Als Einwohner Eggolsheims nimmt unser Ehrenmitglied Edgar Schwab in dieser Saison an der Markt- und Vereinsmeisterschaft teil. Der neugegründete SC Eggerbachtal richtet dieses Turnier neunrundig noch bis zum April 2016 aus. Bisher wechseln sich bei unserem Gründungsmitglied und Stammspieler der Gaudi-Mannschaft Licht und Schatten noch ab, während sich an der Spitze noch kein klarer Sieger abzeichnet. Gegen den Favoriten Georg Petersammer hatte Edgar verloren, dem punktgleichen Spitzenreiter Christian Haag einen halben Punkt abgeben müssen. Wünschen wir Edgar in der zweiten Turnierhälfte viel Erfolg! Update: Dank eines Endspurtes von fünf Siegen in fünf Spielen hätte Edgar es fast noch geschafft. Nur wertungsbedingt landete er mit 7,5 Punkten aus neun Runden knapp hinter dem Sieger Georg Petersammer. Der lange Zeit führende Christian Haag hingegen wurde von Wolfgang Müller, früher beim ATSV Forchheim, noch abgefangen.
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Schach für einen guten Zweck
Immerhin 600 Euro kamen bei einem Benefizturnier des SK Schwarz-Weiß Nürnberg Süd für das ehrenamtliche Projekt „Asylothek“ zusammen. Aber nicht nur die private Initiative war der Gewinner, sondern auch Florian Walter (SC NT Nürnberg), der 51 Schachfreunde, darunter auch einige Asylbewerber aus der Noris, hinter sich ließ. Allerdings war er in der 2. Runde sehr nahe daran, gegen Udo Güldner zu verlieren, der den falschen Schlagzug wählte und selbst geschlagen wurde. Besser machte es da schon Kristin Braun, die FM Johannes Fischer (SW Nürnberg Süd) geradezu souverän besiegen konnte. Der Turnierfavorit wurde Dank sechs Siegen in Folge immerhin noch Zweiter vor seinem Vereinskollegen Gerhard Reis (5,5). Im Endklassement hatten aber alle drei Forchheimer nichts mit der Spitze zu tun: 16. Kristin Braun, 18. Udo Güldner (beide 4,0), sowie 44. Robert Thiele (2,0).
Ergebnisse
DEM zeigen wir´s – oder auch nicht
Die direkte Qualifikation zur Deutschen U18-Meisterschaft hatte unser Landesliga-Spieler Robert Wagner in den Osterferien bei der Bayrischen Meisterschaft in Bad Kissingen ganz knapp verpasst. Die Pfingstferien nutzt der Abiturient nun, um in Willingen die Offene Deutsche Jugendmeisterschaft (U25) mitzuspielen. Immerhin 120 Teilnehmer, darunter drei FIDE-Meister streiten neun Runden lang um den Titel, für dessen Erwerb Philipp Wenninger (SC Erlangen) als Setzlisten-Erster als Favorit gilt. Wir wünschen Robert viel Erfolg im Sauerland! Update: Dank eines Endspurtes wurden es noch 6,5 Punkte aus neun Runden und Rang 11.
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Live-Partien U25A
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Boeigen Auftakt überstanden
Mit über 350 Teilnehmern gehören die 31. Hasslocher Schachtage zu den größten Turnieren in Rheinland-Pfalz – und darüber hinaus. Im A-Turnier tummeln sich nicht nur Titelträger, sondern unter den 120 Schachfreunden erstmals auch unser U18-Spieler Adrian Wichmann. Der hat dem dänischen FM Mads Boe auch gleich ein Unentschieden abgetrotzt, sein bisher größter Einzelerfolg. Wir wünschen Adrian in den kommenden Ferientagen, die wenig Erholung bringen werden, viel Erfolg und behalten sein Abschneiden im Auge. Update: Bei 3,0 Punkten aus sieben Runden hat sich die DWZ kaum verändert, während die ELO-Zahl wieder einmal gestiegen ist. Hätten die 1800-er Adrian keine Remisen abgeknöpft…
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Schon wieder ganz vorne
Im letzten Jahr sah unser Ehrenvorsitzender FM Berthold Bartsch nach der Hälfte der neun Runden wie der sichere Sieger aus. Doch dann trumpften andere auf und verdrängten ihn mit 7,0 Punkten noch auf Rang 2. Nun startet er in Bad Sooden-Allendorf einen erneuten Anlauf, um die diesmal 12. Offene Internationale Hessische Seniorenmeisterschaft zu gewinnen. Nach vier Siegen in vier Spielen darf unser Bundesliga-Stammspieler wiederum als Titelanwärter unter den 204 Teilnehmern über 60 Jahre (Damen ab 55 Jahren) gelten. Auch wenn ihm die wirklich „gefährlichen“ Gegner erst noch vor die offenen Linien laufen werden. Wir wünschen Berthold viel Erfolg!
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GM-Norm verpasst
Für IM Léon Mons gab es vor der Erstliga-Saison beim SC Hansa Dortmund drei Ziele: Erstens den Nichtabstieg seines Teams, was auf Platz 12 gerade eben noch geklappt hat. Zweitens eine Großmeister-Norm, um dem ersehnten FIDE-Titel näherzukommen. Laut FIDE-Handbook hätte unser passives Mitglied dafür in seinen 13 Partien immerhin 7,0 Punkte erreichen müssen. Mit 5,0 Zählern war er nach gutem Saisonstart davon weit entfernt. Und drittens ein Zuwachs bei der ELO-Zahl, um die magische Grenze von 2500 zu überspringen. Das hat funktioniert. Für den SC Hansa Dortmund gab es zum Abschluss eine glatte Niederlage gegen den Vize-Meister OSG Baden-Baden und einen knappen Sieg gegen den FC Bayern München. Etwas schlimmer traf es den Ex-Kirchehrenbacher Dr. Johannes Zwanzger, der als Bundesliga-Ersatzspieler in vier Partien nur ein Remis erreichte. Sein Verein FC Bayern München, auch er ist übrigens immer noch Mitglied beim SC Forchheim, muss als Vorletzter wohl in die Oberliga Bayern absteigen, wenn… ja, wenn nicht noch mehr Vereine neben dem SK Turm Emsdetten ihren Rückzug aus der stärksten Liga verkünden. Nun hat es auch den SC Hansa Dortmund erwischt.
Statistik Mons
Statistik Zwanzger
Bericht bei Zugzwang München
Spitzenschach am 1. Mai
Das Jugend-Open in Postbauer-Heng scheint Philipp Michel wirklich zu liegen. Vor zwei Jahren gewann er dort die U10-Altersklasse. In diesem Jahr dominierte er die U12 mit 6,5 Punkten aus sieben Runden und einem ganzen Zähler Vorsprung. Dabei nahm ihm nur sein neuer Vereinskamerad Tom Högner (SC Erlangen) im letzten Durchgang ein Unentschieden ab. Zuvor hatte Philipp auch den Favoriten Nicolas Mooser (PSV Dorfen) besiegt und sich an die Spitze des 36-köpfigen Feldes geschoben. Von dort war er nicht mehr zu vertreiben. Wir gratulieren Philipp zu diesem überragenden Erfolg! Kristin Braun, die in der U25 antrat, kam nur auf 3,5 Zähler und einen neunten Rang. Sie hatte sich trotz der starken Konkurrenz wohl etwas mehr erhofft.
Ergebnisse
Florian Ott nun FIDE-Meister
Seit wenigen Tagen darf sich der Schachclub Forchheim über einen frischgebackenen FIDE-Meister freuen. Unser Bundesliga-Stammspieler Florian Ott hat vom Weltschachbund den FM-Titel verliehen bekommen. Damit steht er in einer Reihe mit zwei weiteren Amberger Schachfreunden, die in unseren Reihen aktiv waren (oder es noch sind). Zuerst FM Dr. Matthias Steinbacher, der beim SK Heidelberg in der 1. Bundesliga spielte, bevor er uns zum erstmaligen Aufstieg in die 2. Bundesliga Ost anno 1993 verhalf. Dann natürlich IM Andreas Rupprecht, der mit uns schon einige aufregende Jahre in ebendieser Liga verbrachte. Und nun also FM Florian Ott, dem wir nicht nur herzlich gratulieren, sondern auch hoffen, dass der FIDE-Meister nur eine Zwischenstation zu Höherem sein möge. Seine erste IM-Norm hatte er vor Kurzem ja nur um einen halben Punkt knapp verpasst.
Nicht mehr drin in Mering
Lange hatte der Bayerische Schachbund (BSB) nach einem Ausrichter für die Blitzschach-Einzelmeisterschaft gesucht. In Mering nördlich von Augsburg gingen die 35 Partien schließlich über die Runden. Es war eine Gala-Vorstellung des russischen Großmeisters Egor Krivoborodov (SC Garching), der bei 34,5 Punkten nur ein Remis abgab und zuletzt dreieinhalb Zähler Vorsprung herausgekämpft hatte. IM Thomas Reich (FC Bayern München) wurde wie im Vorjahr Zweiter, wohingegen Titelverteidiger Maximilian Trapp (SK Freising) nur Siebter wurde. Unser Zweitliga-Kapitän FM Manfred Heidrich verpasste mit 22,5 Punkten nur knapp die direkte Qualifikation für die nächste Bayerische Meisterschaft, konnte angesichts des stark besetzten Umfeldes mit mehreren IMs und FMs allerdings mit dem 10. Platz zufrieden sein.
Endstand
Novy Bor glasklarer Sieger
Solange es die Extraliga nach dem Ende der Tschechoslowakei 1992 gibt, solange ist unser Bundesliga-Routinier GM Vlastimil Jansa am Start. Früher für die Vereine seiner Prager Heimatstadt, den Armeeklub Dum Armady Praha, sowie den SK Mahrla Praha, seit 2011 nun für den Schachklub aus Vystaviste Lysa nad Labem (Lissa an der Elbe). Allerdings ist die höchste Liga des Landes, die noch über der 1. Liga angesiedelt ist, schon seit 2010 eine ziemlich langweilige Angelegenheit. Zumindest, was die Meisterfrage angeht, denn da dominiert der 1. Novoborsky SK nach Belieben und hat auch diesmal wieder die Nase vorne behalten. GM Vlastimil Jansa steuerte zur Vize-Meisterschaft seines Teams am 6. Brett immerhin 6,0 Punkte aus elf Runden bei, während GM Milos Jirovsky in seiner Mannschaft Rapid Pardubice, die letztlich Vierter wurde, nur sieben Einsätze mit insgesamt 3,5 Zählern aufzuweisen hatte.
Bericht und Mannschaftsfoto
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