Die direkte Qualifikation zur Deutschen U18-Meisterschaft hatte unser Landesliga-Spieler Robert Wagner in den Osterferien bei der Bayrischen Meisterschaft in Bad Kissingen ganz knapp verpasst. Die Pfingstferien nutzt der Abiturient nun, um in Willingen die Offene Deutsche Jugendmeisterschaft (U25) mitzuspielen. Immerhin 120 Teilnehmer, darunter drei FIDE-Meister streiten neun Runden lang um den Titel, für dessen Erwerb Philipp Wenninger (SC Erlangen) als Setzlisten-Erster als Favorit gilt. Wir wünschen Robert viel Erfolg im Sauerland! Update: Dank eines Endspurtes wurden es noch 6,5 Punkte aus neun Runden und Rang 11.
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Boeigen Auftakt überstanden
Mit über 350 Teilnehmern gehören die 31. Hasslocher Schachtage zu den größten Turnieren in Rheinland-Pfalz – und darüber hinaus. Im A-Turnier tummeln sich nicht nur Titelträger, sondern unter den 120 Schachfreunden erstmals auch unser U18-Spieler Adrian Wichmann. Der hat dem dänischen FM Mads Boe auch gleich ein Unentschieden abgetrotzt, sein bisher größter Einzelerfolg. Wir wünschen Adrian in den kommenden Ferientagen, die wenig Erholung bringen werden, viel Erfolg und behalten sein Abschneiden im Auge. Update: Bei 3,0 Punkten aus sieben Runden hat sich die DWZ kaum verändert, während die ELO-Zahl wieder einmal gestiegen ist. Hätten die 1800-er Adrian keine Remisen abgeknöpft…
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Schon wieder ganz vorne
Im letzten Jahr sah unser Ehrenvorsitzender FM Berthold Bartsch nach der Hälfte der neun Runden wie der sichere Sieger aus. Doch dann trumpften andere auf und verdrängten ihn mit 7,0 Punkten noch auf Rang 2. Nun startet er in Bad Sooden-Allendorf einen erneuten Anlauf, um die diesmal 12. Offene Internationale Hessische Seniorenmeisterschaft zu gewinnen. Nach vier Siegen in vier Spielen darf unser Bundesliga-Stammspieler wiederum als Titelanwärter unter den 204 Teilnehmern über 60 Jahre (Damen ab 55 Jahren) gelten. Auch wenn ihm die wirklich „gefährlichen“ Gegner erst noch vor die offenen Linien laufen werden. Wir wünschen Berthold viel Erfolg!
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Spitzenschach am 1. Mai
Das Jugend-Open in Postbauer-Heng scheint Philipp Michel wirklich zu liegen. Vor zwei Jahren gewann er dort die U10-Altersklasse. In diesem Jahr dominierte er die U12 mit 6,5 Punkten aus sieben Runden und einem ganzen Zähler Vorsprung. Dabei nahm ihm nur sein neuer Vereinskamerad Tom Högner (SC Erlangen) im letzten Durchgang ein Unentschieden ab. Zuvor hatte Philipp auch den Favoriten Nicolas Mooser (PSV Dorfen) besiegt und sich an die Spitze des 36-köpfigen Feldes geschoben. Von dort war er nicht mehr zu vertreiben. Wir gratulieren Philipp zu diesem überragenden Erfolg! Kristin Braun, die in der U25 antrat, kam nur auf 3,5 Zähler und einen neunten Rang. Sie hatte sich trotz der starken Konkurrenz wohl etwas mehr erhofft.
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Novy Bor glasklarer Sieger
Solange es die Extraliga nach dem Ende der Tschechoslowakei 1992 gibt, solange ist unser Bundesliga-Routinier GM Vlastimil Jansa am Start. Früher für die Vereine seiner Prager Heimatstadt, den Armeeklub Dum Armady Praha, sowie den SK Mahrla Praha, seit 2011 nun für den Schachklub aus Vystaviste Lysa nad Labem (Lissa an der Elbe). Allerdings ist die höchste Liga des Landes, die noch über der 1. Liga angesiedelt ist, schon seit 2010 eine ziemlich langweilige Angelegenheit. Zumindest, was die Meisterfrage angeht, denn da dominiert der 1. Novoborsky SK nach Belieben und hat auch diesmal wieder die Nase vorne behalten. GM Vlastimil Jansa steuerte zur Vize-Meisterschaft seines Teams am 6. Brett immerhin 6,0 Punkte aus elf Runden bei, während GM Milos Jirovsky in seiner Mannschaft Rapid Pardubice, die letztlich Vierter wurde, nur sieben Einsätze mit insgesamt 3,5 Zählern aufzuweisen hatte.
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Abstieg für Mons & Co.
Gleich drei Forchheimer und unser ehemaliger Spitzenspieler GM Michael Prusikin nutzen die 1. Bundesliga in Österreich, um ihre ELO zu verbessern. Womit es aber leider nichts wurde, und auch nicht mit irgendwelchen Normen. IM Léon Mons (5,0 Punkte aus elf Runden), sowie seine Mannschaftskollegen IM Alexander Seyb (5,5/11) und FM Christian Schramm (1,5/4) müssen mit ihrem Verein Royal Salzburg als Drittletzter sogar den Weg in die 2. Bundesliga antreten. Für FM Christian Schramm war es vorerst die letzte Erwähnung auf unserer Homepage, da er nach fast drei Jahren in unseren Reihen zu Zugzwang München wechselt. Er bekommt dort die sportlich interessante Möglichkeit, in der 1. Bundesliga auf Normenjagd zu gehen. Wir danken Christian für seinen Einsatz in unserer 1. Mannschaft und wünschen ihm dabei gutes Gelingen! Update: Auch unser passives Mitglied IM Léon Mons wird in der nächsten Saison bei Zugzwang München erstklassiges Schach spielen.
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Dem Super-Hirn unterlegen
Derzeit hat unsere Kreisliga-Spielerin Kristin Braun offensichtlich etwas mehr Zeit für Schach. Denn nach der Bezirks-Blitz-EM in Forchheim nahm sie nun auch an der Bezirks-Schnell-EM in Fürth teil. Nach sieben Runden hatte sie immerhin 3,5 Punkte und landete unter den ersten Zehn. Sie unterlag nur dem souveränen Sieger FM Oskar Hirn vom SC NT Nürnberg, der alle Partien gewinnen konnte, sowie dem Zweitplazierten Florian Walter (SC NT Nürnberg) und dem Vierten Matthias Pannek (SK 1911 Nürnberg). Leider verpasste sie nur knapp die direkte Qualifikation für die nächstjährige Meisterschaft, spielte aber dennoch ein gutes Turnier. Einziger Wermutstropfen war, dass erneut kein Forchheimer mit DWZ jenseits der 2000 sich für eine Bezirksmeisterschaft erwärmen konnte.
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Drei mit Titelchancen
Derzeit laufen in Bad Kissingen die Bayerischen Jugendmeisterschaften. In der U18 haben sich mit Bezirksmeister Robert Wagner und seinem Vize Adrian Wichmann gleich zwei Forchheimer für die Königsklasse qualifiziert. In der U12 bestreitet Philipp Michel als amtierender Mittelfränkischer Meister sein vorerst letztes Turnier für den SC Forchheim. Er wird zwar passives Mitglied bei uns bleiben, aber nach der letzten Kreisliga-Runde Anfang April aktiv zum SC Erlangen wechseln. Wo er übrigens mit dem Schachspielen angefangen hatte. Wir wünschen unserem Trio in Unterfranken viel Erfolg! Update: Durch eine Niederlage gegen den späteren Bayerischen Meister verabschiedete sich Robert Wagner (4,5 Punkte/5. Platz/DWZ -3) erst kurz vor Schluss aus dem Titelrennen. Ein von zu vielen Remisen durchsetztes Turnier absolvierte Adrian Wichmann (3,5/10./-60), der mit den nackten Zahlen durchaus nicht zufrieden sein kann. Im Rahmen der statistischen Erwartungen blieb Philipp Michel (3,5/13./+0), der nach starkem Auftakt zur Halbzeit etwas den Faden und zwei Partien verlor.
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Erst ohne Punkt, dann ohne Gegner
Besonders hart traf es unseren Kreisliga-Spieler Robert Thiele beim 34. BSGW-Open in Erlangen-Eltersdorf. Zuerst verlor er vier Runden in Folge, wobei er Jugendspieler vor sich hatte, deren DWZ wenig aussagekräftig war. Nur um dann in der Schlussrunde ganz ohne Gegner dazustehen. Ganz anders hingegen an der Spitze. Nach fünf Runden hatte sich Maximilian Trapp (2082) vom SK Freising als einziger der 104 Teilnehmer alle fünf Punkte gegönnt. Im Finale besiegte er in einem wilden Hauen und Stechen den Lokalmatadoren Helmut Wittmann. Die Forchheimer schlugen sich achtbar: Kristin Braun (2,5 Punkte/43. Platz/DWZ +9), Robert Schütz (2,0/64./+3) und eben Robert Thiele (1,0/100./-16).
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Döres in Dortmund
Mit achtzig Teilnehmern hat der SC Hansa Dortmund „10 Jahre Bundesliga“ gefeiert. Dahinter verbergen sich sieben Jahre 2. Bundesliga West und drei Jahre in der stärksten Schach-Liga der Welt. Mit dabei nicht etwa unser passives Mitglied IM Léon Mons, der dort zeitgleich beim Bundesliga-Wochenende auf Normenjagd ging, sondern Hans-Jürgen Döres. Nach elf Runden Schnellschach im Dortmunder Rathaus hatte unser Zeitliga-Stammspieler immerhin 7,0 Zählern gesammelt und mit Rang 13 nur knapp die Top Ten verpasst. Dabei war er nur dem späteren Vierten FM Janusz Koscielski (SK Sodingen/Castrop) und dem Turniersieger IM Mikhail Zaitsev (SG Bochum) aus Russland unterlegen. Der dominierte mit 9,5 Punkten und einem Zählern Vorsprung vor dem Ungarn GM Misa Pap (SC Hansa Dortmund) und Altmeister IM Karl-Heinz Podzielny (SV Letmathe).
Endstand