in der Vorrunde nur knapp den Einzug in die A-Gruppe verpasst. Wir gratulieren und hoffen, dass die Steigerung der Spielstärke auch in der 7. Mannschaft weiter anhält. „Neues Brett, neues Glück“ weiterlesen
Der Welt größtes Schnellschach-Open
Wer ein Schnellschach-Turnier mit 693 Teilnehmern perfekt zu organisieren weiß, vor dem ziehe ich respektvoll meinen (nicht vorhandenen) Hut. Beim 15. Ordix-Open im Rahmen der Chess Classic in Mainz starten für uns GM Michael Prusikin (7,5 Punkte/57. Platz), FM Berthold Bartsch (6,5/164.), Hans-Jürgen Döres (6,5/191.), Martin Haubold (5,5/358.) und unser passives Mitglied Alexander Steinmüller (6,5/202.). Nach elf Runden hat der Sieger GM Ian Nepomniachtchi aus Russland 9,5 Zähler auf dem Konto.
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Spitzenfeld beim Fischer-Schach
Ein Spitzenfeld aus 235 Teilnehmern, darunter immerhin 39 Großmeister, war beim FiNet-Open im Rahmen der Chess Classic in Mainz am Start. Das Fischer-Schach-Turnier (Chess960) wurde in elf Runden Schnellschach ausgetragen. Unsere Nr. 1, GM Michael Prusikin, landete mit 7,5 Punkten auf dem 32. Platz. Sieger wurde der US-Amerikaner GM Hikaru Nakamura mit immerhin 9,0 Zählern.
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Warum nicht weiter so?
Nach der 5. Runde der Deutschen Familienmeisterschaft in Dresden sah es für Reinmar Killmann (Brett 2: 4,5/7) und Sohn Martin (Brett 1: 3/7) sehr gut aus: 7/10 Mannschaftspunkten und gute Aussichten auf den 1. Platz in der Kategorie „beste Kombination“ (ein Erwachsener, ein U18-Spieler). Doch dann ging es mit Konzentration und Spielweise abwärts: Nach zwei 0:2 Niederlagen landete man auf einem mittelmäßigen 32. Platz, der etwa der Setzlistennummer (34) gerecht wurde. Weiterhin war Jörn Bade samt Eltern mit von der Partie. Ihm ging es mehr um den Familienbesuch, als um das Turnier. Dennoch konnte ein guter 15. Platz erspielt werden. Bei 69 Teilnehmern gewann zum wiederholten Mal die belgische Mannschaft GM Vadim Malakhatko/WGM Anna Zozulia. Die beste deutsche Mannschaft und damit Deutscher Meister war die Familie Dr. Matthias und Sebastian Rudolf (SG Grün-Weiß-Dresden). „Warum nicht weiter so?“ weiterlesen
Beim größten Schachfestival der Welt – jetzt mit Abschlussbericht
Alljährlich zieht es tausende von Schachspielern ins böhmische Pardubice. Beim Czech-Open starten diesmal mit GM Vlastimil Jansa, FM Stanislav Cifka (A-Open), Léon Mons und Fabian Justi (B-Open) gleich vier Forchheimer und wollen die Konkurrenz das Fürchten lehren. Unser Korrespondent Eugen Walter wird nicht nur das tschechische Bier für uns testen, sondern auch (täglich) vom Geschehen an den Brettern berichten. Die Aktualisierung der Ergebnisse und Berichte übernimmt dankenswerterweise Johannes Gründel.
Wo Vlastimil und Stanislav spielen
Wo Léon und Fabian spielen
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Dünne Luft in den Pyrenäen
Das 28. Open im spanischen Benasque gehört seit Jahren fest zum Terminkalender unseres Spitzenspielers GM Vlastimil Jansa. Als Nr. 36 der Setzliste gestartet, bekam es der Prager vor allem mit Indern und Einheimischen zu tun. Mit 7,0 Punkten aus zehn Runden sprang am Ende der 49. Platz heraus. Nicht ganz zufriedenstellend, aber angesichts des starken Nachwuchses wohl nicht zu vermeiden. Weltklassespieler wie Baklan, Spraggett oder Burmakin hatten mit dem Turniersieg bei sage und schreibe 547 Teilnehmern auch nichts zu tun.
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Stadtmeisterschaften 1949 und 1951
Es ist schon eine halbe Ewigkeit her, und viele Teilnehmer von damals sind bereits verstorben. Dennoch möchte ich auch etwas Historisches an dieser Stelle bringen. Unser früheres Mitglied Hans Jörg Matheiowetz hat mir einige Materialien aus der Zeit der VfB Schachabteilung (1946-1972) überlassen. Darunter auch zwei Tabellen mit den Endständen der Forchheimer Stadtmeisterschaften 1949 und 1951. Das erste Turnier gewann Paul Stakele (geb. Moskau 1913; gest. Forchheim 1973), zwei Jahre später der durch einen Unfall schwerstbehinderte Gerhard Baier (geb. 1931 Mies; gest. 1991 Rheinbach b. Bonn). „Stadtmeisterschaften 1949 und 1951“ weiterlesen
Bei Manfred war das Pulver nass
Auch beim 7. Pulverblitz in der legendäre Pulvermühle war der „Hausherr“ GM Michael Bezold eine Klasse für sich. Das mit zahlreichen GMs, IMs und FMs stark besetzte Turnier war für unsere Brettstrategen allerdings kein allzu gutes Pflaster. Als einziger zufrieden war Udo Güldner mit 9,0 Punkten aus 18 Runden und Rang 26. FM Berthold Bartsch (9,5/20.), FM Manfred Heidrich (10,0/15.) und Martin Haubold (8,0/36.) blieben unter ihren Möglichkeiten. Im Duell der Vereinsvorsitzenden setzte sich Udo Güldner übrigens 2:0 gegen Klaus Mühlnikel (TSV Bindlach-Aktionär) durch. Weit nach Mitternacht ging es dann auf den Heimweg durch die Fränkische Schweiz.
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