Gleich bei seinem ersten Einsatz für unsere 6. Mannschaft konnte Mohammed Nour Zidan beim Heimspiel gegen SB Heroldsbach gewinnen. Der 14-jährige Syrer bekam es am Schlussbrett mit der Apothekerin Edda Shaw zu tun, die gegen die Spielanlage des Jugendlichen kein Rezept fand. Weil auch Sandra Lindner und Heinz Heger siegten, eroberte das Team um Stefanie Zapf (früher Lindner) erstmals einen Punkt. Nur Stefanie Zapf und ihre Nichte Celina Lindner unterlagen. Das 3:3 Unentschieden macht auch deshalb für die weiteren Runden der Kreisliga 4 Hoffnung, weil unsere 6. Mannschaft sogar in Unterzahl angetreten war. „Mohammed sei Dank“ weiterlesen
Erst der Letzte, dann an der Spitze
Beinahe hätte Thomas Kirchner gar nicht mitgespielt. Wegen eines Staus auf der Autobahn kam der Fide-Meister vom SC Noris Tarrasch Nürnberg weit nach Meldeschluss, als die erste Runde gerade beginnen sollte. Als er dann aber am Brett saß, lief es für den Blitz-Spezialisten. Er erlitt, im Gegensatz zu seinen schärfsten Verfolgern, nicht eine einzige Niederlage und kam mit 16,5 Punkten aus 21 Runden ins Ziel. Damit bleibt der Blitztitel weiterhin bei den Tarraschlern, auch wenn Vorjahressieger FM Thomas Martin nicht vor Ort war. Mit Kirchner qualifizierten sich auch sein Vereinskollege FM Vitaliy Promyshlyanskyy (15,5) und Turnierfavorit FM Manfred Heidrich (14,0) für die Bayerische Meisterschaft. Unser Zweitliga-Spieler Lukas Schulz wurde Sechster (12,0), Bezirksliga-Teamchefin Kristin Braun (5,0) tat sich gegen die starke Konkurrenz wie erwartet sehr schwer und landete auf Platz 19. Ausgerechnet sie war es aber, die dem souveränen Sieger eines seiner seltenen Remisen abknöpfen konnte. Herzlicher Dank geht an Turnierleiter Udo Güldner, und an Jutta Braun, die einmal mehr die Teilnehmer mustergültig verpflegte.
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Schachbezirk Mittelfranken
Zähe Schachfreunde
Diesmal hatte unsere Gaudi-Mannschaft echte Aufstellungsorgen, weil einige Spieler im Ausland, andere mit dem Staatsexamen beschäftigt waren. So mussten die Edel-Joker Claus Schäffner und Prof. Dr. Dirk Schubert ans Brett. Beiden Ersatzleuten war es zu verdanken, dass unsere fünfte Mannschaft einen zäh errungenen 4,5:3,5 Auswärtserfolg erreichen konnte. Dabei galten die SF 1951 Fürth 3 als Abstiegskandidat, wehrten sich aber nach Kräften, so dass erst beim Stande von 3,5:3,5 die Waage am Spitzenbrett zu unseren Gunsten ausschlug. Zuvor hatten Rainer Stephan und Robert Thiele reichlich unspektakulär eine Figur eingebüßt. Zwischenzeitlich konnten Klaus Driedger mit einem schönen Königsangriff und Rudolf Osthof mit starkem Positionsspiel den Ausgleich erzielen. Dirk Schubert kam in einer verschachtelten Bauernstellung nicht recht zum Zug – remis. Dann brachte uns Edgar Schwab mit einem Läuferopfer erstmals in Führung. Allerdings nicht lange, denn Kapitän Udo Güldner unterlag dem mehrfachen Deutschen Meister im Blindenschach. So blieb es Claus Schäffner in einer Zeitnotschlacht Dank ausgeklügelter Endspieltechnik vorbehalten, die Gaudi-Mannschaft auf Rang 2 der Kreisliga 2 zu katapultieren. Am nächsten Spieltag treffen wir auf den Spitzenreiter SC Erlangen 4. „Zähe Schachfreunde“ weiterlesen
Die ERA Petersammer
Zum dritten Mal hat der SC Eggerbachtal in Eggolsheim den ERA-Cup ausgetragen. Fünf Runden lang wurde ermittelt, wer an Eggerbach (E), Regnitz (R) und Aisch (A) am besten mit den Bauern vorpreschen kann. Aus unseren Reihen waren Prof. Dr. Dirk Schubert, der in Bammersdorf wohnt, und Philipp Michel aus Schlammersdorf am Start. Der Schnellschach lag unserem Kreisliga-Spieler offensichtlich, denn nur die Buchholz-Wertung verhinderte seinen Gesamtsieg. Mit 4,5 Punkten wurde er hinter dem Turnierfavoriten Georg Petersammer Zweiter. Philipp Michel holte nur einen Zähler und landete abgeschlagen auf Rang 15. Petersammer gelang damit der dritte Titel in Folge.
Ergebnisse
Wir trauern um unser Ehrenmitglied Rudolf Glenk
Mit großer Bestürzung habe ich vom Tod unseres Ehrenmitgliedes Rudolf Glenk erfahren. Er ist bereits am 3. Januar 2017, kurz nach seinem 79. Geburtstag zu Hause verstorben. Dabei hatte er sich, trotz einer schweren Krankheit, die ihn seit fünf Jahren zwang, sich mehr und mehr zurückzuziehen, doch „kaum etwas anmerken lassen,“ wie seine Witwe Helga Glenk erzählt. Er habe ein erfülltes Leben gehabt, habe als Diplom-Ingenieur und Bauoberrat bei der LGA Nürnberg europaweit die Stahl- und Kupferwerke geprüft, sei zudem in der ganzen Welt herumgekommen. „Sein Beruf hat ihm sehr gefallen.“ Von seinen Dienstreisen nach Chile oder Canada hatte der „Problem-Freund“ immer auch bibliophile Kostbarkeiten für seine einmalige Schachbuch-Sammlung mitgebracht. Nachdem er seit 1978 beim SC Forchheim war und stets in den Kreisliga-Teams mitspielte, übernahm er als Mannschaftsführer, Kassenprüfer, Schriftführer und 3. Vorsitzender auch wichtige Aufgaben. Folgerichtig wurde unser „Fast-Gründungsmitglied“, der gebürtige Nürnberger kam nur wenige Monate nach der Entstehung zu uns, nach seinem Auscheiden aus dem Vorstand 2008 zum Ehrenmitglied ernannt. Unser Mitgefühl gilt all seinen Angehörigen. Wer mehr über „Rolf“ erfahren möchte, dem lege ich ein Interview zum 75. Geburtstag ans Herz. Die Urnen-Beisetzung findet am Donnerstag 19. Januar 2017 um 14.30 Uhr auf dem Alten Friedhof Forchheim statt.
Todesanzeige und Nachrufe
Ein Schatz im Osten
Er war einer von 29 Schachfreunden, die sich kurz vor Jahresende in den mittelfränkischen Osten gewagt haben. Dort erinnerte der SV Lauf mit seinem 16. Silvester-Blitzturnier an seinen ehemaligen Spitzenspieler Wolfgang Hauernherm-Thoma. Nach 19 Runden hatte CM Christian Schatz, ein gebürtiger Forchheimer, der neuerdings beim kleinen Mitte-Verein VfL-Anderssen 1929 Nürnberg rochiert, stolze 17,0 Punkte eingesammelt. Nach dem zweiten Platz bei der letzten Auflage des Blitzturniers gelang ihm erstmals der Gesamterfolg. Da konnte unser Landesliga-Kapitän Christoph Stäblein mit seinen 12,0 Zählern nicht wirklich mithalten, auch wenn er im direkten Duell nicht besiegt werden konnte. Als Siebter hatte der Vorjahresdritte mit dem Podium diesmal leider nichts zu tun.
Turnierseite
Die eiligen drei Könige
Bei der Blitzmeisterschaft des Schachkreises Mittelfranken-Nord waren gleich drei Forchheimer am Start. In Uttenreuth erwischte Philipp Auburger mit 11,0 Punkten aus 18 Runden als Sechster das beste Ergebnis. Kristin Braun und Udo Güldner, beide mit 9,0 Zählern, landeten nebeneinander auf Rang 12 und 13. Mit 26 Spielern durfte Kreis-Spielleiter Jürgen Buchta (SF 1951 Fürth) sehr zufrieden sein. Übrigens auch Thomas Walter. Der Vorsitzende des SC Erlangen setzte sich mit 14,5 Punkten vor Fabian Eber (SG 1882 Fürth) und Prof. Dr. Ralf Reiner Müller (SC Erlangen) durch. Übrigens waren auch zwei Ex-Forchheimer am Start: Reinhard Kotz (SK Herzogenaurach) wurde sehr guter Vierter, Markus Kramer (TSV Kirchehrenbach) Zehnter.
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Es knallt schon vor Silvester – Robert berichtet
Gleich drei Forchheimer zieht es zwischen Heilig Abend und Silvester nach Kelheim. Dort sind Lukas Schulz, Robert Wagner und Kristin Braun unter den 128 Teilnehmern des 5. Wittelsbacher Weihnachts-Open im Hauptturnier am Start. Vielleicht kann unser Trio ja den einen oder anderen Favoriten die Feierlaune verderben. Wir wünschen viel Erfolg! Jetzt mit einem Bericht Robert Wagners:
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Wählt Kristin Braun zur „Sportlerin des Jahres“!
Leichtathleten, Kraftsportler, Fußballer… Diesmal muss sich Kristin Braun noch ganz anderer Konkurrenz stellen. Was ihr im letzten Jahr am Schachbrett ganz gut gelungen ist, man denke nur an ihre beiden gemeinsamen Deutschen Meister-Titel mit dem bayerischen Team (Jugend und Damen) oder ihrer Nominierung für die Frauen-Bundesliga, das wird im Duell mit Schwimern, Bogenschützen oder Kunstradfahrern noch einmal schwieriger. Wir freuen uns, dass Sportredakteur Kevin Gudd von den Nordbayerischen Nachrichten Forchheim unsere Spielleiterin in die illustre Auswahl der 12 Landkreis-Sportler aufgenommen hat, aus denen nun in den nächsten Tagen der „Sportler des Jahres“ gewählt werden kann. Bitte unterstützt Kristin mit Eurer Stimme!
Steckbrief Kristin
Zur Abstimmung
Weihnachtszeit ist Openzeit
Wenn ich so darüber nachdenke, dann fällt mir keiner ein, der den SC Forchheim schon einmal beim Bad Königshofen-Open vertreten hat. Dabei gibt es das kleine Turnier (gerade einmal 23 Spieler!) nun schon fünfzehn Jahre. Jetzt endlich hat es einer gewagt: Engin Üstün nutzt die freien Tage bis zum Jahresende. Update: Leider war unser Bezirksliga-Spieler in keiner guten Verfassung und sammelte nur 4,0 Zähler in sieben Runden (Platz 7). Dabei hatte er das Pech einer kampflosen Niederlage in der 2. Runde, die ihm DWZ-schwächere, aber keinesfalls leicht schlagbare Gegnern zutrieb. Einziger Teilnehmer mit 6,0 Punkten und damit Turniersieger war Andreas Peschel (SG Aljechin Solingen).
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