Sternadl rockt die Haßberge

Erwin Sternadl

Manchmal verliert man passive Mitglieder etwas aus dem Blick. Gerade dann, wenn sie außerhalb des Schachbezirkes Mittelfranken ihre Züge machen. Erwin Sternadl, der früher in unserer 4. Mannschaft aktiv war, und der seit vielen Jahren zum Stamm unserer Vereinsmeisterschaft gehört, berichtet uns von einer erfolgreichen Saison in Unterfranken: „Im übrigen bin ich seit einiger Zeit Mannschaftsführer der Dritten in Schweinfurt. Wir haben den Durchmarsch
perfekt gemacht – neun Siege aus neun Spielen. Ich stehe in der Einzelauswertung zusammen mit einem Spieler aus Bad Kissingen von 140 eingesetzten Spielern im Kreis Haßberge/Rhön an erster Stelle. In Schweinfurt erhalte ich demnächst als Spieler mit der besten Einzelwertung im Schachclub Schweinfurt einen Pokal.“ Dazu gratulieren wir natürlich! Bleibt noch nachzutragen, dass Erwin Sternadl mit 7,5 Punkten aus neun Runden ein DWZ-Plus von 26 zu verbuchen hat.
Liga-Ergebnisse

Turbulente Partien

Maximilian Theiler

Mit einem 4,5:3,5 Auswärtserfolg beim SC Pottenstein hat unsere Gaudi-Mannschaft die Kreisliga 2-Saison beendet. Als Aufsteiger war unser Ziel der Klassenerhalt, den wir glücklicherweise schon vor der Finalrunde gesichert hatten. Diesmal waren mit Prof. Dr. Dirk Schubert und Maximilian Theiler zwei Edel-Reservisten erstmals in dieser Spielzeit am Start. Während Ersterer einen Königsangriff mittels Figurenopfer startete, dann aber in eine Zugwiederholung geriet, verlor Letzterer eine sicher geglaubte Partie, nachdem er das Gegenspiel seines Kontrahenten unterschätzt hatte. Edgar Schwab und Rudolf Osthof agierten souverän und machten einerseits Druck auf offener Linie, und andererseits eroberten sie eine entscheidende Figur. Während Johannes Gründel in guter Angriffsposition etwas nachließ, um dann ein fehlerhaftes Qualitätsopfer anzubringen, kämpfte Robert Thiele diesmal mit Minusbauer weiter und durfte sich Dank eines Freibauern und eines Ablenkungsopfers über einen schönen Gewinn freuen. Etwas Pech hatte Robert Schütz, dem im remislichen Turm-Endspiel mit Minusbauer leider die Bedenkzeit fehlte. Dafür hatte Kapitän Udo Güldner das Glück, in leicht schlechterer Stellung davon zu profitieren, dass beim Ex-Forchheimer Dieter Bauer die Uhr ablief. Die Endabrechnung: Claus Schäffner (0/1), Udo Güldner (4,5/7), Edgar Schwab (8/9), Fabian Justi (2/3), Prof. Dr. Dirk Schubert (0,5/1), Dr. Christian Kormann (4/5), Maximilian Theiler (0/1), Rudolf Osthof (1/3), Robert Schütz (2/6), Bernd Weber (1/3), Rainer Stephan (3,5/4), Klaus Driedger (4/8), Thomas Heller (2,5/5), Johannes Gründel (1,5/5), Bogdan Ivanovski (0,7/2), Robert Thiele (2/6) und Leonhard Herter (1/1).
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Aufstieg knapp verpasst

Stefan Förstel

Mit einem 4:4 Unentschieden wäre unsere 4. Mannschaft als Tabellenzweiter der Kreisliga 2 unverhofft doch noch aufgestiegen. Doch gegen den neuen Meister SG Wilhermsdorf/Langenzenn gab es in Unterzahl eine knappe 3,5:4,5 Niederlage, die Rang 4 einbrachte. Zweiter Aufsteiger ist die SG Eckental, die das Kunststück schaffte, punkt- und brettpunktgleich mit dem Spitzenreiter zu sein. Im letzten Heimspiel der Saison entpuppten sich erneut die Spitzenbretter mit Tobias Neth, Stefan Förstel und Kristin Braun als Topscorer. Leider ging der Wettkampf an den hinteren Brettern verloren, an denen Ludwig Seuberths Team leicht favorisiert war, die nominelle Überlegenheit aber nicht aufs Brett brachte. Wären die beiden Stammspieler Klaus Erlenbach und Dominik Köhler zur Verfügung gestanden… Die Spieler im Einzelnen: Tobias Neth (5,0 Punkte aus 6 Partien), Stefan Förstel (6,5/8), Klaus Erlenbach (3,5/9), Kristin Braun (7/9), Volker Willy (3,5/9), Dominik Köhler (4/5), Ludwig Seuberth (4,5/9), Norbert Eichhorn (2,5/5), Philipp Michel (5/8), Edgar Hoffmann (2/3) und Sandra Lindner (0,5/1).
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Gaudi-Mannschaft hält die Klasse

Bogdan Ivanovski

Mit einem verdienten 5:3 Heimerfolg hat die Gaudi-Mannschaft eine Runde vor Ende der Saison den Klassenerhalt in der Kreisliga 2 geschafft. Und das ausgerechnet gegen den Spitzenreiter SG Eckental, der überraschenderweise nur zu Siebt angetreten war. So kam Kapitän Udo Güldner zum kampflosen Punkt, dem wenig später die leistungsgerechten Remisen Klaus Driedgers, Thomas Hellers und Bogdan Ivanovskis folgten. Als Rudolf Osthof in einer eindeutig gewonnenen Stellung in die letzte Falle seines Gegners tappte, wurde es noch einmal spannend. Weil aber der klug manövrierende Rainer Stephan und ein angriffslustig aufgelegter Edgar Schwab in bester Spiellaune waren, gelang der Gesamtsieg. Die letzte noch laufende Partie gab Fabian Justi dann unentschieden, nachdem sein figurengeopferter Angriff zum Erliegen gekommen war. Nun bleibt im Finale beim SC Pottenstein noch die Kür. „Gaudi-Mannschaft hält die Klasse“ weiterlesen

Souverän oder fehlerhaft

Stefan Förstel

Vor dem Wettkampf beim SC Uttenreuth 2 hatte Kapitän Ludwig Seuberth noch auf einen 6:2 Erfolg getippt. Und beinahe wäre es auch dazu gekommen. Dabei hatte es mit dem souveränen Sieg Tobias Neths am Spitzenbrett und dem schnellen Remis Klaus Erlenbachs ganz gut ausgesehen. Als auch noch Dominik Köhler und Philipp Michel ihre Kontrahenten schulbuchmäßig „an die Wand schieben“ konnten, deutete alles auf einen Kantersieg hin. Den verdarben dann allerdings Kristin Braun, die in aussichtsreicher Stellung einen schweren Fehler machte und verlor; und Volker Willy, der sich nach seiner Niederlage zurecht ärgerte, hatte er doch das Mittelspiel dominiert und erst durch einen unnötigen Bauernverlust die Siegesstraße verlassen. Dann kam Stefan Förstel trotz eines Mehrbauern und der aktiveren Position nicht weiter und remisierte. So blieb es am Kapitän selbst, mit einem sehenswerten Manöver drei Figuren für die Dame einzusammeln. Es dauerte bis Mitternacht, bevor sein Gegner endlich einsah, dass die Partie nicht zu halten war. Am Ende gewann unsere 4. Mannschaft mit 5:3 und hat in der Kreisliga 2 weiterhin theoretische Aufstiegschancen. Dazu müssen aber noch einige Konkurrenten ins Stolpern geraten… „Souverän oder fehlerhaft“ weiterlesen

Zu Risiken und Nebenwirkungen…

Sandra Lindner

Nachdem sie einige Runden pausiert hatte, ist Sandra Lindner wieder als Teamchefin der 6. Mannschaft zurück. Leider blieb sie beim Auswärtsspiel gegen Schachbrett Heroldsbach am Spitzenbrett ohne Fortune und musste, ebenso wie weiter hinten Heinz Heger, die Waffen strecken. Dass es dennoch zu einem knappen 3,5:2,5 Erfolg gereicht hat, dafür sorgten Josef Gründel, sowie Jugendspieler Jonathan Stubmann und Janek Ummethum, die ein Rezept gegen das Apotheker-Ehepaar Shaw hatten. Edgar Hoffmann, der als Ersatzkapitän unsere Truppe in der Kreisliga 4 betreut hatte, begnügte sich mit einem Unentschieden gegen unser ehemaliges Mitglied Jürgen Schmidt. „Zu Risiken und Nebenwirkungen…“ weiterlesen

So viele Kampflose

Tobias Neth

Auch zu sechst ist unsere 4. Mannschaft noch gefährlich. Das bekamen die Schachfreunde Fürth 3 zu spüren, die mit 3,5:4,5 wieder zurück nach Hause fahren mussten. In der Kreisliga 2 brauchen sich Ludwig Seuberth und sein Team nun keine Sorgen in irgendeine Richtung machen. Der Aufstieg darf abgehakt werden, und der Strudel in tiefere Ligen ist in sicherer Entfernung. Tobias Neth, Stefan Förstel, Kristin Braun und Philipp Michel siegten, während Ersatzmann Edgar Hoffmann ein entscheidendes Unentschieden einstreute. Der Teamchef selbst, sowie die unbesetzten Bretter bei Klaus Erlenbach und Volker Willy schoben den Gästen noch drei Punkte zu. Mit diesem Heimsieg hat unsere 4. Mannschaft zugleich auch der Gaudi-Mannschaft etwas Schützenhilfe gegeben, denn die SF 1951 Fürth 3 sind direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt. „So viele Kampflose“ weiterlesen

Aus 5 mach 3

Dr. Christian Kormann

Die Gaudi-Mannschaft scheint vom Pech verfolgt. Nachdem bereits zwei Wettkämpfe, in denen unsere 5. Mannschaft auf der Siegesstraße unterwegs war, durch unnötige Fehler in der Endphase verloren gingen, erging es dem Team um Kapitän Udo Güldner gegen den Tabellennachbarn SC Erlangen 5 wieder so. Eine 3:5 Heim-Niederlage sorgt in der Kreisliga 2 für Sorgenfalten ob des Abstieges. Denn noch ist nicht klar, wieviele Mannschaften durch den vermehrten Abstieg aus oberen Ligen erfasst werden. Der Teamchef selbst hatte sein Gegenüber nach kritischer Anfangsphase überspielt, geriet dann in ärgste Zeitnot und ließ erst die gegnerische Dame stehen, verpasste den finalen Mattangriff und fand sich in einem verlorenen Endspiel wieder. Ähnlich erging es Robert Schütz, der mühsam zwei Bauern aus der Stellung gepresst hatte, nur um dann den Turm einzügig einzustellen. Immerhin kam er noch ins Endspiel, was Johannes Gründel, dessen Dame allzu früh sich ins Freie gewagt hatte und dort gefangen wurde, nicht vergönnt war. Auch Robert „Bob“ Thiele hatte keine Chance. Edgar Schwab und Dr. Christian Kormann profitierten von unterentwickelten Figuren bzw. einem eingesperrten Springer. Zwei ausgekämpfte Remisen steuerten Rainer Stephan gegen den früheren SC-Vorsitzenden Walter Hüttl und Klaus Driedger nach verheißungsvollem Beginn bei. Noch zwei Runden bleiben, um den Abstand zum Tabellenkeller zu vergrößern.

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Die Letzten werden die Letzten sein – jetzt mit Bericht

Edgar Hoffmann

Nachdem es zuletzt bei unserer 6. Mannschaft nach einer Konsolidierung ausgesehen hatte, kam beim Auswärtsspiel gegen SK Herzogenaurach 5 der nächste Rückschlag. Nur zu Viert fuhren Ersatz-Kapitän Edgar Hoffmann und seine Mitstreiter gen Süden und erlebten, auch Dank der Unterzahl eine 2:4 Niederlage. Damit sind wir weiterhin Schlusslicht der Kreisliga 4 und dürfen angesichts der fehlenden Einsatzbereitschaft auch nicht mit spontanen Wundern im Saisonfinale rechnen. Nun hat uns ein Bericht Edgar „Eddie“ Hoffmanns erreicht: „Die Letzten werden die Letzten sein – jetzt mit Bericht“ weiterlesen

Es langt nicht gegen Langenzenn

Claus Schäffner

Beim K2-Spitzenreiter SG Wilhermsdorf/Langenzenn hätte unsere Gaudi-Mannschaft beinahe eine Sensation geschafft. Dass es nach fünf Stunden harten Ringens zu einer unglücklichen 3,5:4,5 Niederlage kam, war inmitten des Wettkampfes nicht abzusehen. Denn nach zwei schnellen Partien, Klaus Driedger siegte, Ersatzkapitän Johannes Gründel verlor, stand es lange Zeit ausgeglichen. Erst die Niederlagen der bis dahin gar nicht so schlecht stehenden Robert Thiele und Rudolf Osthof brachten uns (vorerst) ins Hintertreffen. Als Fabian Justi eine eigentlich verlorene Partie noch ins Dauerschach retten und Edgar Schwab seinen Gegner druckvoll ausspielen hatte können, glomm noch einmal Hoffnung auf. Zumal Rainer Stephan derweil eine große Qualität (Dame gegen Turm) eingesackt hatte und die Stellung technisch einwandfrei auseinanderzunehmen drohte. Damit lag es an Claus Schäffner, der bei seinem ersten Einsatz in der Gaudi-Mannschaft ein aussichtsreiches Mittelspiel mit Mehrbauer hatte. Doch ein abgeschnittener Turm, den er nicht rechtzeitig zu aktivieren wusste, kostete ihn erst die Initiative und danach die Partie. Dennoch zeigt das Duell mit dem Tabellenführer, dass wir in der Kreisliga 2 keine leichte Beute sind. Der Klassenerhalt ist möglich. „Es langt nicht gegen Langenzenn“ weiterlesen