Nur 44 Teilnehmer in sechs (!) Altersklassen verirrten sich zum Jugend-Open Bad Königshofen. Damit war das Rapidturnier der Unterfränkischen Schachjugend das mit Abstand kleinste, das ich in den letzten 15 Jahren erlebt habe. Die Qualität hingegen war hervorragend. In der U10 musste dies auch Philipp Michel einsehen. Unser Nachwuchsspieler konnte mit 3/4 gut beginnen, verlor dann aber alle übrigen drei Runden, darunter auch gegen den DWZ-Favoriten Simon Li (SK Schweinfurt) und den späteren Zweiten Jon Englert (TV Großostheim). Philipp wurde mit 3,0 Punkten aus sieben Runden nur Elfter, was seiner Begeisterung jedoch keinen Abbruch tat. Er hatte alle vorne Plazierten, außer dem späteren Sieger Luis Paeslack (SK Mainaschaff) und probierte einige neue Eröffnungssysteme aus.
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Mageres Kasseler Ergebnis
Magere zwei Punkte und ein 23. Platz. Keine Frage, dass unser langjähriger Bundesliga-Spieler FM Berthold Bartsch sich beim Finale des Ramada-Cup in Kassel mehr ausgerechnet hatte. Aber ausgerechnet die Außenseiter machten es den Fide-Meistern an der Spitze schwer. Als Setzlisten-Siebter und Deutscher Amateurmeister 2011 hatte er es mit gutaufgelegten Gegnern zu tun. Immerhin schaffte er es, dem späteren Turniersieger FM Dmitrii Marcziter (2259) vom Kölner SK Dr. Lasker ein Unentschieden abzutrotzen. Auch die DWZ-Zahl unseres Ehrenvorsitzenden wird sich um den Wert 20 vermindern. Vielleicht bekommen wir ja von Berthold noch einen Bericht und sogar Partien…
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Rhein ins Open – Abschluss
Beim 16. Rhein-Main-Open in Bad Homburg sind wieder zwei Forchheimer am Start. Vater Jörg und Sohn Adrian Wichmann nehmen sich das A-Open vor. Unter den 132 Spielern rangiert Jörg Wichmann übrigens auf dem letzten Platz der Setzliste. „Wie in den letzten beiden Jahren auch, jedoch strebe ich auch wieder ein Unentschieden (oder gar einen Sieg) an, wie es in den letzten beiden Jahren auch klappte. Für Adrian ist da natürlich vieles mehr drin, ich bin gespannt.“ Adrian erreichte mit 3,0 Punkten aus sieben Runden Platz 90 und machte rund 40 DWZ-Punkte gut, während Jörg mit nur einem halben Zähler Letzter wurde (DWZ-Minus 20).
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Mehr als ein Zwanzger Preisgeld
Unser langjähriger Bundesliga-Spieler Dr. Johannes Zwanzger lebt ja seit einiger Zeit des Berufes wegen in München. Kein Wunder also, dass er dort auch zu den Figuren greift und bei seinem neuen Verein FC Bayern München Blitzturniere mitspielt. So auch kürzlich beim ConSol-Cup, der in Vor- und Endrunde ausgetragen wird. Die Vorgruppe dominierte der frühere Kirchehrenbacher mit 6,5 Punkten aus sieben Runden klar. Nur der Landesliga-Spieler Dr. Mikhail Tyomkyn (2083) vom TSV Haunstetten luchste ihm ein Remis ab. In der Endrunde schob sich Zwanzger dann im A-Finale hinter FM Peter Bachmayr (2262) vom Münchner SC 1836 und FM Mathias Holzhäuer (2223) vom SK Schmiden/Canstatt auf das Treppchen. Herzlichen Glückwunsch!
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Winner-Sportler in Oberhof
In der vergangenen Woche lief die Deutsche Jugend-Meisterschaft in Oberhof/Thüringen. Dort wo sonst die Wintersportler auf Eis und Schnee gegeneinander antreten, versuchten nun die Denksportler, ihre Kontrahenten aufs Glatteis zu führen. Leider lief das Turnier für Eduard Miller in der U18 völlig aus dem Ruder. Mit nur 3,0 Punkten und Rang 25 kann er als Nr. 11 der Setzliste überhaupt nicht zufrieden sein.
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Erst ohne Biss, dann Im-Biss
Vom Ausflug zum Jugend-Open nach Garching sind wir diesmal ohne gute Plazierungen zurückgekehrt. Vielleicht war auch einfach das Wetter zu schön, oder die Gegner zu stark, oder… In der U12 sorgte Christian Schubert mit 3,0 Punkten aus sieben Runden angesichts derzeit fehlender Turnierpraxis für ein solides Ergebnis, das bei 67 Teilnehmern aber nur Platz 50 bedeutete. In der U14 blieb Matthias Braun (1,0) auf Rang 53 weit unter seinen Möglichkeiten, plant aber schon wieder das nächste Turnier. Ärgern musste sich wohl Leonhard Herter, der mit 3,5/4 gestartet war, dann aber keinen Punkt mehr holte und sich mehr und mehr von den Podestplätzen entfernte (27.). Schließlich Kristin Braun in der U16, die diesmal ungewohnt harmlos spielte und es ihren Kontrahenten leider etwas leicht machte (3,0/18.). Nach einem anstrengenden Tag gab es für alle noch einen Imbiss zum Abschluss.
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Bayern vom Pokal geschweizt
Nach drei erfolgreichen Jahren, in denen Bayern sich den Bodensee-Cup sichern konnte, ging der Titel des Vier-Länder-Wettkampfes diesmal wieder an die Schweiz. Bayern wurde an 12 Brettern im schweizerischen St. Gallen punktgleich Zweiter. Es fehlten nur zwei Brettpunkte zum Sieg. Aus unseren Reihen kämpften GM Michael Prusikin und sein Schüler FM Léon Mons mit. Während Michael gegen Dennis Kaczmarczyk (2311/Baden) siegte, remisierte er gegen FM Roland Lötscher (2401/Schweiz) und IM Dennis Breder (2442/Württemberg). Léon besiegte IM Ulrich Schulze (2318/Baden), unterlag aber IM Roger Moor (2363/Schweiz) und trennte sich von FM Rudolf Bräuning (2389/Württemberg) unentschieden. Übrigens konnte man vor Ort auch WIM Dr. Gundula Heinatz treffen, die 1998-2000 in unserer Bundesliga- und Damen-Regionalliga-Mannschaft aktiv gewesen war. Sie lebt seit Jahren ja in der Schweiz und arbeitet dort bei einer Versicherungsgesellschaft.
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Dem Gegner eine bechern
Bei unserem diesjährigen Überraschungs-Turnier der Schachjugend spielten nicht nur ein magischer Würfel eine Rolle, sondern auch eine Reihe von Joghurt-Bechern, unter denen sich Unerwartetes verbarg. Wer die Partien für sich entschied, wurde dabei von zahlreichen Kommandos wie „Brett drehen“, „ein Brett weiterrutschen“ oder „jetzt dürfen die Bauern nicht mehr laufen“ entschieden. Mit großem Spaß ging der Nachwuchs an dieses etwas andere Schach heran. Adrian Wichmann und Robert Wagner hatten nicht nur die besten Karten, sondern auch das größte Glück auf ihrer Seite. Außerdem durften wir mit Nicolas Flotho (Burk) und Selina Kupfer (Poppendorf) zwei begeisterte Gäste bei uns begrüßen. Am Ende bekam jeder einen kleinen Sachpreis. Herzlicher Dank geht an die beiden Turnierleiter Fabian Kratzer und Matthias Braun, sowie an die kulinarischen Koryphäen Jutta Braun und Eva Wichtermann, die eine wunderbare Imbisspause eingelegt hatten. „Dem Gegner eine bechern“ weiterlesen
Robert spielte zhaomäßig gut
Beim traditionellen Jugend-Open am 1. Mai in Postbauer-Heng waren wir mit einem erfolgreichen Quartett vertreten. Dabei überstrahlte Robert Wagner mit seinem Triumph in der U16 die Ergebnisse der übrigen Forchheimer. Mit 6,5 Punkten aus sieben Runden war sein Pokalgewinn nie in Gefahr. Nur Kevin Zhao (SC Erlangen) durfte sich über ein glückliches Remis freuen. Kristin Braun landete nach gutem Auftakt mit 3,0 Punkten leider nur auf dem 16. Platz und wurde drittbestes Mädchen. In der U10 hatte Philipp Michel nicht nur mit 50 Konkurrenten, sondern auch den eigenen Nerven zu kämpfen. Mit seinen 4,5 Punkten und Rang 13 war er nicht zufrieden, auch wenn starke Konkurrenz sich um die vorderen Plätze stritt. In der U12 schließlich holte Jonas Heimann 3,0 Zähler und Platz 43 von 61 Mitspielern.
Endstände
Auch im Schach das Maß aller Dinge
Bei der Bayerischen Blitzmeisterschaft in Schweinfurt gelang unserem Team der Sprung aufs Treppchen. FM Alexander Seyb (14,5/21), FM Manfred Heidrich (15,5), Bernd Hümmer (12,0) und Michael Burggraf (14,5) landeten mit 32:10 Zählern hinter dem FC Bayern München (40:2 Punkte) und der SG Pang/Rosenheim (33:9). Weil die Bayern, die übrigens zum fünften Mal in Folge Bayerns beste Blitzer wurden, bereits für die nationalen Meisterschaften vorberechtigt waren, darf unser Quartett zur Deutschen Blitzmeisterschaft. Und natürlich auch zur nächsten Bayerischen 2014. Herzlichen Glückwunsch! Termin und Ausrichter stehen noch nicht fest. Unser Dank geht an Norbert Lukas vom Ausrichter SK Schweinfurt, der uns nicht nur das Mannschaftsfoto, sondern auch einen kleinen Bericht zur Verfügung gestellt hat:
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