Weiße Türme spielen ja im Schach eine gewisse Rolle. Da trifft es sich gut, dass es in Bad Homburg auch einen Weißen Turm gibt. In dessen Schatten richtet der SK Bad Homburg bereits zum 15. Mal das Rhein-Main-Open aus. Im A-Open sind derzeit Adrian Wichmann und sein Vater Jörg am Start. Adrian darf sich zudem in einem Simultan-Wettkampf mit dem Weltklasse-Spieler GM Viktor Bologan (ELO 2725) messen. Wir wünschen ihnen viel Erfolg und bleiben am Ball.
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Die Halle-Meisterschaften
FM Berthold Bartsch besuchte als amtierender Deutscher Amateur-Meister am Wochenende die Deutsche Schach-Amateur-Meisterschaft (DSAM) in Halle an der Saale. Angesichts der starken Konkurrenz konnte unser Ehrenvorsitzender im auch Ramada-Cup genannten Turnier mit 2,5 Zählern und Rang 17 durchaus zufrieden sein. Schließlich kann man nicht immer davon ausgehen, seinen Titel verteidigen zu können. Auch wenn man in der Setzliste auf Platz 4 geführt wird. Es siegte der frühere Bundesliga-Spieler Hartmut Zieher (2274) vom Hamburger SK, der als einziger Spieler mit 4,5 Punkten ins Ziel kam und in der Schlussrunde den bis dahin Führenden besiegte.
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Endlich reicht es – jetzt mit Kurzbericht
Nach vielen Jahren, in denen es zu ständigen Plätzen hinter dem Bayerischen Meister kam, hat IM Thomas Reich (30,5 Punkte aus 36 Runden) vom FC Bayern München sich endlich den Titel als Bayerischer Blitzschach-Meister geholt. In Augsburg gelang unserem Zweitliga-Kapitän FM Manfred Heidrich (27,0) als Fünfter ein gutes Turnier und auch gleich die direkte Qualifikation für das kommende Jahr. Gegen die vier vor ihm liegenden Spieler konnte er seine Partien sämtlich unentschieden halten. Nur drei Niederlagen überhaupt sorgten für das glänzende Ergebnis. FM Dr. Andreas Kräußling (16,5) hingegen konnte mit seinem 19. Rang nicht zufrieden sein. Von ihm ein Kurzbericht:
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Es bleibt in der Familie
„Am 02. Juni 2012 fand in Oberhof die Deutsche Familienmeisterschaft 2012 statt, eingebettet in die Deutsche Einzelmeisterschaft. Rekordverdächtige 71 Zweiermannschaften nahmen diesmal teil, wobei es das Besondere der Familienmeisterschaft ist, dass immer zwei miteinander verwandte Spieler jeweils eine Mannschaft bilden.“ Adrian Wichmann und sein Vater Jörg konnten gut mithalten und haben uns einen ausführlichen Bericht zukommen lassen:
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Niklaus ver-zwei-felt
Mit so etwas konnte man beim Schachbrett Heroldsbach doch nun wirklich nicht rechnen. Da gibt es doch tatsächlich ernsthafte Konkurrenz für den Dauer-Abo-Sieger Günter Niklaus. Sein Vereinskollege Klaus Erlenbach teilte sich punkt- und wertungsgleich (8,0 Punkte aus neun Runden) die Spitze der Vereinsmeisterschaft. Einen Stichkampf um den Titel wird es nicht geben. Deshalb zwei Co-Sieger. Günter Niklaus ist ja, genauso wie Jürgen Schmidt (7,0 Punkte; 4. Platz) seit vielen Jahren passives Mitglied bei uns. Unser Aktiver Heinz Heger wurde mit 5,0 Zählern sehr guter Fünfter.
Herausforderung gemeistert
Im Zentrum der Tschechischen Republik, in Svetla nad Sazavou fand die diesjährige Landesmeisterschaft statt. Unser Bundesliga-Spieler GM Vlastimil Jansa (spielt beim SK Joly Lysa nad Labem) gehört bei diesem Turnier seit vielen Jahrzehnten zum festen Bestandteil. Mit 5,5 Punkten aus neun Runden und Rang 9 im Meisterturnier machte er seine Sache in einem stark besetzten Teilnehmerfeld mit elf GMs, 13 IMs und sieben FMs sehr gut. In der Schlussrunde verdarb er dem späteren Dritten GM Vlastimil Babula sogar noch den Turniersieg. Den sicherte sich Vlastis erfolgreichster Schüler GM David Navara mit 7,0 Punkten. Die tschechische Nummer 1 spielt bekanntlich ja auch beim Nachbarn TSV Bindlach-Aktionär.
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Das Ende einer Legende
Das 29. Schnellschach-Open in Leutasch (Tirol) war zugleich auch das letzte für den langjährigen Organisator Gerhard Neurauter. Wir waren, solange ich mich erinnern kann, stets mit mindestens einer Vierer-Mannschaft am Start. Auch diesmal wurde wieder mit der Elf-Minuten-Bedenkzeit gespielt. In der Vorrunde lief es für den SC Forchheim sehr gut, und wir qualifizierten uns für das A-Finale: FM Prof. Dr. Robert Weigel (13,5 Punkte aus 15 Runden), Hans-Jürgen Döres (10,5), FM Berthold Bartsch (9,0) und FM Hans Niedermaier (10,0). Dort trafen wir auf die stärkste Konkurrenz, und die Punkte trudelten nicht mehr so pünktlich ein: FM Prof. Dr. Robert Weigel (3,0 Punkte), Hans-Jürgen Döres (5,5), FM Berthold Bartsch (9,0) und FM Hans Niedermaier (6,5). Der Erfurter SK war einmal mehr eine Klasse für sich und sicherte sich den Gesamtsieg.
Ergebnisse
Ein Festival der Züge
Das 6. Schachfestival Wunsiedel hat rund 200 Schachfreunde, darunter 32 Titelträger aus dem In- und Ausland, ins Fichtelgebirge gelockt. Von uns starteten die Fide-Meister (FM) Alexander Seyb (4,5 Punkte/16. Platz/ELO +18), Berthold Bartsch (4,5/25./+1) und Dieter Seyb (4,5/32./+2) und haben sich starker Konkurrenz zu erwehren. Darunter auch des englischen Nationalspielers GM David Howell (ELO 2607). Im Amateurturnier sind Adrian Wichmann (3,0 Punkte/64. Platz/DWZ -1), Vater Jörg Wichmann (2,0/84./-4) und U8-Spieler Philipp Michel (1,0/95./Performance 523) bei seinem ersten Erwachsenenturnier am Start.
Vom Europameister gestoppt
Nach einigen Jahren Pause war ich mal wieder mit dem Schachnachwuchs beim Jugend-Open Garching. Weil es sich um das letzte Turnier der Rapid-Serie handelte, waren fast alle bayerischen Spitzenspieler in ihren jeweiligen Altersklassen vor Ort. In der U12 waren 54 Kinder am Start. Leonhard Herter (4,0 Punkte aus sieben Runden; 15. Platz) startete mit 4/5 glänzend, um dann vom U8-Europameister Kevin Tong (SC Erlangen) gestoppt zu werden. In der Schlussrunde vergab er dann noch eine Partie mit Mehrturm und ärgerte sich ordentlich. Sein Kollege Christian Schubert (3,0; 33.) nutzte seine Chancen nicht konsequent und traf auf Gegner, die alle Fehler unnachgiebig bestraften. In der U14 verpasste Daniel Bodky (4,0; 16.) nach starkem Beginn den Sprung aufs Treppchen. Bestes Mädchen der U16 wurde Kristin Braun (4,0; 10.). Auch sie blieb in der zweiten Turnierhälfte hinter ihren Möglichkeiten zurück. Wozu sie in der Lage ist, zeigte ihr anfänglicher Sieg gegen den Bayerischen Meister Jonas Hacker (SG Büchenbach/Roth), der immerhin 600 DWZ-Punkte mehr auf die Waage bringt.
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Unter Franken Schach spielen
Wir waren zum ersten Mal im unterfränkischen Trappstadt (bei Bad Königshofen) zu Gast. Bei dortigen Jugend-Open fanden sich über 80 Kinder zusammen, darunter auch zwei Forchheimer. In der U8 verpasste Philipp Michel erneut einen Platz auf dem Treppchen. Mit 4,0 Punkten aus sieben Runden wurde er Siebter. Philipp spielte einfach zu schnell und machte es seinen Gegnern zu leicht. In der U12 spielte Leonhard Herter leider zu unkonzentriert und brachte es nur zu 3,0 Punkten und Rang 11. Dabei hatte er durchaus ansprechende Partien und viele Chancen, die er aber ungenutzt ließ. Das Ziel für das nächste Jahr lautet demnach: Mehr Forchheimer, mehr Pokale!
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