Birgit Zapf feierte am 22.04.2006 ihren 50. Geburtstag. Dazu gratulieren wir der Teamchefin der 6. Mannschaft ganz herzlich.
Sie wurde in Mirow (Mecklenburg-Vorpommern) geboren und floh im Alter von 2 Jahren mit ihren Eltern Willi und Paula Albrecht nach Lünen (Nordrheinwestfalen).
1978 zog sie mit ihrem damaligen Ehemann Heinz-Dieter Lindner nach Franken. In einer schach-besessenen Familie spielten alle das königliche Spiel. Die Töchter Sandra und Stefanie Lindner gewannen u.a. das Rapid-Turnier in Nürnberg-Langwasser 1996 in der Altersklasse U13 (Sandra) und den mittelfränkischen U13-Meistertitel gewann Stefanie bei den Mädchen. Beide Töchter waren auch Teilnehmerinnen bei Bayerischen Meisterschaften.
Birgit Zapf machte ihre ersten Wettkampferfahrungen an dem Brett mit 64 Feldern in der Schachabteilung des FSV Großenseebach. 1995 verließ die diesen Verein, zog wegen ihrer großen Liebe Siggi nach Forchheim und schloss sich dem SC Forchheim an.
Ab der Saison 1997/98 war Birgit das Rückgrat und die Mannschaftsführerin der Damen-Mannschaft des SC Forchheim, in der auch die beiden Töchter eifrige Punktesammlerinnen waren. Mit 5/7 war Birgit maßgeblich am Titelgewinn beteiligt. Die Folge war der Aufstieg von der Bayernliga in die Regionalliga in der Saison 1998/99. Neben Birgit bildeten damals die aufstrebende Jugendliche Elisabeth Schlosberg, WFM Marion Albert (vom SV Würzburg 1865 ausgeliehen) sowie die Gastspielerinnen Rita Zelmer (TSV Hirschaid) und Dr. Kertin Churt (SV Lauf) die Stammformation. In der Saison 1999/2000 scheiterte die Damenmannschaft knapp am Aufstieg in die 2. Bundesliga. Wegen beruflich bedingter Wegzüge zerfiel die Truppe und ab der Saison 200/01 konnte keine Damenmannschaft mehr für den Spielbetrieb gemeldet werden.
In den Jahren 1997 bis 2005 war Birgit Mannschaftsführerin der 5. Mannschaft und absolvierte in dieser Zeit viele Partien mit Erfolg. Bei der Vereinsmeisterschaft beim SC Forchheim erreichte Sie 1998 in der D-Klasse den 2. Platz. Heute hat Birgit nicht mehr den Ehrgeiz, Titel zu erringen, obwohl sie nach wie vor das königliche Spiel sehr schätzt. Sie hat sich in die neu gemeldete 6. Mannschaft auch wieder als Mannschaftsführerin zurückgezogen und absolviert trotz einer jetzt etwas lockereren Betrachtung des Schachspiel noch immer überdurchschnittlich viele Partien pro Saison mit guten Ergebnissen.
Wir wünschen Birgit Zapf weiter viel Freude am Brett mit den 64 Feldern und weitere 50 Jahre, in denen sie dem SC Forchheim als Aktive erhalten bleibt.