„Elf Mannschaften waren am Start, um herauszufinden, wer nächstes Jahr im Oberhaus in der Oberliga spielen darf. Es wurden sieben Runden CH-System mit 25 Minuten Bedenkzeit gespielt. Favoriten waren der SK Klingenberg aus Unterfranken und der SC 1868 Bamberg aus Oberfranken. Die Klingenberger Fabian Englert, Tobias Kuhn, Walter Strobel und Klaus Kraich ließen nichts anbrennen und gingen nach Runde 2 mit einem Mannschaftspunkt und nach Runde 3 sogar schon mit zwei Mannschaftspunkten in Führung durch gegnerische Mithilfe, die sich gegenseitig die Punkte abnahmen. Dann jedoch in Runde 5 geriet der Unterfranken-Express ins Stolpern und verlor das erste Mal gegen Bechhofen aus Mittelfranken, und schon waren alle wieder nah beieinander. Vor der letzten Runde also Klingenberg 9,0 Punkten, Erlangen, Bamberg und Bechhofen mit 8,0 Punkten. Und nur drei dürfen ins Oberhaus 2012. Klingenberg bleibt cool und siegt gegen Kelheim und wird damit klarer Erster mit 11,0 Punkten. Es folgen Erlangen (Rodrigo Martin Fernandez, Michael Willim, Hanna Marie Klek, Dustin Bachstein) und Bechhofen (FM Dieter Lutz, Christoph Alsheimer, Daniel Weber, Dr. Arnulf Zimmermann) die sich gegen Bamberg und Herzogenaurach durchsetzten und mit 10,0 Punkten Zweiter und Dritter wurden. Viel Erfolg den Dreien nächstes Jahr in der Oberliga. (Wolfgang Fiedler, Turnierleiter und Fide-Schiesdrichter).“
Schnellschach Landesliga Nord Endstand
Die Punkte abluxen
Das 22. Schnellschach-Open im luxemburgischen Dudelange ist seit jeher ein gutes Pflaster für unseren Bundesliga-Spieler GM Vlastimil Jansa. Mit 7,0 Punkten aus neun Runden wurde er diesmal ausgezeichneter Vierter bei immerhin 103 Teilnehmern, darunter zahlreiche Titelträgern. Sieger wurde, zum zweiten Mal nach 2008, GM Namig Gulyev aus Aserbaidschan. Dudelange liegt übrigens nur wenige Kilometer von Diedenhofen entfernt, wo durch Karl den Großen im Jahre 805 in einer Urkunde erstmals Forchheim schriftlich erwähnt wurde.
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Bericht bei Chessbase
Pizza, Punkte und Pokale
Am Ende gab es doch glückliche Gesichter beim Jugend-Open in Bechhofen bei Ansbach. Dabei hatte es Dank größerer Mengen Pizza zu Mittag hernach gar nicht gut ausgesehen. Unser Nachwuchs holte aber doch zwei Podestplätze und eine Top-Ten-Plazierung. Stefan Seitz machte sich nach längerer Turnierpause wieder einmal auf ans Brett und behielt in der U8 bis auf zwei unnötig verlorene Partien den Durchblick. Mit 4,0 Punkten wurde er Zweiter hinter Tim Gresch vom SK Neumarkt, den er im direkten Duell hatte besiegen können. In der U10 waren Open-Dauergast Christian Schubert und Seltenspieler Jakob Kranich dabei. Während Jakob wegen einigen Trainingsrückstandes mit 2,0 Punkten „nur“ Siebter wurde, landete auch Christian mit 5,0 Zählern in den Medaillenrängen. Die größte Spannung entstand jedoch auf der Rückfahrt, als mein Auto mit Motorschaden stehenzubleiben drohte. Wir kamen zwar noch nach Hause, bis auf weiteres bin ich aber ohne fahrbaren Untersatz.
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Bericht beim SK Neumarkt
O du schöner Westerwald
Im hessischen Gladenbach sind gleich zwei Forchheimer bei den 20. Deutschen Senioren-Mannschaftsmeisterschaften am Brett. Zuerst Wolfgang Fiedler, der sich in der Turnierorganisation eine wichtige Norm für den Titel des International Organizer (IO) sichern möchte. Zum anderen unser Senior Herbert Ganslmayer, der in der 2. Mannschaft Bayerns als Kapitän und Ersatzmann, nach dem Ausfall des Stammspielers Dr. Klaus-Norbert Münch, nachgerückt ist. Wir wünschen Wolfgang ein glückliches Händchen und Herbert viel Erfolg im Spiel.
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Mannomann – jetzt mit Bericht
Manchmal braucht man ganz starke Nerven. Und darf sich auch von Rückschlägen nicht aus der Ruhe bringen lassen. Zum Beispiel, wenn man ein Turnier mit fünf Niederlagen in Folge beginnt. Da gab es auch schon Spieler, die entnervt die Heimreise angetreten haben. Nicht so unser Neuzugang Johannes Mann. Beim 17. Vienna-Open (A-Turnier) blieb er bis zur letzten Partie in der österreichischen Hauptstadt und wurde nach neun Runden noch mit 2,0 Punkten „belohnt“. Leider erwischte der U14-Spieler in der Schlussrunde das Freilos, und so blieb ihm nur Rang 384 bei 391 Teilnehmern. Da dürfte das Wort „enttäuschend“ noch zu niedrig gegriffen sein. Jetzt mit Bericht des „Schach-Vaters“ Matthias Mann:
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Nur die Sonne war Zeuge
In diesem Jahr feiert Klaus-Jürgen Erler seinen 75. Geburtstag. Zwar spielt unser Senior nicht mehr in den Kreisligen mit, seine Teilnahme an mehreren Open im Laufe des Jahres lässt sich unser langjähriges Mitglied aber nicht nehmen. Vor Kurzem in der C-Gruppe des 26. Schwarzacher Opens im Salzburger Land. Nach starkem Beginn mit mehreren Siegen hatte Klaus-Jürger Erler zum Ende hin Probleme mit der Kondition. 3,5 Punkte aus neun Runden und ein 29. Platz standen zu Buche. Und ganz nebenbei ergab sich noch die Gelegenheit, in einer der schönsten und sonnenreichsten Regionen Europas einige Tage auszuspannen.
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Wilhelm der Eroberer
Nach über 20 Jahren geht das „wilhelminische Zeitalter“ zu Ende. Unser langjähriger Bundesliga- und Regionalliga-Spieler Wilhelm Grafe wird uns zum Saisonende verlassen. In Zukunft wird er seine Züge beim Nachbarn SC Noris Tarrasch Nürnberg machen. Eine betrübliche Nachricht, zumal Wilhelm in den letzten Monaten aktiver denn je war. Da bleiben die Erfolge auch nicht aus. Jetzt hat er bei seinen neuen Schachfreunden mit dem Gewinn der Vereins-Schnellschach-Meisterschaft nachdrücklich auf sich aufmerksam gemacht. Mit 6,0 Punkten aus sieben Runden unterlag er nur dem Zweitplazierten Vitalyy Promshlyanskyy. Unter den 22 Teilnehmern waren auch drei Fide-Meister: Oskar „Ossi“ Hirn, Florian Wagner und Dr. Tran Phat. Wir gratulieren und wünschen Wilhelm bei seinem neuen Verein alles Gute!
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Zur Sache, Schätzchen
Zum Abschluss der Schachsaison zeigte unser Regionalliga-Spieler Wolfgang Fiedler einmal mehr seine Klasse. Beim 4. Blitzschach-Grand-Prix des SV Lauf verpasste er nur knapp den Sieg. Mit 12,0 Punkten aus 15 Runden landete er eineinhalb Zähler hinter CM Christian Schatz (SK Schwanstetten), der im direkten Duell nicht über ein Unentschieden hinauskam. Schatz gewann damit auch den gesamten Grand Prix.
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See-Pferdchen ahoi!
Aus Unterfranken erreicht uns ein Bericht des Schachvaters Matthias Mann: „Wie schon in den letzten Jahren, trug der Schweinfurter Schachklub seine Jugend-Stadtblitzmeisterschaft im „Silvana Bad“ der Stadt Schweinfurt aus. Hier konnte Johannes Mann als mehrmaliger Sieger der U12 gleich im ersten Jahr der U18 seinen Titel mit 5,5 Punkten aus sieben Runden verteidigen. Nur ein Spiel, trotz Materialvorteils, musste er auf Zeit abgeben. Im letzten Spiel reichte ihm dann ein taktisches Remis zum Sieg.“
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Mal wieder Spanisch spielen
Sobald es Sommer wird, treibt es unseren Bundesliga-Spieler GM Vlastimil Jansa in den Süden. Im spanischen Benasque ist er, wie 470 andere Denksportler auch, alljährlich am Start. Diesmal holte er in zehn Runden immerhin 7,0 Punkte und Rang 33. Mit einem Zähler mehr hätte der sympathische Prager mit dem späteren Gewinner GM Tigran Petrosian um den Turniersieg kämpfen können. Aber da hatte irgendsoein Kanadier was dagegen…
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