Die beiden ersten Runden hat Adrian Wichmann noch wegen der Jugend-Bezirks-Meisterschaften in Vorra ausfallen lassen. Ergebnis: Vize-Meistertitel hinter Robert Wagner. Doch seither sorgt unser U18-Spieler beim internationalen Graz-Open gegen stärkere Kontrahenten für Furore. Nach drei sehenswerten Partien hat er bereits rund 50 ELO-Punkte hinzugewonnen und „droht“ seine vorjährigen drei Punkte spielend einzuholen. Dabei sind im A-Open fast 140 Spieler an Bord, von denen Adrian 120 in der Startrangliste vor sich hat. Wir wünschen Adrian in den noch folgenden vier Runden viel Erfolg in der Steiermark! Update: Adrian spielt mit einer ELO-Performance von 2270 und einem ELO-Plus von über 120 Punkten das Turnier seines Lebens! Er hat keine Partie verloren und dabei einen CM, einen FM, eine WIM und eine WGM vor sich gehabt. Am Ende stehen sagenhafte 4,5 Punkte aus sieben Runden und Platz 62 (Startrang war 124).
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Der Teilchen-Beschleuniger
Von der Schnellschach-Kreismeisterschaft in Röttenbach erreichte uns folgender Teilnehmer-Bericht Philipp Auburgers: „Die Schnellschach-KEM war diesmal wesentlich stärker besetzt als beim ersten Mal in Röttenbach. Ich konnte eine solide Leistung abliefern, mehr war aber nicht drin. Immerhin konnte ich zwei schöne Siege, einmal technisch und einmal durch eine kombinatorische Falle, erringen und schaffte es, keine Partie zu verlieren. In der Schlussrunde musste ich mit 3/4 gegen den sehr starken Turnierfavoriten Thomas Walter antreten. Wie so oft in meinen Schwarzpartien kam die Nimzowitsch-Variante gegen die Russische Verteidigung aufs Brett. Beide Seiten wählten eine positionell geprägte Spielweise, was schließlich zu einem Endspiel mit gleichfarbigen Läufern und besserer Bauernstruktur für mich führte. Thomas kannte sich jedoch aus und ließ nichts anbrennen, weswegen ich mit meinem (eher symbolischen) Vorteil nicht über Remis hinauskam. Damit verfehlte ich das Podest ganz knapp, konnte jedoch ungeschlagen abtreten. Insgesamt war es wieder ein spannendes Turnier in sehr guter Atmosphäre. Bei der BEM werde ich diesmal, trotz der Qualifikation, nicht dabei sein, da ich mich der Physik widmen muss.“
Rundenergebnisse
Endstand
Fasching in der Pfalz – es läuft nicht gut
Derzeit läuft in Neustadt an der Weinstraße das 7. Pfalz-Open mit einer Rekordbeteiligung von 472 Teilnehmern. Im A-Open sind nicht nur über vierzig Titelträger aus zwanzig Nationen, sondern auch unsere Nachwuchsspieler Florian Ott und Johannes Mann dabei. Für beide hat der Partienreigen, in dem der Serbe GM Ivan Ivanisevic (ELO 2665) als Favorit gelten darf allerdings mit einigem Stolpern begonnen. Hoffen wir, dass unser Duo in Rheinland-Pfalz die Faschingsferien mit einem ELO-Plus beenden wird können. Danach sieht es derzeit aber leider nicht aus… Update: Florian Ott hat mit 4,5 Punkten aus neun Runden gerade einmal fünfzig Prozent erreicht. Mit Platz 104 und einem ELO-Verlust von mehr als fünfzig Punkten kann er nicht zufrieden sein. Den punktgleichen Johannes Mann auf Rang 97 hat es beim Abschmelzen der Wertungzahl fast ebenso hart getroffen.
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Der dreifache Thomas
Neuer Blitzmeister des Schachbezirkes Mittelfranken ist FM Thomas Martin vom SC NT Nürnberg. Er demonstrierte mit 26,5 Punkten aus 29 Runden seine Klasse im ganz schnellen (und ganz guten) Schach. Schon vier Runden vor Ende war ihm der Spitzenplatz nicht mehr zu nehmen. Hinter ihm landeten der nach Mittelfranken zurückgekehrte FM Thomas Gietl (24,0) vom SK Schwabach und FM Thomas Kirchner (23,0) vom SC NT Nürnberg. Für die Bezirks-Meisterschaft des nächsten Jahres haben sich zudem Gerhard Reis (SW Nürnberg Süd), Michael Willim (SC Erlangen), Horst Stoeßel (SW Nürnberg Süd), Michael Veh-Hölzlein (TSV Cadolzburg) und Florian Walter (SC NT Nürnberg) qualifiziert. Die Rekordzeit freute die Spieler, der reibungslose Ablauf den Turnierleiter Udo Güldner. Einzige Forchheimerin war Kristin Braun, die sich nicht nur vom Ex-Forchheimer Thomas Gietl pattsetzen ließ, sondern auch dem bis dahin führenden Michael Willim den Punkt abnahm. Mit 12,0 Zählern und Rang 21 durfte sie durchaus zufrieden sein. Herzlicher Dank geht an unseren Schirmherren Dr. Ulrich Schürr, der nicht nur die Siegestrophäe, sondern auch das Preisgeld für den Gewinner gespendet hat. In all den Terminen des laufenden Oberbürgermeister-Wahlkampfes fand er zudem die Zeit, sich selbst ein Bild zu machen und einigen Partien zu folgen. Der Junge Bürger-Stadtrat kann zwar Schachspielen, „aber bei diesem Tempo hätte ich wohl keine Chance.“
Schachbezirk Mittelfranken
Bericht bei der SG Büchenbach/Roth
Bericht bei SW Nürnberg Süd
Teilnehmer
Endstand
Kreuztabelle
Achter-Bahn in Neumarkt
Es war nur ein Forchheimer, der sich zum Jugend-Open Neumarkt aufmachte. Philipp Michel wollte als einer der Setzlisten-Besten in der U12 um den Titel mitspielen, erwischte aber einen schlimmen Tag, der ihn mit 4,5 Punkten aus sieben Runden nur auf Platz 8 eintrudeln ließ. Während er sich seiner Pflichtaufgaben gegen Daniel Henseler (SK Neumarkt), Daniel Mishurisman (SC NT Nürnberg) und Felix Handschuh (FC Ergolding) entledigte und mit Fabian Huber (TV Tegernsee) den Punkt teilte, waren es die beiden unnötigen Niederlagen gegen Dennis Reuter (SG 1882 Fürth) und Robert Schmidt (SC Beilngries), die ihm alle Ambitionen zunichte machten. Erster der 32 Spieler wurde übrigens Maximilian Lohr (TSV Mainburg), der als einziger 6,0 Zähler zusammenbekam.
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Titel für das Trio
Gleich drei unserer Jugendspieler nahmen am 2. ERA-Cup in Eggolsheim teil. Das fünfrundige Schnellschach-Turnier war für Schachfreunde aus dem Eggerbach-, dem Regnitz, und dem Aischgrund offen und sah den Favoriten Georg Petersammer (5,0), Vorsitzender des Ausrichters SC Eggerbachtal, als einzigen mit weißer Weste im Ziel. Philipp Michel (3,5) verpasste nur knapp das Treppchen, sicherte sich aber den Preis als bester Spieler aus Hallerndorf. Christian Schubert (2,5) gewann die Altersklasse U14, während sein Bruder Veith (2,0) als jüngster Teilnehmer des Tages nur wertungsbedingt den U12-Preis an sich vorbeiziehen lassen musste. Beide wohnen ja im Eggolsheimer Ortsteil Bammersdorf. Nun stimmt die Kreuztabelle mit den angegebenen Rundenergebnissen überein, so dass man auch aus der Ferne die Gegner des SC-Trios identifizieren kann. Den Gewinnern herzlichen Glückwunsch.
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Matt beim Dreikönigsblitz
Auch beim Dreikönigs-Blitz dürfen nur zwei Monarchen das Brett betreten. Bei der SG Büchenbach/Roth war das nicht anders. Allerdings waren zumindest drei weise Fide-Meister erschienen. Eine gute Gelegenheit für unseren Bundesliga-Spieler FM Christian Schramm, seine Fähigkeiten im ganz schnellen Schach zu testen. Der Elo-Favorit tat sich aber ungewohnt schwer und unterlag nicht nur den späteren Podestbesetzern, sondern auch dem Lokalmatadoren Dominic Bader. Christian rutschte mit 14,0 Zählern als Vierter nur knapp an den Medaillenrängen vorbei. Gesamtsieger wurde „der ewige Kirchner“ mit 16,5 Punkten aus 19 Runden. Hinter dem unangefochtenen FM Thomas Kirchner (SC NT Nürnberg) plazierten sich unser langjähriger Ex-Spitzenspieler FM Thomas Gietl (SK Schwabach) und der überraschend stark auftrumpfende Michael Braun (SG Büchenbach/Roth). Titelverteidiger FM Oskar Hirn (SC NT Nürnberg) war leider nicht am Start.
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Elof besser als ELO
Es ist eine langjährige Tradition, direkt im Anschluss an die Kreismeisterschaft auch den Titel im Blitzschach zu vergeben. In Uttenreuth wagten sich 19 Teilnehmer am Heilig Dreikönig-Fest unter umsichtiger Leitung Jürgen Buchtas aufs Brett. Mit 14,5 Punkten aus 19 Runden holte sich Blitz-Experte Karl Wittmann (SF 1951 Fürth) den Titel. Unser Landesliga-Kapitän Philipp Auburger hatte nicht einen seiner besten Tage und wurde mit 12,5 Zählern Fünfter. Insbesondere zwei Niederlagen gegen krasse Außenseiter kosteten ihn den Pokal. Übrigens versetzte Favoritenschreck Elof Cordts (SC Erlangen) auch dem Gesamtsieger eine Schrecksekunde. Kristin Braun holte in der Spitzengruppe fast keinen Punkt und landete mit 8,5 Punkten auf dem für sie wohl enttäuschenden 14. Platz. Einige Spieler werden wir am 6. Februar 2016 in Forchheim wiedersehen. Da sind wir Ausrichter der Bezirks-Blitzmeisterschaft.
Kreuztabelle
Philipp KEMmt zu spät in Fahrt
Nur ein Forchheimer nahm an der diesjährigen Kreismeisterschaft in Uttenreuth teil. Philipp Auburger hatte sich die Titelveteidigung vorgenommen, und beinahe wäre es noch geglückt. Am Ende litt sein Buchholz-Konto darunter, dass er zum Auftakt eine völlig unerwartete Niederlage hinnehmen hatte müssen. Damit reichten 5,5 Punkte aus sieben Runden nicht zum Gewinn, wohl aber zum Podestplatz. Philipp wurde hinter den punktgleichen Peter Kuhmann (TSV Kirchehrenbach), den er als Einziger bezwingen konnte, und Markus Böhme (SC Uttenreuth), mit dem er im Finale den Punkt teilte, Dritter. Er qualifizierte sich damit für die Bezirksmeisterschaft in der Karwoche. Herzlichen Glückwunsch geht an den neuen Kreismeister Peter Kuhmann!
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Schäffner schafft alle
Nur 22 Teilnehmer zog es diesmal zum Silvester-Blitz nach Lauf. Dabei fand der von Familie Walter gut organisierte Wettbewerb nun bereits zum 15. Mal, davon vier Mal in Erinnerung an den ehemaligen Laufer Spitzenspieler Wolfgang Hauernherm-Thoma statt. Leider war kein einziger Nürnberger Schachfreund am Start, und auch die Titelträger, die sonst immer für hochklassige Partien gesorgt hatten, ließen sich nicht blicken. Drei Forchheimer erreichten allesamt gute Ergebnisse: Claus Schäffner, der sich in den Liga-Kämpfen etwas zurückgezogen hat, zeigte eine tadellose Leistung und siegte mit 20,0 Punkten aus 21 Runden. Nur zwei Remisen gab er ab. Zweiter wurde CM Christian Schatz (19,5) vom TSV Rottendorf vor unserem Landesliga-Joker Christoph Stäblein (19,5). Kreisliga-Spieler Udo Güldner (13,0) wurde Achter.
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