Es hatte sich bereits am vorherigen Spieltag angekündigt, dass ein Tabellenletzter doch nicht so einfach zu besiegen ist. Unsere ersatzgeschwächte Gaudi-Mannschaft kam gegen das Schlusslicht der Kreisliga 2 nur zu einem mühsamen 4:4 Unentschieden. Nun unterlag unsere 4. Mannschaft ohne Tobias Neth, Stefan Förstel und Volker Willy dem SK Herzogenaurach 4 sogar mit 3,5:4,5. Freilich war Ludwig Seuberths Team nur zu siebt und mit „Aushilfe“ unterwegs, und doch hätte es der Papierform nach reichen müssen. Während Daniel Bodky „souverän“ und Sandra Lindner „ganz gut“ gespielt haben, hatte Fabian Justi nach verheißungsvollem Beginn große Schwierigkeiten, zumindest das Remis zu erreichen. Ludwig Seuberth profitierte „von einer Unachtsamkeit und setzte Matt.“ Erst im Endspiel kippte Norbert Eichhorns Partie zum Verlust, wohingegen Malik Rzayev „schon in der Eröffnung einen Bauern verlor“ und diesen Rückstand bis zum bitteren Ende nicht ausgleichen konnte. Keine Chance hatte Edgar Hoffmann, der von einem jugendlichen Gegner „nach allen Regeln der Kunst zerlegt“ wurde. Damit bleibt unsere 5. Mannschaft auch vor der letzten Runde der Saison vor der 5. Manschaft plaziert. „Der Letzte beißt zu – jetzt mit O-Tönen“ weiterlesen
Kaum einer da
So richtig Spaß scheint es nicht zu machen, in der untersten Schach-Liga mitzuspielen. Diesen Eindruck konnte man zumindest gewinnen, wenn man beim Heimspiel unserer 6. Mannschaft zugegen war. Kapitänin Stefanie „Steffi“ Lindner hatte nämlich nur drei weitere Kollegen ans Brett bringen können, wodurch bei dem Wettkampf an sechs Brettern gleich zwei Punkte kampflos flöten gingen. Auch die Gäste von der SGS Erlangen 3 waren in Unterzahl vor Ort, und so gab es das etwas ungewöhnliche Ergebnis von 0:5. Dabei ging etwas unter, dass unser Neu-Mitglied Tolja Mokhir sein erstes Ligaspiel absolvierte, freilich aber noch viel Turnierpraxis braucht. In der Kreisliga 4 bleibt unser Team damit Schlusslicht, woran selbst ein Sieg in der letzten Runde der Saison nichts ändern wird. „Kaum einer da“ weiterlesen
Kaiser fängt König
Mit dem 4:4 Unentschieden können beide Teams nicht wirklich glücklich sein, denn für beide ist der Klassenerhalt damit noch nicht gesichert. Unsere 4. Mannschaft und der SC Eggerbachtal lieferten sich denn auch einen wilden Schlagabtausch, bei dem Tobias Neth am Spitzenbrett gegen den früheren SC-Spieler Helmut Kaiser ebenso zu Boden ging, wie Volker Willy und Edgar Hoffmann. Kapitän Ludwig Seuberth, Stefan Förstel und der zuletzt etwas glücklose Norbert Eichhorn stellten das Gleichgewicht mit Siegen wieder her. An dem rüttelten Fabian Justi gegen den Ex-SC-Spieler Jochen Berger und Daniel Bodky mit ihren Unentschieden nicht mehr. In den letzten zwei Runden der Kreisliga 2 braucht es nun gute Nerven – und auch Siege.
Bericht beim SC Eggerbachtal „Kaiser fängt König“ weiterlesen
Turmlos in Fürth
Einen Ausflug zum Tabellenführer macht man ungerne, ist doch zu erwarten, dass man, wie andere Teams auch, am Ende an der Spitzenplazierung mitverantwortlich ist. In der Kreisliga 2 machte es die Gaudi-Mannschaft dem Gastgeber SG 1882 Fürth aber schwerer, als es sich dieser wohl gewünscht hatte. Hätten nicht Bernd Weber und Robert Schütz ihre Türme allzu sorglos behandelt, dann wäre vielleicht mehr herausgekommen als die 2,5:5,5 Niederlage. Etwas Pech hatten zudem Robert Thiele und Rainer Stephan. Der eine kam statt eines Mehrbauern mit zwei Minusbauern aus dem Mittelspiel, der andere nahm das Remis an, obwohl sich in der Analyse herausstellte, dass sein Gegner die Stellung völlig falsch eigeschätzt hatte. Nur Rudolf Osthof, auf Brett 2 vorgerückt und mit dem starken Jugendlichen Joseph Homi konfrontiert, hatte in allzu passiver Position kein Gegenspiel. Bei Klaus Driedger war das Unentschieden im Endspiel gerechtfertigt, wohingegen Thomas Heller mit Turm und zwei Bauern gegen Läufer und Springer auch auf Sieg hätte spielen können. Als alles schon entschieden war, lehnte Kapitän Udo Güldner mehrere Remisangebote ab und gewann durch eine taktische Abwicklung Figur und Partie. „Turmlos in Fürth“ weiterlesen
Man muss jeden Gegner ernstnehmen
Gegen das Schlusslicht der Kreisliga 2 hätte es eigentlich ein klarer Sieg werden sollen. Doch dann fehlten beim Aufeinandertreffen der Gaudi-Mannschaft mit SK Herzogenaurach 4 die Stammkräfte Edgar Schwab, Rainer Stephan, Klaus Driedger und Johannes Gründel. Dabei hatte es mit schnellen Siegen Rudolf Osthofs und Robert Schütz´ ganz nach Pflichterfüllung ausgesehen. Dann aber stellte Thomas Heller einzügig die Dame ein, und Robert Thiele verzockte sich in besserer Stellung mit einem Figurenopfer. Während Bernd Weber problemlos remisierte, hatte Bogdan Ivanovski, unser älltester Aktiver, schwer zu kämpfen. Doch auch mit Minusbauer gab er nicht kleinbei und zwang sein Gegenüber zum wichtigen Unentschieden. Nun war es an den Spitzenbrettern, beim 3:3 doch noch den Gesamtsieg sicherzustellen. Edeljoker Prof. Dr. Dirk Schubert hatte im Turm-Enspiel zwar einen Mehrbauern, doch keine Verwertungschancen – remis. Kapitän Udo Güldner hatte eine zweischneidige Stellung auf dem Brett, mit der er eine Mannschaftsniederlage nicht riskieren wollte. So kam es zum 4:4 Unentschieden, das einen wichtigen, aber noch nicht den letzten Schritt zum Klassenerhalt bedeutet. „Man muss jeden Gegner ernstnehmen“ weiterlesen
Cordts und klein geschlagen
Ihre zweite Niederlage in Folge erlitt unsere 4. Mannschaft. Gegen den Tabellenführer SC Erlangen 4 war beim 1,5:6,5 kein Kraut gewachsen, auch weil Ludwig Seuberths Team kurzfristig auf Tobias Neth verzichten musste und gleich kampflos in Rückstand geriet. Was auf die Höhe der Niederlage allerdings nur geringe Auswirkungen hatte, weil außer einem erfolgreichen Fabian Justi und einem remisrettenden Stefan Förstel alle Forchheimer den weitaus Kürzeren zogen. Für unsere 4. Mannschaft bedeutet das nun die Tristesse des unteren Mittelfeldes der Kreisliga 2. Da sind die Abstiegsränge nicht mehr weit. „Cordts und klein geschlagen“ weiterlesen
Es hat nie ganz gereicht
Von Weitem sieht es so aus, als ob sich der Gastgeber SC Eggerbachtal und unsere Gaudi-Mannschaft nichts hätten tun wollen. Doch in Eggolsheim wurde trotz der acht Remisen heftig gekämpft. Dabei hatte unsere 5. Mannschaft durchaus mehrere Gewinnchancen, die jedoch sämtlich zerstoben. Etwa Thomas Heller, der ein ungenaues Figurenopfer seines Gegners zurecht annahm, dann aber nicht die richtige Strategie zur Verwertung des Vorteils fand. Oder Edgar Schwab, der wieder eine starke Partie spielte, in der er ein entscheidendes Opfer übersah. Oder Robert „Bob“ Thiele, der am Schlussbrett ebenso positionell in Vorteil kam, wie Robert Schütz und Kapitän Udo Güldner. Auf Gewinn stand sogar Johannes Gründel, während Rudolf Osthof und Bernd Weber das Endspiel gar nicht erst erreichten. Mit dem 4:4 Unentschieden ist unsere Gaudi-Mannschaft dem Klassenerhalt einen wichtigen Schritt näher- und Eggerbachtal mit einem blauen Auge davongekommen. „Es hat nie ganz gereicht“ weiterlesen
Böse Klatsche am Geburtstag
Dass unsere Gaudi-Mannschaft im Spitzenspiel der Kreisliga 2 als krasser Außenseiter galt, war uns bereits vor dem ersten Zug klar. Ohne unsere starken Spieler Dr. Christian Kormann und Rudolf Osthof wurde es dann aber eine etwas zu hoch ausgefallene 2:6 Klatsche gegen den SC Erlangen 4. Dabei war gewann nur Edgar Schwab, der ein trickreiches Endspiel technisch souverän verwertete. Bernd Weber und Klaus Driedger remisierten nach heftigem Schlagabtausch in zuletzt ausgeglichener Stellung. Alle anderen Spieler der 5. Mannschaft aber unterlagen. Dabei war Thomas Heller vom Pech verfolgt. Ausgerechnet Walter Hüttl, einst Gründunsmitglied, Vorsitzender und Spitzenspieler des SC Forchheim, wurde ihm zugelost. Ebenfals keine echte Chance hatten Robert Thiele am Schlussbrett und Kapitän Udo Güldner ganz vorne, der ohne Not zwei Bauern einstellte und sich davon nicht mehr erholen konnte. Da machte es Robert Schütz deutlich spannender, der mit einem Minusbauern lange um Ausgleich kämpfte, dem Druck aber letztlich nicht gewachsen war. Bleibt noch Rainer Stephan, der sich eine verheißungsvolle Stellung zusammengezogen hatte. Als er zum Angriff blies, hallte der Konter seines jugendlichen Gegenüber machtvoll zurück. Ein Tempo fehlte am Ende… „Böse Klatsche am Geburtstag“ weiterlesen
Hannes weiß, wie er gewinnt
Unsere 6. Mannschaft wartet weiterhin auf den ersten Saisonsieg in der Kreisliga 4. Ohne die Lindners (Sandra, Steffi und Celina) gab es beim SC Eggerbachtal 2 eine klare 1,5:4,5 Niederlage zu verkraften. Einzig Malik Rzayev gewann seine Partie in Eggolsheim, während Jonathan Stubmann immerhin ein Unentschieden errang. Die beiden Erwachsenen vorne, aber auch die beiden Jugendlichen hinten hatten hingegen wenig Grund zur Freude. Aber immerhin war ein anderes Problem unserer 6. Mannschaft diesmal keines. Ersatzkapitän Josef Gründel konnte gegen den Favoriten jedes Brett besetzen.
Bericht beim SC Eggerbachtal „Hannes weiß, wie er gewinnt“ weiterlesen
Eine schmerzhafte Niederlage
Eine knappe Niederlage erlitt unsere 4. Mannschaft in der Kreisliga 2 beim Heimkampf gegen die SF 1951 Fürth. Fabian Justi hat uns dazu einen Bericht geschickt: „Überraschenderweise traten waren wir doch nicht zu siebt, sondern zu acht, da sich Kapitän Ludwig Seuberth trotz Schmerzen ans Brett quälte. Volker Willy war die ganze Partie über am Drücker, kam aber leider wegen ein paar ungenauer Züge trotz seines Mehrbauern nicht über ein Remis im ungleichen Läuferendspiel hinaus. Tobias Neth hatte eine Stellung mit taktischen Möglichkeiten auf dem Brett. Er platzierte seine beiden Springer als hervorragende Vorposten, drang mit einem seiner Türme in die gegnerische Stellung ein und gewann. Stefan Förstel gewann in einer besseren Offensivestellung eine Qualität, welche später zu Mehrbauer und Dame gegen Turm und Läufer wurde, und verwertete seinen Vorteil souverän. Ludwig Seuberth unterlag durch ein paar fehlerhafte Züge mit einer Qualität weniger. Norbert Eichhorn verlorg nach gutem Spiel ebenfalls. Dann gewann Malik Rzayev. Anschließend stellte Edgar Hoffmann nach ordentlicher Partie im remislichen Damen-Turm-Endspiel mit Minusbauern leider seinen Turm ein. Beim stand von 3,5:3,5 wollte ich unbedingt nach mehreren Remisangeboten gewinnen, erkämpfte mir dann auch eine gewonnene Stellung, traf dann aber in Zeitnot leider zweimal die falsche Entscheidung. Ich verlor auf Zeit, wobei der Gegner nurmehr 2,36 Minuten hatte.“ „Eine schmerzhafte Niederlage“ weiterlesen