Jedes Jahr ist es das gleiche Spiel. Da findet beim Bodensee-Cup ein hochkarätiges Länderturnier zwischen Bayern, Württemberg, Baden und der Schweiz statt, und die Berichterstattung im Vorfeld, während des Turniers und danach bleibt heutigen Maßstäben nach weit unter Niveau. Keine Turnierseite, keine aktuellen Berichte. So war das bisher, doch der Ausrichter Schachverband Württemberg macht in Lindau diesmal eine löbliche Ausnahme. Aktuelle Ergebnisse, Bilder und vielleicht sogar Partien… Für Bayern starten nicht nur unser früherer Spitzenspieler GM Michael Prusikin (zwei Remisen am zweiten Brett), sondern auch FM Léon Mons. Der tat sich am Spitzenbrett etwas schwer und unterlag IM Andreas Heimann (2521) vom späteren Sieger Baden und IM Oliver Kurmann (2418) aus der Schweiz. Mit IM Dennis Breder (2485) aus Württemberg teilte er den Punkt. Bayern wurde mit drei Niederlagen übrigens Letzter.
Schachverband Württemberg
Eins auf die Olmütz bekommen
Besonders der Nachwuchs der unter 20-Jährigen setzte GM Vlastimil Jansa bei der Tschechischen Meisterschaft zu. In Ostrava (Mährisch Ostrau) büßte unser Bundesliga-Spieler, mit 71 Jahren wohl der erfahrenste Teilnehmer im Feld der 87, einige ELO-Punkte ein und landete mit 5,5 Zählern aus neun Runden nur auf Rang 20. Für den Prager war es zugleich ein unglaubliches Jubiläum, hat er doch erstmals 1964 in Brno eine Landesmeisterschaft, damals noch die der CSSR, gewinnen können. Mitgespielt hat er freilich noch länger, nämlich seit 1959. Überlegener Sieger wurde derweil Jansas früherer Schüler GM David Navara (2706) mit 8,0 Punkten und sagenhaften eineinhalb Zählern Vorsprung vor seinen 17 Großmeisterkollegen.
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Pokalränge zweimal knapp verpasst
Mit guten Ergebnissen sind wir vom Jugend-Open in Zellingen (Landkreis Würzburg) zurückgekehrt. Wenige Tage nach seinem Turniersieg in Postbauer-Heng setzte Philipp Michel in der U10 seinen Höhenflug fort. Mit 5,0 Punkten aus sieben Runden wurde er in Unterfranken, punktgleich mit dem Dritten, Vierter und verpasste damit nur knapp die Pokalränge. Ebenfalls gut im Rennen lag Veith Schubert in der U8. Bis zur Halbzeit kämpfte er mit um den Sieg in seiner Altersklasse, unterlag dann aber den späteren ersten Drei der Tabelle etwas unglücklich. Mit 4,0 Zählern wurde er guter Sechster. In der U12 schließlich landete Jonas Heimann mit 3,0 Punkten und Platz 24 im Mittelfeld. Herzlichen Dank an Simone Michel für Transport und Betreuung unserer Spieler.
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Der Knoten ist geplatzt
Nachdem unser U10-Spieler Philipp Michel in den vergangenen Monaten reihenweise gute Plazierungen errungen hat, hat es nun endlich auch mit dem ersten Turniersieg in der angesehenen Rapid-Serie gereicht. Beim Jugend-Open in Postbauer-Heng mit über 200 Teilnehmern war es allerdings eine hauchdünne Entscheidung dreier punktgleicher Spieler (6,0 Zähler aus sieben Runden), wobei Philipp die beste Wertung hatte. Dabei war die Altersklasse mit dem Bayerischen Vize-Meister und mehreren Top-Ten-Spielern sehr stark besetzt. In der U12 startete Jonas Heimann (3,0/30.) gut, ließ dann aber nach und verpasste eine bessere Plazierung. Stefan Seitz (2,5/40.) merkte man die fehlende Spielpraxis leider an. Einfach öfter ans Brett! In der U25 hingen die Trauben für Martin Killmann (4,0/7.) und Robert Wagner (4,0/8.) sehr hoch, da ein Spitzenfeld sich zusammengefunden hatte. Die Deutsche Damen-Meisterin Hanna Marie Klek (SC Erlangen) holte sich den Pokal. Die guten Ergebnisse rundeten Veith Schubert (4,0/12.) und Celina Lindner (2,0/33.) in der U8 ab. Celina verbesserte ihre Ausbeute von 0,5 auf 2,0 Punkte seit dem Jugend-Open in Schweinfurt. Herzlichen Dank an Simone Michel für die Unterstützung beim Transport.
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Ferien am Neckar – jetzt mit Partien
Das 18. Neckar-Open in Deizisau hat sich zu einem der größten und bestbesetzen Turniere Deutschlands entwickelt. Alleine im A-Open tummelten sich 388 Teilnehmer, darunter auch unser Regionalliga-Spieler Johannes Mann. Immerhin 16 Großmeister (GM), 24 Internationale Meister (IM) und eine ganze Reihe an Fide-Meistern (FM) und Candidate-Masters (CM) waren auf Preisgeld-Jagd. Gesamtsieger wurde mit sagenhaften 8,0 Zählern und ohne Niederlage der Tscheche GM Viktor Laznicka. Mit 3,5 Punkten aus neun Runden und Platz 279 dürfte unser U16-Spieler einigermaßen zufrieden sein. Auch wenn Johannes Mann sich im letzten Turnierdrittel mit einer Schwächephase ein noch größeres DWZ-/ELO-Plus verdorben hat. Im Vergleich zum Vorjahr hat er sich deutlich gesteigert. Johannes hat uns nun auch einen Bericht und seine Partien zum Nachspielen zugesandt.
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Der eilige Martin – jetzt mit Details
Nicht nur Turnierleiter Udo Güldner vom Ausrichter SC Forchheim war an diesem Vormittag schnell unterwegs. Die 17 Runden liefen in nicht einmal dreieinhalb Stunden ab. Auch FM Thomas Martin (SC NT Nürnberg). Er ist neuer Mittelfränkischer Blitzmeister vor dem punktgleichen FM Manfred Heidrich (SC Forchheim), beide mit 12,5 Punkten aus 16 Runden. Weil der Dritte FM Thomas Kirchner bereits für die Bayerische Meisterschaft vorqualifiziert ist, darf nun auch FM Oskar Hirn (beide SC NT Nürnberg und beide 11,5 Zähler) im Mai nach Mainburg in Schwaben reisen. Es entwickelte sich ein spannendes Duell um den Titel bei einer der am stärksten besetzten Blitzmeisterschaften der vergangenen Jahre. Die „Außenseiter“ ohne FIDE-Titel wehrten sich heftig und stellten so manchem ehemaligen oder aktuellen Bundesliga-Spieler ein Bein. Für das nächste Jahr sind neben den vier Genannten auch noch FM Berthold Bartsch (SC Forchheim), Vitaliy Promyshlyanskyy (SC NT Nürnberg), Gerhard Reis (SW Nürnberg Süd) und Carlos Corral (SC NT Nürnberg) vorberechtigt. Als Turnierleiter bedanke ich mich für ein faires Turnier, das Dank der Disziplin der Spieler so zügig abgewickelt werden konnte.
Kreuztabelle.pdf
Den Gegnern die Ohren langgezogen
Es gehört für unseren Jugendspieler Adrian Wichmann schon zur Tradition, zu Ostern ein Open zu spielen. Diesmal führte ihn sein Weg erstmals ins schweizerische Bad Ragaz (Kanton St. Gallen). Wohl auch mit dem Hintergedanken, genügend DWZ- und ELO-Punkte zu sammeln, um demnächst beim Wunsiedel-Open in der Meisterklasse starten zu dürfen. Mit 3,5 Punkten aus sieben Runden landete er auf Rang 59 bei 112 Teilnehmern und verbesserte sein Rating entscheidend. Einen ausführlichen Bericht hat Adrian auf seinem eigenen Blog veröffentlicht:
Bericht auf Adrians Blog
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Hausnerin gewinnt Heroldsbach
Mit Kristin Braun hat erstmals eine Frau die 23. Offenen Heroldsbacher Meisterschaften gewinnen können. Noch dazu eine aus der Nachbargemeinde Hausen. Mit 4,0 Punkten aus fünf Runden ließ die U18-Spielerin, die sich gerade auf ihr Abitur vorbereitet, die versammelten Kontrahenten hinter sich. Das gute Forchheimer Ergebnis komplettierte Heinz Heger (3,0) auf Rang 4. Außerdem sind mit Günter Niklaus (2,5), der die beiden letzten Runden krankheitsbedingt ausfallen lassen musste, und Jürgen Schmidt (2,5) zwei passive SC-Mitglieder in der Tabelle zu finden, die in ihrem Wohnort für SB Heroldsbach aktiv sind. Wir gratulieren Kristin zu ihrem ersten Open-Erfolg!
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Schachzwerge im Wichtelgebirge
Erstmals waren wir mit den Schachzwergen in Oberkotzau (bei Münchberg). Dort durften wir bei der Jugend-Schnellschach-Kreismeisterschaft mitspielen und hatten zwei Brüder-Paare am Start. Wobei die beiden Kraußolds ihr erstes Jugend-Open überhaupt spielten. Und ausgerechnet hier wurden dann die Altersklassen U8 und U10, bzw. U12 bis U18, in zwei Gruppen ausgetragen, so dass auch deutlich erfahrenere Gegner auf die Jüngeren warteten. Unsere Schachzwerge schlugen sich dabei sehr gut: In der U8 siegte Veith Schuberth (3,5/7) vor Paul Kraußold (2,5) und Emmy Tschenscher (SV Thiersheim). In der U12 wurde Lukas Kraußold (2,5) Siebter. Christian Schubert (4,0) verpasste in der U14 als Dritter nur um Haaresbreite den zweiten Pokal für die Schuberts. Herzlichen Dank an Alexander Dohlus, Vorsitzender des Schachkreises Hof-Bayreuth-Kulmbach, für die Gelegenheit zur Teilnahme.
Einladung zum Oster-Schach
Am Freitag 11. April 2014 findet in unserem Spiellokal (Haus des Handwerks Forchheim, Schützenstr. 26, Saal im 1. Stock) wieder unser traditionelles Oster-Schach statt. Dazu sind alle Kinder und Jugendlichen, egal ob Schachclub-Mitglieder, Schulschach-Kinder, deren Geschwister oder Freunde, herzlich eingeladen. Wir beginnen um 17.15 Uhr mit dem Turnier, das voller Überraschungen sein wird. Wer sich ostermäßig verkleidet, bekommt je nach Aufwand bis zu drei Extrapunkte. Auf die Sieger warten Pokale. Außerdem wartet auf alle Teilnehmer noch eine Extra-Oster-Überraschung, die hier noch nicht verraten werden soll.