Landesliga zur Landtagswahl

Forchheim 2

Letzten Sonntag wurde die Landesliga der Schnellschach Mannschaftsmeisterschaft in Forchheim ausgetragen. Trotz der an diesem Tag stattfindenden Landtagswahl fanden sich am Ende 13 Mannschaften in dem Turniersaal. Unsere 2. Mannschaft zog sich dabei mit dem 6. Platz achtbar aus der Affäre und konnte einige Gegner mit höherer Wertungszahl ärgern. Obwohl sie auf einem Abstiegsplatz gesetzt waren, hielten Philipp Auburger (3,5/6), Johannes Mann (3,0), Michael Stephan (1,0) und Robert Wagner (3,0) die Klasse damit souverän. Den Sieg holte sich der SC Kitzingen vor dem SK Schweinfurt. Beide sind damit in die Oberliga aufgestiegen, in der am selben Tag unsere erste Mannschaft in Kronach Dritter wurde.
Kreuztabelle
Mannschaften mit Spielerergebnissen
Bericht beim SC Postbauer-Heng
Bericht bei SW Nürnberg Süd

LGA-Cup ade!

GM Michael Prusikin
FM Léon Mons

Ein Jahrzehnt lang gehörte der LGA Premium-Cup in Nürnberg zu den schachlichen Höhepunkten der Saison. Dutzende Großmeister, Internationale Meister und eine Legion an FIDE-Meistern sorgten für ein in Mittelfranken spielstärketechnisch einmaliges Teilnehmerfeld. In diesem Jahr geht Anfang September eine kleine Ära zu Ende. Letztmals kreuzen die Großmeister die Klingen, diesmal nicht mehr in Form eines Open, sondern als Einladungsturnier in drei Gruppe. In der A-Gruppe spielt GM Michael Prusikin sein letztes Turnier unter Forchheimer Flagge. Der Sieger des ersten LGA-Cup 2004 trifft auf GM Vitaly Kunin (Sieger 2005), GM Jonny Hector (2006+2007), GM Alexander Berelovich (2008), GM Dr. Lubomir Ftacnik (2010), GM Tornike Sanikidze (2011) und GM Evgeny Romanov (2012). Es fehlt eigentlich nur GM Thomas Luther (Sieger 2009), dann wäre die Riege aller bisherigen LGA-Champions komplett. In der B-Gruppe kämpft FM Léon Mons nach der verpassten Norm bei der Internationalen Deutschen Jugend-Meisterschaft in Ströbeck um ELO-Punkte. Außerdem dient das Rundenturnier gegen durchwegs GM- und IM-Gegner als gute Saisonvorbereitung auf eine bärenstarke 2. Bundesliga Ost.
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Nach dem Imbiss ohne Biss – jetzt mit Bericht

Adrian Wichmann

Zur Saisonvorbereitung sind die Wichmanns wieder nach Österreich gereist. Beim 18. Wien-Open sind in vier Turnieren über 700 Spieler aus über 50 Nationen, darunter zwei Dutzend Großmeister, im Wiener Rathaus am Start. Angeführt wird das Rekordfeld von Großmeister Ivan Sokolov, mit Holland Team-Europameister. Im A-Open ist unser U14-Spieler Adrian Wichmann am Start und bekommt es dabei mit etlichen Favoriten zu tun. Im B-Open sein Vater Jörg, der auch diesmal wieder die Herausforderung sucht. – Jörg Wichmann berichtet uns: „Adrian musste nach akuten Magen-Darm-Problemen leider nach sieben Runden aufgeben, nachdem er nach der 5. Runde bereits wegen eines verseuchten Asia-Imbisses die 6. Runde auslassen musste. In der 7. Runde kämpfte er sich durch, abends nach der Partie kam es jedoch wieder zu Erbrechen und Durchfall und bei mir zu Migräne, so dass wir das Turnier leider abbrechen mussten.“ Wir wünschen gute Besserung! Jetzt mit Adrians Bericht:
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The Fast and the Furious

Heinz Heger

Unser Schach-Senior Heinz Heger macht am Brett die Region unsicher. Mit Vorliebe tummelt er sich nicht nur beim Schachtreff Möhrendorf, sondern auch beim Schachbrett Heroldsbach herum, wo er zuletzt auch an der Schnellschach-Meisterschaft teilnahm. Angefeuert vielleicht vom sensationellen Gewinn des B-Pokal bei unserem eigenen Turnier. Günter Niklaus als Seriensieger hatte er allerdings wenig entgegenzusetzen. Unser passives Mitglied siegte mit 5,5 Punkten aus sechs Runden klar vor Jürgen Schmidt mit 4,5 Zählern, übrigens auch SC-Mitglied. Heinz Heger landete mit 3,0 Punkten auf Rang 4.
Endstand

Rausch spielt wie im Rausch

Udo Güldner

Erstmals nahm ein Forchheimer am 14. Kirchweih-Turnier des Allersberger SC (Mittelfranken-Süd) teil. Unser Kreisliga-Spieler Udo Güldner wurde mit 7,5 Punkten aus zehn Runden Schnellschach Dritter (sportliche Tabelle). Er unterlag nur den beiden vor ihm Plazierten Wolfgang Rausch jr. (Allersberger SC) und Paul Krasnikov (SK Zirndorf). Außerdem streute er gegen den Jugendspieler Tobias Zengerle (Allersberger SC) noch ein Unentschieden ein. Den Kirchweih-Pokal holte sich Marco Bogner vom Ausrichter (Kirchweih-Tabelle), weil die DWZ-stärkeren Spieler Punktabzug, die Schwächeren jedoch Punktgutschriften bekamen. Dann hat auch ein 1400-er die Chance auf einen Turniersieg. Ein gemütlicher Nachmittag bei der Schachfamilie Täufer.
Ergebnisse

Der schnelle Brüter

Wilhelm Grafe

Erstmals gab es in Bamberg, dessen Schachclub ja bereits seit 1868 Turniere veranstaltet, eine Offene Stadt-Blitzmeisterschaft. Mit 26 Teilnehmern war die Premiere trotz hochsommerlicher Temperaturen und gleichzeitigen Annafestes gut besucht. Nach 16 Runden à fünf Minuten setzte sich unser langjähriger früherer Bundesliga-Spieler Wilhelm Grafe, jetzt beim SC Noris Tarrasch Nürnberg, mit 13,5 Punkten durch. Zweiter und zugleich bester Senior wurde FM Berthold Bartsch mit 13,0 Zählern. Mit der Domstadt verbindet unser Ehrenvorsitzender seit dem Gewinn der Deutschen Pokal-Mannschafts-Meisterschaft 1984 gegen die SG Aljechin Solingen, Berthold spielte damals für Bamberg und gegen GM Eric Lobron, schöne Erinnerungen. Unser Kreisliga-Kapitän Christoph Stäblein wurde mit 11,0 Punkten guter Sechster.
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Im Kampf gegen den Stromboli

FM Dieter Seyb

Sommerzeit ist Schachzeit in Pardubice. Während bei uns die Schüler noch in den letzten Unterrichtszuckungen liegen, lassen es rund 1.500 Fans des Königlichen Spiels in der tschechischen Metropole beim größten Schachfestival der Welt hoch hergehen. Im A-Open sind unsere Bundesliga-Cracks GM Vlastimil Jansa (5,5/51./ ELO +1) und FM Alexander Seyb (4,0/158./ ELO -23) am Start. FM Dieter Seyb (6,0/22./ELO -10) stapelt tief und „ruht“ sich im B-Open „aus“. Allerdings haben seine Gegner bisher wenig Respekt vor einem Bundesliga-Routinier gezeigt, und auch das Duo im A-Open tut sich mit Fide-Meistern aus aller Herren Länder noch schwer. Ein besonderer Service sind die umfangreichen Partie-Live-Übertragungen, und die Möglichkeit, auch vergangene Runden komfortabel nachzuspielen. Schauen wir doch mal, wie unser Trio sich in den letzten Runden so schlägt…
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Die Gräfel-Finger sind zu langsam

Adrian Wichmann

Hohe Temperaturen und heiße Partien bei der Bayerischen Jugend-Blitz-Meisterschaft in Gräfelfing. Von uns mit dabei Adrian Wichmann in der U14, der sich als Nr. 2 der Setzliste Chancen auf die Medaillenränge ausrechnete. Mit 13,0 Punkten aus 19 Runden wurde er „nur“ Sechster. Seine Niederlagen erlitt er nur gegen die spätere Spitze des Turniers, das übrigens etwas überraschend Lorenz Gauchel vom SK Germering für sich entschied. Einen kurzen Bericht kann man auch bei Adrian selbst nachlesen:
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Fortschrittstabelle

Kein Absturz beim Sailauf – jetzt mit Bericht

Johannes Mann

Das letzte Jugend-Open der unterfränkischen Rapidserie in Sailauf führte die Teilnehmer an den Rand Bayerns in die Nähe von Aschaffenburg. In der U18/16 reichte es für unseren Nachwuchsspieler Johannes Mann mit 5,0 Punkten aus sieben Runden zum U16-Sieg, weil die vor ihm plazierte Bianca Stolcz (SK Mainaschaff) mit ihren 5,5 Zählern die U18-Wertung für sich entscheiden konnte. In der Rapid-Gesamt-Wertung hatte Johannes Mann allerdings von Beginn an keine Chance, weil er nicht für einen unterfränkischen Verein spielberechtigt ist. Dabei hätte da wohl auch ein Pokal rausspringen können… Johannes Mann hat uns einen kurzen Bericht zukommen lassen:
Endstand „Kein Absturz beim Sailauf – jetzt mit Bericht“ weiterlesen

Das Wunder blieb aus

Philipp Michel

Das niederbayerische Altötting ist als Wallfahrtsort mit seiner „Schwarzen Madonna“ weltweit bekannt. Seit drei Jahren gibt es dort auch ein Jugend-Open des TV Altötting, das ganz andere Pilger anzieht. Zum zweiten Mal nahm daran unser U10-Spieler Philipp Michel teil. Dabei hatte er es nicht nur mit immerhin 27 Konkurrenten zu tun, sondern auch mit etlichen Favoriten, die unserem Nachwuchsspieler das Leben schwer machten. Mit 4,0 Punkten aus sieben Runden wurde er immerhin noch Zehnter, wobei er unter anderem gegen den späteren Zweiten Maximilian Lohr (TSV Mainburg) unterlag. Wobei er in seinen drei Verlustpartien gut aus der Eröffnung, im Mittelspiel aber etwas vom rechten Weg abgekommen war.
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