Zahnlos beim Beißer-Memorial

Udo Güldner

Erstmals nahm unser früherer Vorsitzender Udo Güldner am 46. Georg-Beißer-Gedenkturnier in Heilsbronn teil. Im starken Feld als Nr. 11 der Setzliste gestartet, liefen die 13 Doppelrunden eher durchwachsen. Mit 9,5 Punkten und Rang 11 zeigte sich die fehlende Turnierpraxis, die beim Blitzschach entscheidend ist. Unangefochtener Sieger wurde FM Oskar Hirn vom SC Noris Tarrasch Nürnberg mit sagenhaften 24,5 Zählern vor seinen Vereinskollegen FM Thomas Kirchner und Vitaly Promyshlyanskyy (beide 20,0). Blitzmeister des Schachkreises Mittelfranken-West wurde Alexander Pikal, der 17,0 Punkte und Rang 4 einnahm.
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Ein Riesenturnier

Robert Schütz

Schon seit Jahren gehört die 16. Offene Internationale Bayerische Meisterschaft (OIBM) in Bad Wiessee zu den größten und am stärksten besetzten Turnieren ganz Deutschlands (463 Teilnehmer, darunter alleine 24 Großmeister). Und seit Jahren sind immer eine handvoll Forchheimer in Südbayern am Start. Diesmal GM Michael Prusikin (6,5 Punkte/Platz 17), FM Berthold Bartsch (5,0/123), Johannes Mann (5,0/189), Robert Schütz (2,0/440), sowie Adrian (3,5/340) und Jörg Wichmann (2,5/426). Wir wünschen unseren Schachfreunden viel Erfolg und behalten ihr Abschneiden im Auge.
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Mit dem ersten Zug nach Kassel

Siegerehrung

Manch einer wird sich gefragt haben, wo unser langjähriger Bundesliga-Spieler FM Berthold Bartsch am Wochenende gewesen ist. Beim Ramada-Cup in Bad Soden am Taunus versuchte er, die A-Gruppe (DWZ 2101-2300) für sich zu entscheiden. Mit 3,5 Punkten aus fünf Runden blieb er unbesiegt und landete einen halben Zähler hinter dem Turniersieger FM Michael Stockmann (SF Schöneck). Damit hat sich unser Ehrenvorsitzender bereits bei erster Gelegenheit für das Ramada-Finale im Juni 2013 in Kassel qualifiziert. Dort möchte er seinen Erfolg als Deutscher Amateurmeister 2011 wiederholen. Das Foto der Siegerehrung zeigt (v.l.): FM Michael Stockmann (SF Schöneck), Axel Stephan (SC Diogenes Hamburg), Matthias Niesel (vereinslos; Köln), FM Berthold Bartsch, Prof. Dr. Matthias Kiese (Bochumer SV). Herzlichen Dank für das Bild an Frank Jäger (Leipzig).
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Besser spät als nie

Jonas Heimann

71 Kinder zog es zum Türmchen-Turnier nach Bechhofen. Mit einer halben Stunde Verspätung gingen die Kleinen an die Bretter. Bei seinem ersten Turnier überhaupt erreichte Veith Schuberth in der U8 mit 1,5 Punkten aus fünf Runden. Mit dem 17. Platz bin ich als Jugendtrainer sehr zufrieden, zumal er in der Schlussrunde noch ein Patt eingestreut hatte. Aber Veith ist ja auch erst sechs Jahre. Ebenfalls sehr zufrieden sein konnte Jonas Heimann in der U10. Er spielte sein erst zweites Turnier und konnte sich erneut steigern. Mit 3,0 Zählern wurde er Siebter. Unser Foto zeigt ihn gerade am Zug gegen den Setzlisten-Ersten und späteren Sieger Lorenz Schilay (SK Neumarkt). Der brachte Jonas eine von zwei Niederlagen bei.
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Das Wechsel-Dich-Spiel

Philipp Michel

Wenn man die Altersklasse wechselt, wird es erfahrungsgemäß ein schweres Jahr. Das musste unser bisheriger U8-Spieler Philipp Michel erkennen, der beim 21. Jugend-Open Bamberg erstmals in der U10 antrat. Immerhin holte er 4,0 Punkte aus sieben Runden (20. Platz bei 44 Teilnehmern) und zeigte sich gewohnt kämpferisch: kein Remis. Es dauert sicherlich nicht lange, bis er sich an die älteren Gegner gewöhnt hat und wieder wie bisher Plazierungen unter den ersten Zehn die Folge sein werden. Ein „Nicht-mehr-dran-denken-Turnier“ erlitt Kristin Braun, die in der U16 nur 2,5 Zähler sammelte und mit Rang 25 mehr als unzufrieden gewesen sein dürfte.
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Zabo-Open

Eduard Miller

Kurz nach Ende der Sommerferien laden unsere Nürnberger Schachfreunde traditionell zum Zabo-Open ein. Bei der 14. Auflage sind am kommenden Wochenende auch unsere Bundesliga-Spieler FM Alexander Seyb und Eduard Miller im Nürnberger Stadtteil Zerzabelshof (Zabo) am Start. Leider fehlt Abo-Sieger GM Michael Prusikin, der ja seit dieser Woche im Schulschach-Projekt im Landkreis Miesbach arbeitet. Mit 4,5 Punkten aus fünf Runden wurde „Ali“ punktgleich mit dem Sieger IM Alexander Maier (SK Ingolstadt) Dritter. „Eddi“ unterlag zum Schluss und wurde mit 3,5 Zählern Neunter. Für beide ein gutes Turnier zum Saisonauftakt.
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Die Sendung mit der Maus

Kristin Braun

Vier Vorrunden lang hatten vier unserer Jugendlichen die Möglichkeit, sich für die Endrunde der Deutschen Internet-Meisterschaft (DIM) zu qualifizieren. Auf den letzten Drücker schafften es nun alle Vier, Adrian Wichmann (U14), Eduard Miller, immerhin vor drei Jahren schon einmal Deutscher U14-Internetmeister, und FM Léon Mons (beide U18), sowie Kristin Braun (Mädchen). Schon jetzt ein Super-Ergebnis. Am 15. September steigt das Finale. Wir wünschen unseren Schach-Monstern an der Maus viel Erfolg!
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Großmeister im Dutzend

FM Alexander Seyb

Alleine 17 Großmeister, dazu weitere 27 Internationale Meister und eine ganze Kiste voller Fide-Meister (24). Der 9. LGA-Premium-Cup in Nürnberg bleibt in der Qualität das Maß der Dinge. Nicht nur in Mittelfranken, sondern weit darüber hinaus. Schon im Vorjahr waren die rund 180 Plätze vergeben. Unter Forchheimer Fahne starten FM Alexander Seyb (4,0 Punkte/53. Platz), FM Manfred Heidrich (4,0/69.), Eduard Miller (3,0/111.), FM Berthold Bartsch (4,0/66.), FM Léon Mons (4,0/47.) und Johannes Mann (3,5/92.). Leider fehlt „Dauergast“ GM Michael Prusikin, der um den Turniersieg hätte mitspielen können, derzeit aber als Trainer der Deutschen Damen-Nationalmannschaft bei der Olympiade in Istanbul aktiv ist. Wir wünschen unseren Schachfreunden viel Erfolg!
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Schachsommer in Kärnten – jetzt mit Bericht

Jörg Wichmann
Adrian Wichmann

Sobald andere Urlaub machen, zieht es die hundertprozentigen Schachspieler nicht etwa an den Strand oder ins Freibad, sondern an die Bretter. So wie Familie Wichmann, die beim 21. Schach-Open im österreichischen Feffernitz die Klingen mit der internationalen Konkurrenz kreuzt. Vater Jörg (3,0 Punkte; Platz 73) machte seine Sache im Nachbarland sehr gut, Sohn Adrian (4,0, 51.) blieb im Rahmen seiner Möglichkeiten.
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Nach open hin noch Luft

GM Vlastimil Jansa

Das Czech-Open in Pardubice ist ja sonst immer ein ganz schönes Turnier. Wenn Wetter, Bier und Punktausbeute in der tschechischen Stadt stimmen. Diesmal aber war zumindest einer der Parameter nicht so erfreulich. Alle drei Forchheimer Bundesliga-Spieler dürften sich nur ungern an das A-Turnier erinnern. GM Vlastimil Jansa (5,0; 97. Platz), FM Manfred Heidrich (4,5/136.) und Eduard Miller (1,5/257.) blieben sämtlich weit unter ihren Möglichkeiten und büßten etliche ELO-Punkte ein. Besonders „Fast Eddi“ erwischte es in der zweiten Turnierhälfte, in der er keine Partie mehr gewinnen konnte. Es siegte mit 7,5 Punkten übrigens der bisher noch wenig bekannte 21-jährige Israeli GM Tamir Nabaty (2582)
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